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Ja ich hatte jetzt nach der letzten Op nochmals eine Manometrie, die allerdings unauffällig war und einen Normalbefund ergab. Aber bei gewissen Dingen wie zum Beispiel Tabletten Schlucken habe ich halt immer noch Probleme. Und halt ständig Aufstoßen, obwohl ich mittlerweile so penibel bei jedem einzelnen Schluck darauf achte keine Luft mit runterzuschlucken. Ich muss trotzdem tagsüber ständig Aufstoßen. Schon in der Früh wache ich auf mit Aufstoßen. Das kotzt eigentlich am meisten an. Mit dem eingeschränkten Schlucken könnte ich mich arrangieren. Aber ständig Aufstoßen seit Tag 1 nach der Op ist Ultra lästig. Hatte ich früher nie gehabt wo ich eine Hernie hatte. 5 cm war meine Hernie groß, aber Aufstoßen habe ich NIE gehabt. Nur halt Sodbrennen. Seit der Op ist das Sodbrennen weg und ich habe dafür Aufstoßen bekommen, was ich vorher nie kannte….
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Was ich auch halt bis heute nicht verstehe: Bei mir bleiben trockene Speisen wie zum Beispiel Reis mit Fisch oder Kartoffeln mit Brokkoli stecken. Egal wie klein ich es kaue. Auch eine einzelne Kapsel bleibt stecken und schmerzt dann natürlich. Auf der anderen Seite sagt Dr. Thomas zu mir, dass er es nicht mehr weiter machen kann. Das ist am Limit. Die Speiseröhre hat sehr viel Platz. Wenn er es noch weiter machen würde, hätte ich wieder eine Hernie. So hat er es zu mir gesagt. Dann frag ich mich warum ich trotzdem merke, dass das Essen dann immer genau an dem Übergang zum Magen stecken bleibt, wo operiert wurde. Dr. Löhde und Dr. Thomas meinten nämlich zu mir dass man normalerweise nach ihren Operationen keinerlei Probleme beim Schlucken haben dürfte und keine Einschränkungen. Es müsste alles normal schluckbar sein. Tja das ist es aber eben bei mir nicht. Trotzdem sagt Thomas er kann es nicht mehr weiter machen sonst habe ich wieder eine Hernie. Irgendwas passt da für mich nicht zusammen….
Ich habe auch im privaten Umfeld ein paar Leute die auch von Löhde operiert wurden und die können essen und schlucken was sie wollen. Auch große Kapseln gehen durch.
Also meiner Meinung nach stimmt dann immer noch etwas nicht bei dem was Thomas bei mir operiert hat.
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Ich denke das die Luft bei mir nur von oben reinkommen kann. Weil der Magen wurde schon des Öfteren untersucht mit Probenentnahme etc. Da war nie etwas auffälliges, was dieses Luftproblem verursacht. Fakt ist halt ich habe das Luftproblem seit dem 1. Tag nach der Op. Kann man mit Dr. Zarras normal reden oder ist er jemand der dann sowas sagt “Ja wahrscheinlich wird das Netz von Dr. Löhde ihr Problem verursachen. Das muss halt raus…” Weil auf sowas habe ich gar kein Bock.
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Ne ändert sich gar nicht. Was ich halt auch immer wieder mal merke ist die Speiseröhre hinten im Rücken wenn ich etwas trinke zum Beispiel. Da merke ich richtig wie es in der Speiseröhre nicht perfekt durchrutscht. Allerdings fühlt es sich eher so an als wäre es im mittleren Bereich der Speiseröhre wo ja laut Manometrie auch eine gewisse eingeschränkte Motilität festgestellt wurde. Ob ich dadurch dann aber dieses Luftproblem bekomme weis ich nicht.
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Allerdings habe ich das mit diesem “Gluck” beim Schlucken auch nicht bei jedem Schluck. Manchmal habe ich das Gefühl, dass eher wenig bis gar keine Luft reingekommen ist. Und dann gibt es wieder Phasen wo ich merke das Luft über die Speiseröhre in den Magen gekommen ist. Aber Aufstoßen muss ich so oder so immer. Mal direkt nach dem Schlucken, mal einige Minuten verzögert.
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Ich merke halt zum Beispiel wenn ich Wasser trinke, auch bei einem kleinen bis normalen Schluck, dass nach dem Schlucken, wenn das Wasser die Speiseröhre runterläuft, ab einem gewissen Punkt in der Speiseröhre (mittlerer oder unterer Teil der Speiseröhre) es “Gluck” macht. Dann weis ich wieder, jetzt ist in dem Moment wieder Luft reingekommen.
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Also vor der Op hatte ich nie Probleme gehabt mit Aufstoßen oder Luft die in den Magen kommt. Ich hatte immer “nur” Sodbrennen. Das Sodbrennen ist dann durch die Op komplett verschwunden. Dafür habe ich seit dem 1. Tag nach der Op ständig Aufstoßen. Die Ernährung hat da leider gar keinen Einfluss drauf. Ich habe da schon alles mögliche getestet. Irgendwie kommt da seit der Op beim Schlucken vermutlich Luft mit rein. Ich wache jeden Morgen auf und muss schon direkt 4-5 mal in den ersten 5 Minuten nach dem Aufstehen Aufstoßen.
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Ja eine Magenszintigraphie habe ich schon machen lassen vor einem halben Jahr. Da kam halt raus, dass die Magenentleerungsstörung deutlich verzögert ist. Auch in der Magenspiegelung waren nach 17 Stunden noch mäßig Speisereste feststellbar. Ich frag mich halt, warum ich das letztes Jahr im November einfach von heute auf morgen bekommen habe. Ich bin halt wirklich am Überlegen nochmal mit Thomas und Löhde zu sprechen, ob wir das Netz eventuell rausmachen sollten. Vielleicht hat sich diese Entleerungsstörung aus drei Jahren Schluckproblemen und Luftaufstoßen irgendwie ergeben…
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Was mich halt bis heute einfach wundert, ist dass ich extrem viel essen konnte letztes Jahr also bis 14/11/2022 und ab 15/11/2022 ging fast nichts mehr. Also dass das so von heute auf morgen gekommen ist mit der Magenentleerungsstörung verstehe ich bis heute nicht.
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Okay, aber was würdest du dann an meiner Stelle am besten machen?
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Ich persönlich vermute weiterhin dass die Ursache in der Naht an der Speiseröhre liegt. Ich hatte da auch mal mit Herr von Rahden gesprochen, der meinte, dass oftmals dorsal an der Speiseröhre zu eng vernäht wird und dann Beschwerden mit dem Schlucken oder auch Aufstoßen entstehen können. Ich werde das nochmal alles mit Löhde und Thomas durchsprechen.
Ich bin auch am Überlegen mich eventuell irgendwann mal nach einer anderen Op Methode operieren zu lassen. Meint ihr dass in meinem Fall mit dem Schluckproblem, LPR und ständiger Überblähung eventuell die Zarras Methode helfen könnte?
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Ja ich weis man macht sich da dann sehr verrückt und überlegt sich jeden Schritt. Aber man darf nicht vergessen, dass das Netz nicht aus Porzelan ist :D Bei einer Fundoplikatio hätte ich da schon deutlich mehr Bedenken, dass die Manschette bei größeren Lasten wieder aufreißt. Mittlerweile habe ich bei der Netz Variante von Löhde echt kaum noch Bedenken. Ich bin überzeugt, dass das Netz sehr stabil ist und bei richtiger Atmung nichts passieren kann.
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Ja ich wurde wegen unterschiedlichen Symptomen nachoperiert. Mal wegen starken Aufstoßen, mal wegen Schluckstörungen und jetzt im September wegen einer Magenentleerungsstörung. Aber das Zwerchfell an sich, war seit der 1.Op immer stabil.
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Hallo zusammen,
ich dachte mir ich teile euch auch mal meine Erfahrungen zu dem Thema mit. Denn Ich wurde ja bereits mehrmals von Dr. Thomas operiert und zudem bin ich leidenschaftlicher Kraftsportler. Also bei mir meinte Dr. Thomas nach der ersten Op, dass ich insgesamt eine sehr gute Zwerchfellmuskulatur habe. Das Mal vorne weg. Das ist nämlich bei jedem unterschiedlich.
Grundsätzlich wurde mir gesagt: Es gibt keinerlei Gewichtsbeschränkungen. ABER: Das A und O ist die ATMUNG. Ich habe mir damals zu 99% meinen Bruch im Fitnessstudio geholt, weil ich andauernd eine starke Pressatmung gemacht habe bei schweren Lasten.
Wenn man im Alltag (z. B. Kasten Bier tragen) oder auch beim Sport (in meinem Fall Krafttraining) das Zwerchfell nicht übermäßig belasten möchte, sollte man immer auf eine regelmäßige Ein- und Ausatmung achten. Nie mit einer Pressatmung ein schweres Gewicht hochheben. Bei ein paar Kilo passiert da nichts. Aber zum Beispiel große Autoreifen wechseln oder so, sollte immer unter Berücksichtigung einer gleichmäßigen Atmung passieren.
Ich habe mit dieser guten Atmung im Fitnessstudio teilweise wieder mit 70-80 kg trainiert. Keinerlei Probleme gehabt. Ich habe aber wie gesagt auch eine gute Zwerchfellmuskulatur. Ist bei jedem individuell. Aber grundsätzlich bin ich der Meinung, auch nach den Gesprächen mit Löhde und Thomas, dass jeder nach der Op normale Dinge heben kann, wenn er eine vernünftige Atmung hat.
Zitat von Thomas zu meinem Krafttraining war: “Wenn Sie die Gewichte im Fitnessstudio mit Ihrer Muskulatur bewältigen und nicht mit einer zusätzlichen Anspannung im Bauchraum, ist alles in Ordnung.”
Daher: ATMUNG ganz wichtig! Nicht pressen!
Aber grundsätzlich scheint das Netz von Löhde, wenn von Thomas gut operiert wurde, wirklich sehr sehr viel auszuhalten. Ich habe mich mal mit einem Boxer unterhalten der damals von Löhde operiert wurde und der bekommt regelmäßig Schläge in den Bauch beim Boxen. Er hatte nie mehr wieder Reflux seit der Löhde Op…. Und auch Schwangerschaft soll ja laut Löhde möglich sein nach der Op. Und da hat man ja einen enormen Druck im Bauchraum.
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