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Zitat von larry im Beitrag #30 Vermutlich liegt sie noch höher. Am Wochenende hatte ich den 53. Kontakt zu jemanden, den es seit der OP auch schlechter als vorher geht. Die Beschwerdebilder gleichen sich dabei frappierend. Natürlich ist das nur eine Einschätzung, die auf Einzelfällen fußt. Aber diese Menge an Versagern, die ich kennengelernt habe, halte ich schon für bemerkenswert.
Du suchst also diese Menschen auf? Aber die meisten werden doch besser. Bei den Augen-OPs in Stockholm mehr als 30 Jahre her wurden 99% besser. Die meisten konnten wieder perfekt sehen. 1% wurden nicht besser oder sogar schlechter. Einige wurden sogar fast blind...
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Meinerseits glaube ich, diese OP möge vielleicht die beste von allen sein, aber ich bin böse, dass ich abgespeist wurde und dass man nicht mit Löhde diskutieren kann. "Dank" ihm leide ich noch vom Reflux und LPR.
Ursprünglich hatte ich wenige Befunde, denn man bekommt in Schweden nur als Privatpatient tatsächliche Bilder, Diagramme usw von der Klinik. Aber auch MIT vielen Befunden wurde ich letztendlich abgespeist! Die Arroganz!
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Zitat von larry im Beitrag #26 Ja, schon hoch. Nimmst du etwas dagegen?
Späte Antwort: nein.
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Zitat von Zwergi7 im Beitrag #17
Zitat von DerSchwede im Beitrag #16 ich habe nie Entzündungen in der Speiseröhre gehabt und seit Jahren - schon vor der Ablassmaier-OP - keine roten Stimmlippen oder Zahnschmelzschaden mehr, obwohl ich keine PPI nehme.
Dann verstehe ich nicht wieso du überhaupt operiert wurdest.
Wegen des sauren Geschmacks, der Schmerzen hinterm Brustbein, des ”Kohlensäuregefühles” usw.
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Das ist meinen Symptomen ziemlich ähnlich.
Dass sie uns nur im Stich lassen, ist so furchtbar arrogant und unmenschlich. Zitat von larry im Beitrag #122 @Neo Wie schon geschrieben, haben sich das Beschwerdebild und die Untersuchungsergebnisse im Laufe der letzten 4 Jahre stark verändert. Am Anfang für ca. 3-4 Monate starke Schmerzen und heftiges Sodbrennen, obwohl der Ruhedruck am LES noch höher war als dein momentaner. Danach für ca. 1,5 Jahre kein Sodbrennen, aber starker LPR. Jetzt, seit ca. 2 Jahren, wieder Sodbrennen, das nur mit PPI besser wird(ich nehme täglich 20mg Esomeprazol). Der LPR hält weiterhin an. An diesem doktore ich selbst herum. Die ganze Zeit über hatte und habe ich Schmerzen im Bereich des OP-Gebiets. Jetzt ist es nicht mehr so intensiv, es fühlt sich eher wie Muskelkater an. Psyche: seit der OP habe ich eine massive Persönlichkeitsveränderung erfahren. Ich bin sehr depressiv geworden, sozialer Rückzug, habe fast 3,5 Jahre sehr viel getrunken, auch um den Schmerz im Mund zu betäuben. Stand momentan: Depressionen noch vorhanden, kein Alkohol mehr, Mundbrennen durch Tabasco weitgehend unter Kontrolle, weiterhin LPR und ab und an Sodbrennen, Schluckbeschwerden sind zurückgegangen, bei trockenen Sachen muss ich aufpassen, Schmerzen im OP-Gebiet noch vorhandenen. Ja, morgens habe ich oft einen sauren Geschmack im Rachen und Mund.
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Seltsam. Ich werde im Januar 54 werden, was man ja nicht als ”sehr alt” bezeichnen könne, aber ich habe nie Entzündungen in der Speiseröhre gehabt und seit Jahren - schon vor der Ablassmaier-OP - keine roten Stimmlippen oder Zahnschmelzschaden mehr, obwohl ich keine PPI nehme.
Aber es schmeckt ”schmutzig” in meinem Mund seit dem Rezidiv und es fühlt sich unangenehm in der Brust. Manchmal bekomme ich Herzklopfen. Ich armer, dummer Pechvogel.
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Zitat von larry im Beitrag #11 Mir glaubt auch kaum einer, dass mir Tabasco gegen das Mundbrennen hilft, daher halte ich es auch für möglich, dass ihm das bisschen Säure hilft.
Das zeigt wieder, wie individuell dieses Krankheitsbild doch ist.
Tabasco ist auch für mich normalerweise kein Problem, aber "harmlose" Sachen wie Brot, Kexe usw...
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Zitat von Achim1952 im Beitrag #177
Zitat von DerSchwede im Beitrag #176 Ich komme vermutlich streitsüchtig vor, aber ich habe fast 15 Jahre gelitten und mehr als 13000€ für eine OP, die nach 5 Monaten wieder kaputt gegangen ist, bezahlt. Fast 30% meines Lebens habe ich an dieser widerlichen Krankheit gelitten. Das ist echt krass.
Das ist in der Tat der Hammer. Ich leide unter meinen Symptomen fast 24 Jahre und habe bereits zwei Operationen hinter mich gebracht. Nur mal so zum Vergleich, ohne Deine Leidenszeit in Frage stellen zu wollen.
Aber wieso hast Du Deine OP selbst zahlen müssen? Vermutlich fiel der Eingriff noch in ein Zeitfenster, in dem die Löhde-Methode noch nicht von den Kassen übernommen wurde.
Nein, streitsüchtig sind wir alle nicht, wir sitzen quasi in einem Boot und sollten zusammenhalten. Ich hoffe für Dich, dass die Beschwerden bei Dir recht bald wieder zurückgehen. Bei mir ist dies seit mehreren Wochen der Fall, wobei ich gestern Abend mal wieder nach dem Verzehr eines "Goldsaftes" (Zuckerrübenaufstrich) starke Blutdruckschwankungen erleben musste. Erstaunlicherweise traten dabei keine Herzrhythmusstörungen auf, was ein Zeichen dafür ist, dass sich mein Magen offenbar nunmehr auch an höhere Blutdruckwerte gewöhnt und die richtige Position eingenommen hat.
Bislang war es so, dass HRS auftraten, sobald der diastolische Wert 70 mmHG überstieg. Mehr durften es nicht sein. Gestern Abend lag mein Blutdruck bei 185 zu 85 mmHG, eigentlich eine Katastrophe - bezogen auf meine Situation. Trotz Nitrolingual und trotz aller Versuche, den Blutdruck mit Ramipril oder Bisoprolol zu senken, keine Chance.
Am Ende wurde es 24 Uhr, bis ich mich entschied, mit diesem Wert ins Bett zu gehen - auch auf die Gefahr hin, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden. Heute Vormittag war er wieder "normal" und lag bei 109 zu 69 mmHG. Daran sieht man mal, was Lebensmittel anrichten können. Es gibt noch eine ganze Reihe weiterer Leckereien, die ich (noch) nicht wieder vertrage.
Ich bin ja Ausländer. Theoretisch sollte das S2-Abkommen gelten, weil ich EU-Bürger bin, aber ich habe alles selber bezahlt. Ich habe auch gehört, dass die Krankenkassen in anderen EU-Staaten die Kosten nicht übernehmen. Eine Landsmännin hat auch die OP selber bezahlt und auch ein niederländischer Mann hier im Forum. Das mit deinem Blutdruck hört sich schlecht aus. Meine Oma - die auch einen Zwerchfellbruch hatte - hat doch oft einen Druck auf 180/120 gehabt aber ist trotzdem erst mit 93 im eigenen Bett gestorben.
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Zitat von oceanbloom87 im Beitrag #174 Ja das sehe ich auch so…
Ob es dir danach besser gegangen wäre, das wäre absolut nicht sicher!!!!
Ich komme vermutlich streitzüchtig vor, aber ich habe fast 15 Jahre gelitten und mehr als 13000€ für eine OP, die nach 5 Monaten wieder kapput gegangen ist, bezahlt. Fast 30% meines Lebens habe ich an dieser wiederlichen Krankheit gelitten. Das ist echt krass.
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Zitat von Zwergi7 im Beitrag #173
Zitat von DerSchwede im Beitrag #172 Wäre ich nicht abgespeist worden sondern nach seiner Methode operiert worden hätte ich vielleicht kein Rezidiv gehabt und wäre heute körperlich gesund. Diese Leute spielen mit unseren Leben.
Woher willst Du das wissen ? Vlt. würde es Dir nach der Löhde OP deutlich schlechter gehen und Du kannst froh sein das er dich abgelehnt hat.
Das hat er doch nicht gesagt. Er hat nur gesagt die Unterlagen seien ungenügend oder ähnliches. Und ich brauche sowieso eine neue OP.
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Zitat von Achim1952 im Beitrag #171
Zitat von DerSchwede im Beitrag #170 Dieser Löhde...es ist doch die reine Willkür wen er willig zu operieren ist und wen nicht
Ich glaube nicht, dass er diese Entscheidung noch alleine fällt, das regelt das Sekretariat vom Oberarzt und Chirurgen Dr. Thomas (Frau Zillmer). Zu Dr. Löhde hatte ich eigentlich anfangs immer einen guten Draht, er wollte mich tatsächlich operieren (lassen). Selbst legt er keine Hand mehr an, jedenfalls nicht in Berlin.
Vielleicht nicht heute aber vermutlich damals, als ich abgespeist wurde. Jetzt habe ich Herzklopfen, das vielleicht, wie in deinem Fall, vom Bruch verursacht ist. Wäre ich nicht abgespeist worden sondern nach seiner Methode operiert worden hätte ich vielleicht kein Rezidiv gehabt und wäre heute körperlich gesund. Diese Leute spielen mit unseren Leben.
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Zitat von Ines65 im Beitrag #168 Hallo Achim 1952, genau so wie sie es berichten ist es bei mir auch. Meine erste OP bei Dr. THOMAS war 2022 im September und Januar 2024 durch starke Erkältung hat sich das Netzt gelöst. Laut H.Dr.Löhde bin ich dann zu Magenspieglung und man stellte 3,5 cm Öffnung fest. H. Dr.Löhde hat mir angeboten noch mal zu Operieten. Erst habe ich gedacht ja dann lebe ich eben so weiter. Aber wie Sie beschreiben vor der OP war es nicht so schlimm wie es jetzt ist die Probleme treten Intervall mäßig auf und sind sehr schlimm. Ich überlege mir mich nun doch noch mal Operieren zu lassen. Mich beschäftigen aber ein paar Punkte, wird ein neues Netzt genommen oder wird das Teil was sich gelöst hat nur wieder angenäht. Sind sie jetzt schon ein 2 mal Operiert wurden wenn ja wie geht es ihnen heute ? Mit freundlichen Grüßen Ines Krause
Dieser Löhde...es ist doch die reine Willkür wen er willig zu operieren ist und wen nicht
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Zitat von oceanbloom87 im Beitrag #15 Sehe ich auch so.
Und beim LPR wirken sie in den allermeisten Fällen leider gar nicht. Beim LPR ist dann selbst ne OP ein Glücksspiel 😒
Russisches Roulette
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Zitat von larry im Beitrag #64 Wie hieß er denn?
Harte Sachen habe ich nie getrunken. Meine Sucht war typisch bayerisch, also heimisches Bier. Davon leider zuviel.
Lasse Dalhquist. Sogar viele älteren Leute in Deutschland wissen noch, wer er war. Fast jeder Schwede kennt z.B. noch dieses Lied: https://www.youtube.com/watch?v=tVwoOOV15uI
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Zitat von larry im Beitrag #62 Und die Kombi aus Rauchen und Alkohol potenziert die Gefahr. Alkohol macht die Schleimhäute durchlässig, die Giftstoffe aus dem Rauch können so tiefer eindringen.
Zum Glück habe ich es geschafft, mit dem Alkohol aufzuhören. Das war schon ein Kraftakt.
Ja, dieser Mann hat auch gerne Whisky und Gin getrunken, so eigentlich kein Wunder in seinem Fall. Ich denke an ihn, weil er damals, als ich ein Kind war, wörtlich jedem Schweden bekannt war, und mein Vater und er in derselben Kirchengemeinde geboren sind. Aber wie du sagst: bei wirklichem Pech kann man es sowieso kriegen.
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Zitat von Hansdampf im Beitrag #58
Zitat von larry im Beitrag #57 Ich sehe die Gefahr von Krebs durch permanente Entzündungen eher erhöht, falls sie nicht behandelt werden sollten.
Und wenn man bei entsprechenden Befunden nicht hinterher ist und keine Gastroskopie machen lässt. Speiseröhrenkrebs kann auch ohne Symptome entstehen. Auch wenn man kein Reflux hat.
Ein schwedischer Singer und Schauspieler hat zuerst Kehlkopfkrebs bekommen und danach, nachdem sein Kehlkopf wegoperiert war, Speiseröhrenkrebs. Die Chirurgen haben dann auch seine Speiseröhre wegoperiert und eine neue aus seinem Magensack geschaffen. Er starb nur Monate danach. Sein Krebs hatte nichts mit Reflux zu tun sondern mit Rauchen. Er hat vielleicht etwa eine Millione Zigaretten geraucht. Dies war in den 70er Jahren aber kann natürlich auch heute passieren. Und auch wenn man überhaupt nicht raucht.
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Zitat von Zwergi7 im Beitrag #55
Zitat von Kurpfälzer im Beitrag #54 Kann die Entzündung der Speiseröhre wieder abheilen, wenn man regelmäßig Pantoprazol nimmt? Ich meine, dadurch hat man ja kein Sodbrennen (Höchstens ganz selten) und die Speiseröhre wird kaum mehr der Magensäure ausgesetzt.
Liebe Grüße Kurpfälzer
Genau das ist der Sinn der PPI Einnahme. Reduzierung der Magensäure damit diese nicht mehr die Speiseröhre reizt, was zur Folge hat das die Entzündung verschwindet.
Leider hilft das nicht gegen das Pepsin, das gefährlicher ist als körpereigene Salzsäure. Salzsäure ist "nur" ätzend, weil Pepsin in der Speiseröhre krebeserregend sein könnte.
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Zitat von oceanbloom87 im Beitrag #6 @Neo: Ja, Ablassmaier ist 67.
Soweit ich weiß, operiert sein Sohn auch nach Bicorn. Ich denke er wird das dann komplett übernehmen.
So lange der Arzt noch compos mentis ist, ist Alter vermutlich kein Nachteil. Ferdinand Sauerbruch hat ja noch Patienten operiert, als er senil worden war, aber hoffentlich passiert das heute nicht mehr.
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Zitat von larry im Beitrag #19 Wegen was wurdest du dort operiert?
Kurzsichtigkeit
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Zitat von larry im Beitrag #17 So ist es. Die meisten Menschen sind eben so gestrickt. Falls ich mal durch eine OP Heilung erfahren sollte, werde ich das hier auch mitteilen.
Ich auch. Ich hatte in 1991 Augenchirurgie in einer Stockholmer Klinik und alles ist gut geheilt. Ich empfehle noch heute anderen Leuten die OP. So
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