Hier kann ein Erfahrungsaustausch zwischen den betroffenen Menschen erfolgen. Es war mir damals wichtig dieses Forum zu erstellen um von meiner Leidenszeit und Erfahrungen zu berichten und vor allem um anderen Betroffenen ein wenig die Angst zu nehmen. Mir hätte das damals sehr geholfen, denn ich stand völlig alleine da. Einzig ein Gästebuch von meinem späteren Operateur gab mir ein wenig Hoffnung aber eben nur ein wenig, da ja nur positives darin stand. Hier soll ein freier Meinungsaustausch erfolgen ohne irgendwelche Menschen zu beleidigen oder schlecht zu reden. Bitte verhaltet euch fair zueinander! Jeder ist für sein Geschriebenes selbst verantwortlich und stellt seine Beiträge dauerhaft und kostenfrei zur Verfügung.
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Danke. Ja, ich hoffe es bessert sich wieder. Ich kam eigentlich ganz gut klar, obwohl dieser LPR wirklich Nerven kostet und die Lebensqualität massiv einschränkt.
Zitat von Neo im Beitrag #99In meinem Arztbrief stand drin, 6 Wochen maximal 8 kilo. Daran habe ich mich auch strikt gehalten. Ich hatte Herr Thomas beim Abschlussgespräch noch gefragt, ob ich auf irgendwas gut achten soll. Bis auf gut kauen und nicht das aufstoßen erzwingen wurde mir nichts gesagt. Auch nichts mit dem Atmen.
Es tut mir sehr leid, dass es dir wieder schlechter geht Hansdampf. Wir sitzen leider alle im selben Boot mit diesem Mist.
Ich habe leider nicht gut genau gekaut und musste mehrmals das Aufstoßen erzwingen. Es fühlte sich, als würde ich vom stechengebliebenen Essen ersticken. So nach 4-5 Monaten war es wieder schlimm
Mir scheint doch noch die Löhde-Methode das beste zu sein, denn man repariert ja die eigentliche Bruchstelle, die im Zwerchfell, und das 3D-Netz ist etwas ganz anderes.
Das ist aber kein Aufstossen, sondern das Essen staut sich vor dem LES. Da hilft meistens nur noch hochwürgen. Mir gings am Stück ca. 2,5 Jahre so. Jetzt kommt das nur noch sehr selten vor. Gut möglich, dass dabei was kaputt gegangen ist, aber die Sache war ja von Haus ein Rohrkrepierer.
Bei mir hat sich leider eine achalasieartige Konfiguration der Speiseröhre eingestellt, die sich, vielleicht auch durch eine neue Hernie, seit ca. 1,5 Jahren wieder auflöst.
Zitat von larry im Beitrag #103Das ist aber kein Aufstossen, sondern das Essen staut sich vor dem LES. Da hilft meistens nur noch hochwürgen. Mir gings am Stück ca. 2,5 Jahre so. Jetzt kommt das nur noch sehr selten vor. Gut möglich, dass dabei was kaputt gegangen ist, aber die Sache war ja von Haus ein Rohrkrepierer.
Meiner Meinung nach ist der Röntgenbreischluck zum Erkennen einer Hernie völlig ungeeignet. Er dient lediglich zum Nachweis das die Nahrung in den Magen rutscht und nicht davor liegenbleibt.
Ich wollte mich mal wieder melden, da ich nun die Ergebnisse der Untersuchungen vom Oktober habe. Wie schon gesagt, hat sich in der Magenspiegelung nichts ergeben, ebenso war der Breischluck unauffällig. Ich habe hier allerdings mir noch nicht die Bilder angeschaut, da diese auf einer CD sind und ich kein CD Laufwerk habe. Auch werde ich die Chirurgen zwecks Zweit Meinung befragen. Interessant ist lediglich die Manometrie:
Im Befund steht: "Die Mehrzahl der Schlücke zeigen eine leicht abgeschwächte, aber normale Motalität. Intermettierend angedeutete distale Spasmen." Der UÖS Ruhedruck beträgt 49,5 mmHg (Norm 9-51,4), die UÖS-Länge beträgt lediglich 1 cm, der DCI liegt bei 988+/-1135,8 (Norm 450-8000).
So wie sich das für mich liest ist der Ruhedruck sehr hoch und meine Speiseröhre zu schwach. Ich habe wieder mit Iqoro angefangen, vielleicht hilft das etwas. Bezüglich meiner Beschwerden gibt es keine große Verbesserung. Ich habe vor allem Morgens nach dem Aufstehen und nach größeren Mahlzeiten Sodbrennen, auch wenn ich PPI nehme (dann aber gedämpfter). Ich habe weiterhin das schmerzhafte Aufstoßen ohne Luft, wie ein Schluckauf und ab und zu komische Klemmgefühle. Sport oder sonstwas traue ich mich nicht zu machen in der Angst, es könnte sich verschlimmern. Ich habe mich neulich lediglich etwas von meiner Stuhllehne abgestützt und habe direkt die Quittung mit sich verschlimmerndem Sodbrennen und Schmerzen erhalten.
Insgesamt ist das alles sehr ernüchternd, ich würde einfach gern wissen, woher meine Beschwerden nun kommen.
Ich vermute Ähnliches. Der Ruhedruck ist schon grenzwertig. Zudem die distalen Krämpfe und die abgeschwächte Motalität. Ähnlich, nur wesentlich massiver war es bei mir. Die Frage ist nun, was jetzt zu tun ist.
Bei mir hat sich übrigens der Druck nach ca. 2 Jahren wieder stark abgebaut, merkbar am wieder auftretenden Sodbrennen.
Sodbrennen habe ich auch mit diesem hohen Druck. Irgendetwas passt da nicht zusammen. Mir kommt es auch komisch vor, dass der UÖS nur 1cm lang ist. Müsste der normal nicht 2-3 cm sein? Oder sind diese Werte normal durch die Einengung bei der Löhde?
Kann ich nicht sagen, ich habe dazu, was mich angeht, keine Daten. Aber, dass es nach einer Löhde zu derartigen Zuständen kommen kann, habe ich mehrfach mitbekommen. Du hast zudem Motalitätsstörung und Krämpfe im distalen Bereich. Das kann, nach eigener Erfahrung, auch zu Sodbrennen führen.
Ich habe mir ja über die letzten fast 5 Jahre nun ein ziemlich breites Laienwissen über diese ganze Krankheit angeeignet, aber ich bin momentan wirklich mit meinem Latein am Ende. Der hohe Druck spricht für eine funktionierende Barriere und die Untersuchungen zeigen allesamt keine Rezidivhernie, trotzdem fühlt sich meine Brust morgens an wie vom LKW überfahren und ich habe sauren Geschmack im Mund. vielleicht ist das auch alles stiller Reflux? Kann der auch in der Speiseröhre schmerzen verursachen?
Ich werde jetzt nochmal mit einigen Chirurgen zwecks Zweit Meinung sprechen und ansonsten unter Anwendung von Iqoro zuwarten. Frühstens nächstes Frühjahr werde ich dann nochmal Magenspiegelung mit Bravo Ph Metrie durchführen lassen (ich pack den ph Schlauch nicht mehr).
Auch wenn die Beschwerden aktuell sehr nervenaufreibend sind, warte noch ab und gib dem ganzen weiterhin eine Chance. Gibt Menschen bei denen erst nach 1-2 Jahren Post-OP die Probleme nachgelassen haben.
@Neo Wie schon geschrieben, haben sich das Beschwerdebild und die Untersuchungsergebnisse im Laufe der letzten 4 Jahre stark verändert. Am Anfang für ca. 3-4 Monate starke Schmerzen und heftiges Sodbrennen, obwohl der Ruhedruck am LES noch höher war als dein momentaner. Danach für ca. 1,5 Jahre kein Sodbrennen, aber starker LPR. Jetzt, seit ca. 2 Jahren, wieder Sodbrennen, das nur mit PPI besser wird(ich nehme täglich 20mg Esomeprazol). Der LPR hält weiterhin an. An diesem doktore ich selbst herum. Die ganze Zeit über hatte und habe ich Schmerzen im Bereich des OP-Gebiets. Jetzt ist es nicht mehr so intensiv, es fühlt sich eher wie Muskelkater an. Psyche: seit der OP habe ich eine massive Persönlichkeitsveränderung erfahren. Ich bin sehr depressiv geworden, sozialer Rückzug, habe fast 3,5 Jahre sehr viel getrunken, auch um den Schmerz im Mund zu betäuben. Stand momentan: Depressionen noch vorhanden, kein Alkohol mehr, Mundbrennen durch Tabasco weitgehend unter Kontrolle, weiterhin LPR und ab und an Sodbrennen, Schluckbeschwerden sind zurückgegangen, bei trockenen Sachen muss ich aufpassen, Schmerzen im OP-Gebiet noch vorhandenen. Ja, morgens habe ich oft einen sauren Geschmack im Rachen und Mund.
Zitat von larry im Beitrag #122@Neo Wie schon geschrieben, haben sich das Beschwerdebild und die Untersuchungsergebnisse im Laufe der letzten 4 Jahre stark verändert. Am Anfang für ca. 3-4 Monate starke Schmerzen und heftiges Sodbrennen, obwohl der Ruhedruck am LES noch höher war als dein momentaner. Danach für ca. 1,5 Jahre kein Sodbrennen, aber starker LPR. Jetzt, seit ca. 2 Jahren, wieder Sodbrennen, das nur mit PPI besser wird(ich nehme täglich 20mg Esomeprazol). Der LPR hält weiterhin an. An diesem doktore ich selbst herum. Die ganze Zeit über hatte und habe ich Schmerzen im Bereich des OP-Gebiets. Jetzt ist es nicht mehr so intensiv, es fühlt sich eher wie Muskelkater an. Psyche: seit der OP habe ich eine massive Persönlichkeitsveränderung erfahren. Ich bin sehr depressiv geworden, sozialer Rückzug, habe fast 3,5 Jahre sehr viel getrunken, auch um den Schmerz im Mund zu betäuben. Stand momentan: Depressionen noch vorhanden, kein Alkohol mehr, Mundbrennen durch Tabasco weitgehend unter Kontrolle, weiterhin LPR und ab und an Sodbrennen, Schluckbeschwerden sind zurückgegangen, bei trockenen Sachen muss ich aufpassen, Schmerzen im OP-Gebiet noch vorhandenen. Ja, morgens habe ich oft einen sauren Geschmack im Rachen und Mund.
Mich hat das ganze psychisch auch sehr mitgenommen.Solche Erlebnisse gehen nicht mal eben spurlos an einem vorbei. Ich hoffe du findest irgendwie deine Weg zur Heilung oder das du dauerhaft damit umgehen kannst.
Was ich absolut nicht verstehe ist, dass ich die angeblichen 49,5 mmHG Ruhedruck quasi nicht beim Schlucken merke. Das einzige was ich merke ist, dass mein Essen nicht in den Bauch geht, sondern in der Brust "hängt". Ab und zu habe ich schmerzen beim Schlucken, aber eher wenn ich nichts gegessen habe und deutlich höher als der Magenübergang sitzt. Auch muss ich unendlich oft aufstoßen, manchmal mit und manchmal ohne Luft. Aber das wurde ja auch schon berichtet, dass dies mit der Löhde auftritt, obwohl ich nicht verstehe wie das bei so hohem Ruhedruck sein kann.
Das Beschwerdebild hört sich für mich nach einer trägen Speiseröhre an. Beobachte genau woher die Lift beim Aufstoßen kommt. Möglicherweise schluckst du Luft und sobald die Speiseröhre voll damit ist kommt die Luft wieder retour nach oben weil sie nicht via Speiseröhre in den Magen weitergeschoben wird.
Dass sie uns nur im Stich lassen, ist so furchtbar arrogant und unmenschlich.
Zitat von larry im Beitrag #122@Neo Wie schon geschrieben, haben sich das Beschwerdebild und die Untersuchungsergebnisse im Laufe der letzten 4 Jahre stark verändert. Am Anfang für ca. 3-4 Monate starke Schmerzen und heftiges Sodbrennen, obwohl der Ruhedruck am LES noch höher war als dein momentaner. Danach für ca. 1,5 Jahre kein Sodbrennen, aber starker LPR. Jetzt, seit ca. 2 Jahren, wieder Sodbrennen, das nur mit PPI besser wird(ich nehme täglich 20mg Esomeprazol). Der LPR hält weiterhin an. An diesem doktore ich selbst herum. Die ganze Zeit über hatte und habe ich Schmerzen im Bereich des OP-Gebiets. Jetzt ist es nicht mehr so intensiv, es fühlt sich eher wie Muskelkater an. Psyche: seit der OP habe ich eine massive Persönlichkeitsveränderung erfahren. Ich bin sehr depressiv geworden, sozialer Rückzug, habe fast 3,5 Jahre sehr viel getrunken, auch um den Schmerz im Mund zu betäuben. Stand momentan: Depressionen noch vorhanden, kein Alkohol mehr, Mundbrennen durch Tabasco weitgehend unter Kontrolle, weiterhin LPR und ab und an Sodbrennen, Schluckbeschwerden sind zurückgegangen, bei trockenen Sachen muss ich aufpassen, Schmerzen im OP-Gebiet noch vorhandenen. Ja, morgens habe ich oft einen sauren Geschmack im Rachen und Mund.
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