Hier kann ein Erfahrungsaustausch zwischen den betroffenen Menschen erfolgen. Es war mir damals wichtig dieses Forum zu erstellen um von meiner Leidenszeit und Erfahrungen zu berichten und vor allem um anderen Betroffenen ein wenig die Angst zu nehmen. Mir hätte das damals sehr geholfen, denn ich stand völlig alleine da. Einzig ein Gästebuch von meinem späteren Operateur gab mir ein wenig Hoffnung aber eben nur ein wenig, da ja nur positives darin stand. Hier soll ein freier Meinungsaustausch erfolgen ohne irgendwelche Menschen zu beleidigen oder schlecht zu reden. Bitte verhaltet euch fair zueinander! Jeder ist für sein Geschriebenes selbst verantwortlich und stellt seine Beiträge dauerhaft und kostenfrei zur Verfügung.
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Das die Chirurgen alle Methoden ablehnen, die sie nicht selber operieren ist doch klar. Kannst ja mal Löhde fragen was er von der Fundo hält
Nachdem Du die Nachbesserung durch Breithaupt abgelehnt hast, bin ich gespannt welcher Chirurg dir nun empfohlen wird und ob du dich tatsächlich nochmal operieren lässt.
Wenn ich richtig mitgelesen habe, geht es dir ja bereits deutlich besser als in den ersten Jahren nach der OP
Die extremen Schmerzen habe ich nicht mehr. Die Sache mit dem Mundbrennen habe ich etwas mit Tabasco unter Kontrolle. Wenn ich stärkeres Sodbrennen habe, wirds im Mund auch wieder schlimmer. Ich vermute daher schwer, dass es hier doch einen Zusammenhang mit dem Reflux gibt. Ansonsten geht öfters das Essen nur langsam runter. Ich habe zZ leider mehrere, andere gesundheitliche Probleme. Anfang März habe ich eine Darmspiegelung, da ich Blut im Stuhl öfters habe. Zudem habe ich eine Proktitis, die derzeit mit Kortison behandelt wird. Auch macht mir wieder die Prostata ziemliche Probleme. Ein Besuch beim Urologen steht wieder an. Ich weiss, alles nicht gerade delikate Sachen. Sorry, falls ich damals nerven sollte. Die Reflux-Sache werde ich nach der Darmspiegelung wieder aktiv angehen. Hoffentlich wird kein Krebs gefunden.
Ich hab unlängst von einer Amerikanerin gelesen, die zuerst ne Nissen hatte (viele Probleme damit) und umgesattelt hat auf ne Bicorn. Bis auf das Mundbrennen (was ab der Nissen war), sind alle anderen Probleme verschwunden. Ist mir ein Rätsel wie das Mundbrennen entsteht. Dachte immer wenns zu eng ist, aber anscheinend hängt das auch von anderen Faktoren ab.
Hallo zusammen, ich bin Ende September 2022 in Berlin nach Dr. Löhde Operiert worden. Mir ging es auch ein Jahr ohne PPI sehr gut, aber Anfang 2024 Jan. habe ich ein schwere Bronchitis bekommen und danach habe ich gemerkt das was anders ist. Habe Untersuchungen wieder hinter mir und es ist wieder 3,5 cm offen mein Zwerschfell. Dann dachte ich mal sehen wie es wird war bei mir immer so in Interwalle das es mir schlecht ging. Aber es war bis dahin gut um die Runden zu kommen, und ich wollte noch keine 2 OP. Seit Februar 2025 geht es mir echt nicht gut ich bin noch Asthmatiker und ich habe das Gefühl ich bekomme schlecht Luft. Dieses Zungenbrennen wie von euch beschrieben wurde habe ich jetzt auch. Aber das mit der Luft war so schlimm das ich Cortison bekommen habe . Damit ging es mir wieder ein paar Tage gut und nun fängt es von vorne an . Ich weiß nicht was ich machen soll, ich esse so gut wie gar nichts mehr da geht es wieder etwas besser. Aber so kann es nicht weiter gehen, das ist keine Lebensqualität mehr. Ich muß sagen ich bin trotzdem von H.Dr. Löhde seiner OP verfahren überzeugt. Ein Chef von mir hat sich von H.Dr.Löhde noch Privat Operieren lassen er hat seit 14 Jahre Ruhe ihm geht es gut. Die Menschen sind eben unterschiedlich, die frage für mich lass ich es noch mal Operieren. Bei mir ist damals viel schief gelaufen im Krankenhaus, der Herr Thomas war Krank und da ich aus Stuttgart gekommen bin und noch eine Frau aus München wäre er trotzdem gekommen. Der Tag nach meiner OP habe ich durch Zufall die Frau aus München getroffen. Es stellte sich raus sie wurde nach mir von H.Thomas Operiert, sie konnte noch kurz mit ihm reden vor ihrer OP. Ich wollte auch noch mit dem Herr Thomas reden da sagte man mir das machen wir nicht . War schon komisch ich habe den Arzt nicht gesehen. Nun ja jetzt stehe ich vor ein großen ??? Ach ja was auch noch ist das essen bleibt trotzdem ab und zu stecken kann ich dann Hoffnung haben das es nur an einer Stelle abgegangen ist. Dann bräuchte man doch bloß das wieder neu anbringen. Ich möchte einfach mich mit Menschen unterhalten die wissen von was ich rede und mich verstehen. Ich bedanke mich bei euch und hoffe auf eine Antwort , Grüße von Ines
@Ines65: wenn es dir 1 Jahr nach der OP bis zur Bronchitis gut gegangen ist mit der Löhdemethode, dann würde ich an deiner Stelle mit OA Thomas Kontakt aufnehmen und mit ihm sprechen welche Optionen für dich gut sind (Löhdenetz oder biologisches Netz).
Nach der OP hatte ich auch so gut wie keinen Kontakt mit Herrn Thomas. Als bekannt wurde, dass mit der OP etwas schiefgegangen ist, wurde ich ziemlich schnell aus dem Krankenhaus entlassen, was natürlich gegen die Sorgfaltspflicht verstoßen hat. Das Urban ist eh ein sehr konfuses Krankenhaus. Ich hab ja bereits darüber geschrieben.
Was das Zungenbrennen angeht, könntest du auch eine "Tabasco-Therapie" versuchen. Zuerst 8 Tropfen mit einem halben Esslöffel warmen Wasser vermischen und den Mund eine halbe bis dreiviertelte Minute damit spülen(nicht gurgeln!), ausspucken und nicht mit Wasser nachspülen. Es muss schon gut brennen. Bei mir funktioniert das ganz gut. Vor allem mit der langsamen Dosissteigerung. Es ist natürlich nicht sicher, ob es bei dir funktioniert. Die Methode stammt aus der Behandlung des burning-mouth-syndroms. Ziel ist, die Nerven zu desensibilisieren.
Ich durfte 2 Tage länger im Krankenhaus bleiben als geplant und die Versorgung war top. So unterschiedlich sind halt die Erfahrungen und daher sollte man nicht pauschalisieren.
Hallo Ines, Ich bin momentan auch wieder mit Dr. Thomas in Kontakt. Also ich kann dir nur Empfehlen bei erneuten Beschwerden Kontakt aufzunehmen. Nachdem es im Sommer 2024 noch nicht so gut geklappt hat mit der Kontaktaufnahme, bin ich dafür jetzt in regelmäßigem Austausch mit ihm und das finde ich gut.
Was das erneute Rezidiv betrifft, so muss ich mich immer mehr fragen, warum denn auch die stabile Löhde Methode eine Bronchitis nicht aushält. Als ich vor der OP noch im Vivantes rumgelaufen bin, sagte eine Schwester zu mir: "vermeiden Sie bloß eine Erkältung, wir hatten so viele Rezidive wegen Erkältungen im letzten Jahr". Wie soll man sowas vermeiden? Ich kann mich ja nicht mein ganzes Leben isolieren. Und wenn man dann bei der ersten Erkältung ein Rezidiv bekommt, kann man sich auch eine OP sparen.
Ja was das Thema Erkältung und Rezidiv angeht, denke ich, dass es bei jedem sehr individuell ist. Bei mir zum Beispiel hat alles gehalten obwohl ich letztes Jahr durch eine Erkältung sehr viel gehustet habe. Aber mein Zwerchfell hat auch über 100 kg Krafttraining vor zwei Jahren ausgehalten. Mal unabhängig davon, dass ich das heute nicht mehr mache, weil es mir trotzdem zu riskant ist. (Man wird mit der Zeit schlauer :D) Ich habe halt eine sehr gute Zwerchfell-Stabilität. Deshalb geht bei mir da gefühlt nichts mehr auf, da kann ich gefühlt machen was ich will. Aber das ist wie gesagt bei jedem anders. Ich würde trotzdem in Zukunft bei einer Erkältung oder einem grippalen Infekt, immer Paracodein Tropfen nehmen. Das hat mir sonst immer sehr gut gegen den Husten geholfen. Damit kann man zumindest da das Risiko etwas minimieren dass das Zwerchfell wieder aufgeht. Das ist meine Einschätzung zu dem Thema.
My hernia was about 5cm. And yes I lifted 100 kg one year after surgery. But please don‘t take that as an good idea or an good example. You don‘t need to train heavy to get muscles. Today I take low weights with more reps. It’s also really effective and less dangerous for your health.
Also ein Hustenstiller einzunehmen um das Zwerchfell zu schützen geht aus meiner Sicht nur bedingt. Gerade bei einer Infektion mit Bronchitis ist das Abhusten des Sekrets wichtig, sonst fängt man sich ungünstigenfalls eine Pneumonie ein. Da hilft man sich sicher besser mit ACC600 und Inhalieren, um das tiefe Abhusten zu verhindern. Hab ich mit einer Influenza gerade hinter mir. Bin aber kein Arzt, sind nur meine eigenen Erfahrungen. Sicher ist das tiefe Abhusten, bis man einen roten Kopf bekommt, schlecht für das Zwerchfell. Soweit ich mich erinnere wurde mir aber im Urban keine Anweisung, wie ich mich beim Husten verhalten soll, mitgegeben. Allerdings vermeide ich zum Beispiel das Niesen mit geschlossenen Mund, weil es dann schon einen ziemlichen Druck aufbaut. Ich hoffe ja immer noch das alte Löhde-Netz stabilisiert das Zwerchfell langfristig und verursacht keine Komplikationen.
ich möchte euch gerne von meiner Erfahrung mit dem Löhde Netz und Bronchitis erzählen. Ich wusste, dass ich im Ernstfall Hustenstiller nehmen muss. Im ersten Winter nach der OP hatte ich prompt eine heftige Bronchitis und spürte auch , wie es mein Zwerchfell belastet. Also ging ich zur damaligen Hausärztin. Sie hat mir Opiate verordnet. Ich sollte über den ganzen Tag verteilt 6 Tabletten nehmen. Ich dachte mir schon, dass das eine krasse Menge ist und beschloss max. 4 zu nehmen. Mit 3 ging es mir ganz gut, an einem Tag reichte das gefühlt nicht und so habe ich eine vierte genommen. Die Folge , die mir vorher nicht klar war und vor der mich auch niemand gewarnt hatte, war eine nächtliche Atemlähmung. Ich war in einem Dämmerzustand und vollgedröhnt vom Opium, nicht in der Lage meinen Partner auf mich aufmerksam zu machen und merkte , dass ich es kaum schaffte Luft zu holen. Ich habe diese Nacht wohl nur knapp überlebt.
Jetzt habe ich für solche Fälle einen Atemüberwachungsapparat von der Krankenkasse bewilligt bekommen.
Natürlich war diese Erfahrung extrem unschön.
Trotzdem habe ich ansonsten im Vergleich zu vor der OP viel mehr Lebensqualität und bereue die OP nicht.
Also ich glaube ich würde mich noch einmal operieren lassen, liebe Ines65
Zitat von larry im Beitrag #150Gestern hatte ich ein interessantes Gespräch mit einem schon älteren Bauchchirurgen, der jetzt zum Zeitvertreib eine Privatpraxis betreibt. Er hat in seinem Berufsleben längere Zeit als Chefarzt in der Chirurgie auch Fundos gelegt. Als ich ihm von meiner Misere und dem OP-Verfahren erzählte, schlug er die Hände über dem Kopf zusammen. Er hält die Löhde auch für Unsinn, vor allem, da keine Fundo gelegt wird. Jetzt möchte er mir helfen, den OP-Bericht hat er schon. Er selbst operiert nicht mehr, aber er hat Verbindungen. Und eben wieder diese absolute Ablehnung gegen die Löhde. Was er dabei auch massiv kritisierte, wäre die Annahme Löhdes, dass es keinen LES gebe. Der Kommentar des Veterans: "Unwissenschaftlicher Schwachsinn!"
Jedenfalls bin ich froh, jetzt endlich Unterstützung ärztlicherseits zu bekommen.
Ich weiß nicht an was für Ärzte du immer gerätst, aber bisher waren alle Chirurgen, mit denen ich gesprochen habe aufgeschlossen dem Löhde-Verfahren gegenüber und sahen es grundsätzlich positiv. Mehrere Ärzte, sogar der Gastroenterologische Leiter des Sana Klinikums hier, hat mir bestätigt das es "sehr gut" war, dass ich keine Fundo habe machen lassen. Ich bin mit der OP nicht beschwerdefrei geworden, aber ich glaube immernoch an die Methode. Ich bin mir zu 99% sicher wieder einen Bruch oder zumindest eine deutliche Verschiebung der Speiseröhre zu haben. Daran ist aber erstmal die Methode nicht schuld. Das hätte auch bei jeder anderen Methode auftreten können.
Ich halte die Löhde-Methode zur Versorgung einer Hernie für die beste Option, da wenig bis gar kein Risiko von Komplikationen besteht. Auch die Verstärkung mit einem Netz finde ich sinnvoll, wobei ich die Stabilität des alten Netzes, gegenüber einem resorbierbaren Netz, für besser halte. Soweit meine Meinung als Laie. Da ich unter einem stillen Reflux leide, wird es keine Methode geben, welche diesen beseitigen kann.
Neo, ich muss das in Zusammenhang mit meinem inkompetenten LES stellen. In einer derartigen Konstellation scheint die Löhde nicht ausreichend zu sein. Zudem kommen noch meine Komplikationen nach der OP hinzu. Gerade wegen diesen Gegenheiten halten die Chirurgen, die ich bisher konsultiert habe, das Löhdeverfahren für mindestens unzureichend. Wer aber nur eine Hernie hat, aber einen guten LES, könnte von der Löhde profitieren.
@Larry ok das kann ich nachvollziehen. Soweit ich mich richtig erinnere, war dein LES Druck vor der OP ja bei 0 mmHg, richtig? Ich glaube auch das man bedenken muss, wie lange die Krankheit einen begleitet. Gerade wenn dies über Jahrzehnte anhält, kann ich mir vorstellen das die Funktion des Sphinkters immer mehr abnimmt und schlussendlich keine Funktion (0 mm Hg) mehr vorhanden ist. Dann hat man natürlich enorme Schwierigkeiten mit einem funktionslosen Muskel wieder die Nahrung durch eine verengten Hiatus zu pressen. Gerade das wollte ich auch vermeiden und habe die OP "schon" nach 4 Jahren des Leidens gemacht. Ich hatte auch sehr wenig Schluckprobleme nach der OP und meine Speiseröhre sei wohl "stark" laut Dr. Thomas. Irgendetwas hat aber trotzdem nicht gepasst bzw. es hat sich irgendwas gelöst, wovon ich sehr stark ausgehe.