Hier kann ein Erfahrungsaustausch zwischen den betroffenen Menschen erfolgen. Es war mir damals wichtig dieses Forum zu erstellen um von meiner Leidenszeit und Erfahrungen zu berichten und vor allem um anderen Betroffenen ein wenig die Angst zu nehmen. Mir hätte das damals sehr geholfen, denn ich stand völlig alleine da. Einzig ein Gästebuch von meinem späteren Operateur gab mir ein wenig Hoffnung aber eben nur ein wenig, da ja nur positives darin stand. Hier soll ein freier Meinungsaustausch erfolgen ohne irgendwelche Menschen zu beleidigen oder schlecht zu reden. Bitte verhaltet euch fair zueinander! Jeder ist für sein Geschriebenes selbst verantwortlich und stellt seine Beiträge dauerhaft und kostenfrei zur Verfügung.
Alle persönlichen Meinungen sind zu respektieren und es wird nicht geduldet schlecht über andere Mitglieder oder Operateure, Ärzte zu reden. Wer sich daran nicht hält, wird kommentarlos gelöscht! Im Impressum wurde von einem ehem. Admin ein falscher Name und Adresse eingetragen dies wurde bereits beantragt zu korrigieren. Andre Knebel, Kronau ist richtig.
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Ich kenne einen Patienten der wurde mehr als 1x bei besagtem Arzt operiert und bei ihm ging wohl Recht viel schief... Ein Nerv wurde wohl bei der OP beschädigt, was zu Motilitätsstörungen im Magen geführt hat... Ihm wurden Re OPs geraten die auch nichts brachten... Am Ende hat man ihm ein Schrittmacher für den Magen eingesetzt damit geht es wohl (war dann ein anderer Arzt, nachdem er in der Praxis komplett geblockt wurde )
willkommen im Forum. Stecke mal nicht so schnell den Kopf in den Sand! Überlege mal - du hattest 8 Jahre lang teils heftige Symptome. Deine Speiseröhre und dein Kehlkopf wurden sehr lange sehr stark belastet. Du solltest dir die Frage stellen, ob nach gerade mal 4 Wochen Wunder zu erwarten sind. Das wäre schön, aber es ist unrealistisch. Meine OP bei Dr. Ablassmaier ist über ein Jahr her und selbst bei mir ist noch nicht alles wieder 100% ok. Der Magen wurde ja nicht komplett dicht gemacht, Säure und auch Gase können weiterhin aufsteigen. Das ist keine Einbahnstraße. Dein ganzer Organismus muss sich erst einmal wieder beruhigen. Gib ihm die Zeit.
@Sebart78 Danke für die Motivation, ich werde mir wirklich Zeit lassen. Der größte Faktor der mich dazu brachte mich zu operieren war die Tatsache das ich nicht mein Leben lang diese Säureblocker einnehmen wollte,bin ja erst 29 und seit 8 Jahren abhängig gewesen von dem Zeug. Dachte mir halt wenn nicht jetzt wann sonst und ich hatte dann halt diese Qual der Wahl entweder Cholera oder Pest. Weder die PPIs sind auf Dauer eine Lösung noch ist man verschont von Komplikationen bei einer OP. Ich wollte auch kein Implantat, Ring oder sonstiges und eine Fundoplicatio hat mich auch nicht wirklich angesprochen. Insgesamt ist es also eine sehr große Herausforderung und für uns Reflux Patienten echt nicht leicht. Aber immer nach vorne blicken ist das wichtigste, es gibt ja im Leben eh keine Garantie für alles.
Zitat von KatrZikl im Beitrag #178@Sebart78 Würdest du denn die BICORN OP bei dir denn rückblickend als Erfolg werten?
Hallo KatrZikl,
ganz klar - JA
Natürlich hätte ich mir gewünscht, daß ich aufwache und alles wieder perfekt ist, aber ein Erfolg ist es trotzdem. Ich hatte vor der OP einen DeMeester Score von 41,7 und permanente Schmerzen im Kehlkopfbereich. Jetzt, gut 1 Jahr später, wurde bei einer erneuten 24h pH-Metrie kein saurer Reflux mehr festgestellt. Auch die letzte Magenspiegelung hat nur noch eine geringe Entzündung der Speiseröhre gezeigt. Die Schmerzen im Kehlkopfbereich sind nicht ganz verschwunden, aber um Welten besser. Wenn du mich fragst, wie ich den Erfolg in Prozenten ausdrücken würde, dann sage ich 70-80%. Für mich ist es also ein Erfolg, zumal ich durch die OP keinerlei Nebenwirkungen erdulden muss.
Zitat von Reflux27 im Beitrag #179@Sebart78 Danke für die Motivation, ich werde mir wirklich Zeit lassen. Der größte Faktor der mich dazu brachte mich zu operieren war die Tatsache das ich nicht mein Leben lang diese Säureblocker einnehmen wollte,bin ja erst 29 und seit 8 Jahren abhängig gewesen von dem Zeug. Dachte mir halt wenn nicht jetzt wann sonst und ich hatte dann halt diese Qual der Wahl entweder Cholera oder Pest. Weder die PPIs sind auf Dauer eine Lösung noch ist man verschont von Komplikationen bei einer OP. Ich wollte auch kein Implantat, Ring oder sonstiges und eine Fundoplicatio hat mich auch nicht wirklich angesprochen. Insgesamt ist es also eine sehr große Herausforderung und für uns Reflux Patienten echt nicht leicht. Aber immer nach vorne blicken ist das wichtigste, es gibt ja im Leben eh keine Garantie für alles.
Hallo Reflux27,
ich war zwar schon 44, als ich mich mit dem Gedanken an eine OP auseinandergesetzt habe, aber dieser ging in die gleiche Richtung. Ich wollte mit allen Mitteln verhindern ein lebenlang PPIs nehmen zu müssen. Dazu muss ich auch sagen, daß PPIs bei mir auch keine so große Linderung gebracht hatten. Es war ein Bisschen besser, aber es war es nicht wert, dafür die auf lange Sicht drastischen Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen. Ich hatte mich ganz bewusst und nach reiflicher Überlegung für BICORN entschieden, wohlwissend, daß diese OP keine 100% Heilung verspricht. Schiefgehen kann immer Etwas bei einer OP. Das scheinen die meisten Menschen gerne zu verdrängen, und niemand gibt dir eine Garantie für Erfolg. Wegen der Erreichbarkeit von Dr. Ablassmaier - ich habe da eigentlich ganz gute Erfahrungen gemacht, aber es kann manchmal dauern. Vielleicht hat er auch Urlaub und sein Postfach quillt über. Der ist auch nur ein Mensch. Mein guter Rat - lass mal ein paar Monate ins Land gehen, gönne deinem Körper Erholung und wenn es überhaupt nicht besser wird, dann schreibst du ihm noch einmal. So früh nach der OP wird er dir eh nur sagen, daß du dem Körper Zeit zum Heilen geben musst. Minimum 3 Monate, hat er mir damals mitgegeben. Wenn du Zeit und Lust hast, kannst du dir ja mal meinen Erfahrungsbericht durchlesen, den ich damals hier eingestellt hatte. Vielleicht entdeckst du ein paar Parallelen:
bin Neu hier im Forum, und habe mich vor 4 Wochen bei Dr. Ablassmaier operieren lassen. Davor hatte ich ca. 8 jahre lang Reflux/Sodbrennen und mit PPI behandelt. Laut Magenspiegelung war immer alles okay und ich hätte nur einen 2-3 cm kleinen Zwerchfellbruch und keine Entzündungen. Leider hat sich die letzten 2 jahre alles verschlimmert mit komischen Symptomen die ich nie kannte. Einige davon sind meist im Halsbereich und musste mich oft räuspern und es kamen etliche Kehlkopfentzündungen und ein permanentes halskratzen und öfter schleim im Hals. Mein HNO Arzt hat dies meist mit Antibiotika behandelt ohne Erfolg. Durch die heftigen Entzündungen bildete sich sogar ein Granulom am Stimmband was operativ abgetragen wurde Gottseidank gutartig. Dieser HNO meinte zum schluss wenn ich schon so eine hohe Dosis an PPI nehme dann kann es auch kein Reflux/Magensäure sein. Ich merke auch das kaum jemand Erfahrung hat einen stillen Reflux zu diagnostizieren oder gar zu behandeln weder HNO's noch Gastroenterologen zumindest bei mir im Raum Hannover. Bevor ich die Reflux OP gemacht habe bei Dr.Ablassmaier habe ich eine Manometrie gehabt im Refluxzentrum und die wollten mir einen Linx Ring einsetzen was ich nicht wollte(LES Ruhedruck lag bei 18,5). Jetzt zum wichtigsten Punkt die OP bei Dr. Ablassmaier hat scheinbar bei mir nicht wirklich was gebracht bezüglich stillen Reflux und ich habe immer noch die gleichen Symptome sogar schlimmer. Klassisches Sodbrennen ist schon etwas besser geworden da ich es ohne PPis nie ausgehalten habe und es mega gebrannt hat in der Speiseröhre. Momentan nehme ich keine mehr ein aber ich muss seit der OP oft aufstoßen(meist nach dem Essen) und spüre einen Druck und ein leichtes brennen, manchmal auch saures Aufstoßen. Die schlimmste Phase waren die ersten beiden Wochen nach der OP mit krassen Schulter und Brustschmerzen und dazu auch heftige Verdauungsprobleme besonders Durchfall und Magenkrämpfe. Momentan gehts mir besser bloß dieser blöde stille Reflux ist kaum zu kontrollieren. Dr. Ablassmaier meinte in einer Email das ich wohl noch in der Heilungsphase bin und dies sich mit der Zeit einspielt. Naja auf weitere Emails bekam ich auch keine Antworten und bin nun auf mich allein gestellt(das war mir auch klar aufgrund der Entfernung). Hab auch keine Lust mehr auf Ärzte oder OPs und versuche es mit der richtigen Ernährung und Gaviscon abends. Im Nachhinein bin ich der Überzeugung das ich diese OP mir auch sparen konnte und wurde eigentlich geblendet von den ganzen Positiven Bewertung im Internet.
Ich wollte einfach meine Erfahrung mit euch teilen mit der Hoffnung anderen zu helfen und vielleicht gibt es einige Tipps für mich.
Vorsicht mit dem Aufstoßen! Ich bekam schon 5 Monate nach der OP wegen des Aufstoßens ein Rezidiv. Genau wie du hatte ich auch stillen Reflux mit viel Schleim.
Gute Besserung. Ein bisschen Geduld und Durchhaltevermögen, das ist alles, was du jetzt brauchst. Der Körper braucht Zeit, um sich an die Veränderungen anzupassen.
Das ist die erste und letzte Verwarnung, danach wirst Du Kommentarlos gelöscht
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