Hallo, wie schätzen die Löhde-Operierten denn selbst die Haltbarkeit und Stabilität des implantierten Netzes ein? Ich bin total verunsichert, weil ich nach einer physiotherapeutischen Behandlung, bei der auf dem Rücken und Brustkorb rumgedrückt wurde, stärkere Beschwerden mit einem sauren Geschmack und Rachenbrennen,besonders ca. 30 Minuten nach den Mahlzeiten, zu tun habe. Auch 20mg Esomeprazol jeweils morgens und abends machen es nicht wirklich besser. Bei einem stillen Reflux helfen diese Medikamente ja wohl auch kaum bis gar nicht. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass eine vor zwei Jahren operierte und durch ein Kunststoffnetz zusätzlich verstärkte Hernie durch kräftige Massagen und Druck auf den Rücken kaputtgehen könnte, zumal ich dabei auch den Mund offen gelassen habe, damit kein zusätzlicher Druck im Brustkorb entsteht.

Bei einer Fadennaht würde ich ja skeptisch sein, aber bei einer Netzverstärkung sollte doch ein gewisse Stabilität vorhanden sein. Schwer gehoben habe ich auch nicht, sondern halte mich penibel an die 15 kg Obergrenze, welche mir genannt wurde.

Wenn es nicht einmal physiotherapeutische Behandlungen aushält, ist sowas ja vielleicht nicht die beste OP-Methode.

Ich tippe vielleicht auch auf eine Gastritis, weil ich öfter aufstoßen muss und süße Speisen gar nicht vertrage, kenne mich aber mit sowas leider nicht aus.

Zitat von Hansdampf im Beitrag #1

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Hallo, wie schätzen die Löhde-Operierten denn selbst die Haltbarkeit und Stabilität des implantierten Netzes ein? Ich bin total verunsichert, weil ich nach einer physiotherapeutischen Behandlung, bei der auf dem Rücken und Brustkorb rumgedrückt wurde, stärkere Beschwerden mit einem sauren Geschmack und Rachenbrennen,besonders ca. 30 Minuten nach den Mahlzeiten, zu tun habe. Auch 20mg Esomeprazol jeweils morgens und abends machen es nicht wirklich besser. Bei einem stillen Reflux helfen diese Medikamente ja wohl auch kaum bis gar nicht. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass eine vor zwei Jahren operierte und durch ein Kunststoffnetz zusätzlich verstärkte Hernie durch kräftige Massagen und Druck auf den Rücken kaputtgehen könnte, zumal ich dabei auch den Mund offen gelassen habe, damit kein zusätzlicher Druck im Brustkorb entsteht.

Bei einer Fadennaht würde ich ja skeptisch sein, aber bei einer Netzverstärkung sollte doch ein gewisse Stabilität vorhanden sein. Schwer gehoben habe ich auch nicht, sondern halte mich penibel an die 15 kg Obergrenze, welche mir genannt wurde.

Wenn es nicht einmal physiotherapeutische Behandlungen aushält, ist sowas ja vielleicht nicht die beste OP-Methode.

Ich tippe vielleicht auch auf eine Gastritis, weil ich öfter aufstoßen muss und süße Speisen gar nicht vertrage, kenne mich aber mit sowas leider nicht aus.

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Dann haben andere Patienten ja wirklich Glück. Bei mir sind es nur 15 kg die ich maximal heben soll. Das schränkt meinen Alltag sehr ein. Auch das man nicht weiß, was das Zwerchfell im Alltag gefährden kann, macht die Sache nicht besser. Ich habe eben die Sorge, dass was durch die Streckung und das drücken auf die Wirbelsäule passiert ist. Im Bereich des Zwerchfells wurde allerdings nichts gemacht.

Es scheint mir sowieso ein Rätsel zu sein, wieso es "weltweit" bis heute nur eine einzige Klinik gibt, wo eine stabile Zwerchfellreparatur gemacht wird. Wenn das Löhdenetz so eine Revolution sein soll, wieso wird es nicht längst von anderen Ärzten und Chirurgen verwendet? Und selbst da gibt es körperliche Einschränkungen, Misserfolge und Rezidive? Das würde mich sehr interessieren.

Das ist mir auch unverständlich. Das Netz sieht ja eigentlich richtig stabil aus. Ich glaube mal ein Bild davon gesehen zu haben. Warum es da Rezidive gibt verstehe ich nicht. Das Netz selbst wird ja wahrscheinlich nicht reißen. Es wäre interessant das mal von jemandem zu erfahren, der leider wieder eine Hernie hat.

Kann es sein, dass es da patentrechtliche gründe gibt?

Zitat von Hansdampf im Beitrag #5

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Das ist mir auch unverständlich. Das Netz sieht ja eigentlich richtig stabil aus. Ich glaube mal ein Bild davon gesehen zu haben. Warum es da Rezidive gibt verstehe ich nicht. Das Netz selbst wird ja wahrscheinlich nicht reißen. Es wäre interessant das mal von jemandem zu erfahren, der leider wieder eine Hernie hat.

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Zitat von KatrZikl im Beitrag #6

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Kann es sein, dass es da patentrechtliche gründe gibt?

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Zitat von Hansdampf im Beitrag #5

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Das ist mir auch unverständlich. Das Netz sieht ja eigentlich richtig stabil aus. Ich glaube mal ein Bild davon gesehen zu haben. Warum es da Rezidive gibt verstehe ich nicht. Das Netz selbst wird ja wahrscheinlich nicht reißen. Es wäre interessant das mal von jemandem zu erfahren, der leider wieder eine Hernie hat.

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Ich bin ja bisher ohne PPIs ganz gut ausgekommen. Der salzige Geschmack im Rachen und morgens im Mund war auszuhalten. Gelegentlich kam auch mal ein säuerlicher Geschmack vor, aber das eher selten. Nach der Physiotherapie ging es dann los. Nach dem Essen, wie zum Bespiel heute nach einem Körnerbrötchen mit Pute und einer Tasse Kamillentee, tritt für so etwa eine Viertelstunde ein Brennen und saurer Geschmack im Mund auf. Und das obwohl ich morgens 20mg Esomeprazol genommen habe. Merkwürdigerweise konnte ich in den letzten Tagen auch mal etwas Kuchen essen, ohne das es diese Symptome gab. Ich bin jetzt unsicher, ob ich mir in letzter Zeit eine Gastritis eingefangen habe, weil ich auch irgendwie immer gestresst war, oder ob der stille Reflux nach der Physio nun schlimmer wurde, weil da was kaputt ist. Brennen hinter dem Brustbein habe ich zum Bespiel nicht, es spielt sich alles im Mund- und Rachenbereich ab.

Merkwürdigerweise hatte ich diese Beschwerden nicht als noch eine 6cm Hernie bestand.

Keine Refluxsymptome bei einer 6 cm Hernie zu haben, das deckt sich gut mit der Statistik, wonach angeblich 90 % aller Betroffenen keine Probleme haben. Und dann gibt es Ärzte die sagen eine Hiatushernie wäre die Ursache für Reflux und andere wiederum nicht. Wie soll man daraus Schlau werden?

Ich denke auch das die Problematik beim Spinkther und nicht der Hernie liegt. Bei mir war der Auslöser für gelegentliches Sodbrennen schlußendlich starkes Übergewicht und viel Kaffee etc.

Zitat von Hansdampf im Beitrag #13

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Bei mir war der Auslöser für gelegentliches Sodbrennen schlußendlich starkes Übergewicht ...

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Ja, nachdem ich die Diagnose Hernie und Barett bekam, habe ich 40 kg abgenommen. Dadurch wurde es auch nicht wirklich besser. Ich denke aber der stille Reflux hat da auch schon eine Rolle gespielt. Momentan bin ich fast am verzweifeln. Obwohl ich Esomeprazol einnehme, hab ich diese Anfälle mit dem sauren Geschmack und phasenweise ein leichtes ziehen unter dem linken Rippenbogen. Das ändert sich auch nicht. Ich habe fast die Befürchtung es ist wieder was mit dem Zwerchfell passiert. Kann das aber auch eine Gastritis sein? Hatte jemand hier vielleicht schonmal was ähnliches?

Zitat von Hansdampf im Beitrag #13

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Ich denke auch das die Problematik beim Spinkther und nicht der Hernie liegt. Bei mir war der Auslöser für gelegentliches Sodbrennen schlußendlich starkes Übergewicht und viel Kaffee etc.

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Zitat von Neo im Beitrag #16

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Zitat von Hansdampf im Beitrag #13

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Ich denke auch das die Problematik beim Spinkther und nicht der Hernie liegt. Bei mir war der Auslöser für gelegentliches Sodbrennen schlußendlich starkes Übergewicht und viel Kaffee etc.

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Bei mir war schon immer dir Hernie das Hauptproblem. Ich hatte zwar auch Phasen mit verstärktem Sodbrennen, aber das Klemm-und Engegefühl in der Brust, die Atemprobleme und das Ziehen bei Anstrengung waren meine Hauptsymptome. Da haben Ppi auch nicht geholfen.
Jetzt habe ich exakt die Symptome nach der OP wieder, nur noch stärker und teilweise verbunden mit stechenden Schmerzen. Ob ich Ppi nehme macht da kein Unterschied. Die helfen nur gegen das Sodbrennen.

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Ich habe äusserst viel abgenommen. Seltsamerweise ist es dadurch schlimmer geworden. Es liegt einfach an dem sehr schwachen Ruhedruck des LES.

Zitat von larry im Beitrag #18

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Ich habe äusserst viel abgenommen. Seltsamerweise ist es dadurch schlimmer geworden. Es liegt einfach an dem sehr schwachen Ruhedruck des LES.

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Gut möglich, dass vizerales Fett auch den LES stabilisieren kann.

Zitat von larry im Beitrag #20

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Gut möglich, dass vizerales Fett auch den LES stabilisieren kann.

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Bei mit hat es jetzt fast 4 Jahre gedauert, bis dieses Problem einigermaßen besser geworden ist. Warum das so geschehen ist, kann ich nur vermuten: entweder neue Hernie oder die Speiseröhre hat sich regeneriert. Auch die Motalität.

Zitat von Neo im Beitrag #19

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Zitat von larry im Beitrag #18

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Ich habe äusserst viel abgenommen. Seltsamerweise ist es dadurch schlimmer geworden. Es liegt einfach an dem sehr schwachen Ruhedruck des LES.

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Ich habe auch das Gefühl, dass es schlimmer wird, wenn ich abnehme. Ich war sowieso schon schlank, aber durch die OP hab ich nochmal extrem abgenommen. Ich kenne jemandem dem Herr Thomas wohl bei der zweiten OP gesagt hat, dass er aufpassen soll, nicht zuviel abzunehmen. Irgendetwas muss das mit dem Sphinkter oder dem Zwerchfell machen. Dr. Siemssen habe ich dazu auch befragt und er teilte mir aber mit, dass das keine Auswirkungen haben sollte.

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Das ist kein besonderes hohes Übergewicht. Wie hoch ist dein Blutdruck?

Zitat von larry im Beitrag #24

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Das ist kein besonderes hohes Übergewicht. Wie hoch ist dein Blutdruck?

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