Hallo, ich denke mal ich bin nicht der einzige LPR-Geplagte hier im Forum. Mich würde mal interessieren, welche Erfahrungen andere Member mit der Einnahme von PPIs und der Verbesserung der LPR-Symptome gemacht haben. Lohnt es sich überhaupt eine Einnahme von PPIs? Ich nehme momentan 20mg Esomeprazol morgens und abends, aber kann eigentlich keine Verbesserung feststellen. Einen Einfluss auf die aufsteigende Säure scheinen die PPIs nicht zu haben. Gegen Pepsine helfen sie ja eh nicht.

PPIs helfen mir dabei leider nicht, auch nicht in hohen Dosen.

Ja, geht mir genau so. Ich hab sogar das Gefühl, die PPIs verstärken den stillen Reflux noch. Trotzdem hab ich es nochmal probiert, glaube aber nicht wirklich das es was bringt.

Dein Gefühl täuscht dich wohl nicht. PPIs können austrocknend auf die Schleimhäute wirken. Das kann die Symptome verstärken. Geschieht bei mir, wenn ich mehr als 20mg/Tag nehme.

Als unangenehme Begleiterscheinung bekomme ich von den PPIs auch noch Verstopfungen. Die Medikamente sind nicht ohne, werden aber gerne verschrieben. Leider auch beim LPR.

Hi😀

Ich bin auch vom stillen Reflux betroffen.

PPI helfen bei mir 0,0

Habe Lansoprazol, Esomeprazol und Pantoprazol probiert, jedes für je 6 Wochen.

@Hansdampf:

Über welchen Zeitraum hast du dann PPIs genommen ?

Im Moment erst eine Woche. Allerdings hatte ich die PPIs nach meiner zweiten OP auch ein halbes Jahr eingenommen. Leider ohne den gewünschten Erfolg.

Nach meiner erste Hernien-Diagnose und auch der chronischen Gastritis bekam ich Omeprazol verschrieben. Erst hoch und dann langsam verringert dosiert. Nach meinem persönlichen Befinden hatten sich die Symptome dadurch verschlechtert. Bisher wurden mir die PPIs bei jedem Gastroenterologen sofort verschrieben.

Die Gastros können wohl nur PPIs verschreiben, auch wenn es nichts bringt.

Ja das zeigt deutlich, dass es nichts bringt.

Ja PPIs können auch die Schleimhäute austrocknen.

Guten Morgen,
PPI haben mir nicht geholfen habe evtl.
dadurch eine Dünndarmfehlbesiedelung
bekommen...

Mir wurden übrigens in 3 Gastroskopien Hernien diagnostiziert,
in 3 anderen nicht. MRT und CT zeigten
diese auch nicht! Es ist unfassbar....

Hernien genau bei einer Gastroskopie zu diagnostizieren ist wie Bingo. Meine persönliche Meinung. Hier gab es einige Fälle bei denen Hernien nicht entdeckt wurden. Bei mir waren auch so.

Bei mir wurde die Hernie fälschlicherweise diagnostiziert.
Ich habe keine....

Wieso bist du dir da so sicher @Dagmar?Eine Hernie gleitet oft auf und ab, wenn eine Untersuchung gemacht wird, während der Magen im Bauch ist, wird sie nicht gesehen, wenn er hochgerutscht ist schon. Wenn du in 3 Spiegelungen die Diagnose bekommen hast ist höchstwahrscheinlich eine vorhanden. Ich hatte vor meiner OP drei Magenspiegelungen. Lediglich in einer wurde eine Hernie gesehen. In der OP war die Hernie aber 5 cm groß, was schon recht groß ist.

@Dagmar: Du glaubst wirklich, dass 3x eine Hernie falsch diagnostiziert wurde???

Also das kann ich mir jetzt auch mit viel Fantasie nicht vorstellen.

Seltsam, bei mir wurde in den letzten 5 Spiegelungen bei 5 verschiedenen Gastroenterologen immer eine Hernie diagnostiziert.

Dann hast du eine guten Gastro.

Zitat von oceanbloom87 im Beitrag #17

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@Dagmar: Du glaubst wirklich, dass 3x eine Hernie falsch diagnostiziert wurde???

Also das kann ich mir jetzt auch mit viel Fantasie nicht vorstellen.

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Eine Ärztin im Reflux Zentrum hat mir, nachdem ich ihr 2 Gastroskopiebefunde,
einen mit einer kleinen, einen mit einer großen Hernie gesagt, mal sehen ob ich
wirklich eine Hernie habe. Das wollte sie
bei einer Manometrie eigentlich feststellen, ist dann aber nicht durch meine Nase gekommen..
Ein anderer Gastroenterologe hat sich das
MRT meines Oberbauches angefordert um zu sehen ob ich eine habe, dort wurde keine gesehen. Durch das Lufteinlassen bei
der Gastroskopie , kann es wohl zu falsch positiven Befund kommen
.....

Eine Hernie per Manometrie zu entdecken, wäre mir neu.

Also mir ist es eh unklar, wie man bei einer Gastroskopie eine Hernie sichere diagnostizieren will. Der Gastro führt den Schlauch in den Magen ein und dreht die Kamera nach oben um den Mageneingang checken zu können. Wie will er denn da eine Hernie von z.B. 1 cm erkennen können? Mir ist sowas unklar. Auch eine Manometrie ist für eine Diagnose wohl eher ungeeignet. Breischluck macht man doch eher, um nach einer OP die ordnungsgemäße Nahrungspassage prüfen zu können.

@Hansdampf:

Doch das geht definitiv. Da muss man in der Gastroskopie etwas anders machen meinte der Oberarzt zu mir, das Endoskop anders drehen/halten. Das haben mir meine Gastroenterologin und der Obersrzt aus der Klinik erklärt.

Es gibt bei der Kardiainsuffizienz ja auch die „Hill-Klassifikation“. Glaub von 1 bis 4.

Und da meinte der Oberarzt (Chirurg) zu mir, dass man das mit angeben sollte, dazu muss man die Hernie in der Gastroskopie vermessen

Ist ja interessant, ich habe leider bisher andere Erfahrungen gemacht. Kommt bestimmt auch auf den Gastroenterologen an.