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| Zuletzt Online: 27.07.2024
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Hallo Leute,
tatsächlich kann ich mich heute mal mit guten Nachrichten zum Barrett-Thema melden.
Vor 1,5 Jahren bekam ich die Diagnose Short Barrett (Ohne Dysplasie). Die Diagnose war damals durch den Nachweis von Becherzellen gesichert. Ursache wohl ne UÖS-Insuffizienz durch Hernie. Seither habe ich neben PPI Einnahme mein Lebensstil konsequent geändert und viel an der Ernährung getan, 20 kg abgenommen, Schlafe auf Keilmatratze, keine Malzeiten nach 18 Uhr ... Heute, eben nach 1,5 Jahren in der 2. Kontroll-Spiegelung hat man noch "lachsfarbene" Schleimhaut gesehen (größe unverändert) aber histologisch konnte man in 6 Proben keine Barrett-Mukosa (Becherzellen) mehr nachweisen. Die Metaplasie hat sich wohl zurückgewandelt in einen leicht entzündlichen Vorgang.
Für mich sind das sehr gute Nachrichten, denn offenbar bringen die ganzen Mühen etwas und man ist seinem Schicksal nicht einfach so ausgeliefert sondern kann es ein stück selbst beeinflussen.
Viele Grüße Katr
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Das mag sein aber ich frage mich ob die Schwere einer Entartung eine reine Kontrolle ohne Intervention rechtfertigt. Ein Speiseröhrenkrebs hat keine sonderlich tolle Prognose. Bei mir kommt mit meinem Recht jungen Jahren noch der Faktor Zeit mit. Der Barrett hat nach meinem Verständnis viel Zeit zu entarten.
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Hey Leute, Ich war mir nicht sicher ob ich ein neues Thema aufmachen sollte oder mein Anliegen hier reinstelle - habe mich nun für letzteres entschieden.
Mich würde von den Barrettlern interessieren - Wie lange euch das Thema Barrett nun schon begleitet - wie viele Kontroll-Magenspiegelungen ihr schon durchgeführt habt und - ob jemals schon mal ne Dysplasie festgestellt wurde - was euch vom Arzt empfohlen wurde zu machen.
Mich beschäftigt das sehr, da bei mir auch Barrett festgestellt wurde. Die Angst vor Entartung ist fast noch schlimmer als der Reflux an sich.
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Ich werde die nächste Zeit mal bei mir beobachten ob ein kleiner Spaziergang (5min) nach Tabletteneinnahme was bringt. Von der Logik her sollte durch die Bewegung die Tabletten gut weitergeleitet werden. Das ist halt der Nachteil an einem Bürojob wenn man nur sitzt.
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Ich habe mal wo gelesen, dass Leute mit Magenentleerungsstörung z.T. Probleme mit PPIs haben können, da die Tabletten zu lange im Magen verbleiben und dadurch in aktiviert werden ehe sie im Darm resorbiert werden können. Ob das jetzt bei dir zutrifft kann ich nicht sagen. Was ich allerdings sagen kann ist, dass ich bei mir ähnliches bemerkt habe... Trotz Compliance (Tabletteneinnahme 45 min vor dem Essen und auf nüchternen Magen) wirken die bei mir unterschiedlich. VG
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Hey, tut mir leid zu hören. Ich selber bin noch nicht operiert aber stehe selbst vor der Entscheidung einer OP. Entweder Löhde oder Zarras. Ein Argument gegen Löhde ist für mich tatsächlich die Reoperabilität oder das Wechseln auf ein anderes Verfahren wenn Lödhe scheitert. Insofern finde ich das auch sehr interessant wenn jemand dazu was berichten kann.
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Hi, Ich bin kein Arzt aber habe das selbe und dementsprechend auch recherchiert. Was Barrett angeht ist sich die Ärzteschaft uneins. Das Speiseröhrenzentrum am UKE schreibt auf seiner Website Patienten mit Barrett sollen dauerhaft PPI nehmen. Dr. Löhde meint dass PPI nur die Säure unterdrücken und bei der Entwicklung von Barrett aber auch Pepsine und Galle eine Rolle spielen können und das beeinflusst du durch PPI nicht. Ich kenne auch einen Barrettler der auf PPI verzichtet. Man kann viel mit Lebensstil und Ernährung machen. Wenn du willst kannst du mir ne PN schreiben dann können wir uns gerne Mal intensiver austauschen. Wie lang ist denn dein Barrett? Wurde er Prag klassifiziert?
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Wird die OP nach Löhde eigentlich von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen?
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Ich mag mich irren aber eine hypersensitive Speiseröhre kann man doch nicht mit einer manometrie ermitteln??
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Hier kann ich vielleicht noch eine Info anbringen, die ich von einem Bekannten bekommen habe, der sich ebenfalls in Düsseldorf informiert hat. Angeblich operieren die ca 50 - 70 Mal im Jahr Refluxpatienten nach der Methode. Davon die letzten 5 Jahre mit dem DaVinci. Insgesamt wird diese Methode seit 14 Jahren dort gemacht wenn ich das noch alles richtig zusammen bekomme. Weshalb sich diese Zahlen nicht im Klinikradar finden weiss ich nicht.
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Ich war ebenfalls in München um mich dort zu informieren. Ich für meinen Teil habe erstmal eine komplette Diagnostik (pH metrie, manometrie, breischluck) gemacht und mir eine 2. Und 3. Meinung eingeholt. Ich probiere auch erstmal jeden konservativen Ansatz und erst wenn das alles nicht hilft ziehe ich eine OP in Erwägung. Da ich immer wieder von Nebenwirkungen von OPs gelesen habe, die zT äußerst schwerwiegend sind ist das mein letztes Mittel.
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Ich habe gemerkt, dass mir folgende Kost sehr gut bekommt bei Reflux... - Reduktion von einfachen Kohlenhydraten (Weissbrot, Zucker) - fettarm - Eiweißreich aber kein rotes Fleisch... Helles Fleisch und Fisch, dazu gedünstetes Gemüse vertrage ich sehr gut
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Kann es sein, dass es da patentrechtliche gründe gibt?
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Mit hat folgendes geholfen: - langsames Ausschleichen (Pantoprazol Reduktion um 20mg/Woche) also von 60 mg auf 40 mg und dann auf 20 mg. Die Woche wo ich 40 mg genommen habe habe ich die Dosis auf 2x20 mg (1-0-1) aufgeteilt. Ich habe auch penibelst auf die Compliance geachtet (also mindestens 45 min VOR dem ersten Bissen einer Mahlzeit die PPI auf nüchternen Magen genommen) - Kein Essen nach 18 Uhr mehr und stets Verdauungsspaziergänge - Beschwerden mit Alginaten und Leinsamenaufguss kompensiert/gepuffert - penibelst auf die Ernährung geachtet (ich fand die Rezepte von den Ernährungsdocs sehr hilfreich. Besonders Ofengemüse und gedämpfter Fisch habe ich sehr gut vertragen - statt 3 Malzeit lieber 4-5 Malzeiten in SEHR KLEINEN Portionen. - In der Zeit Kaffee durch Lupinenkaffee ersetzt. - mit einer Keilmatratze geschlafen.
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Kribbeln hinterm Solarplexus, Druck hinterm Solarplexus, Verscheimung, Hustenreiz, Salziger Geschmack im Rachen Zwicken beim Aufstoßen. Räusperzwang vor allem ca. 20min nach den Mahlzeiten. Hochviskoser Auswurf
Klassisches Sodbrennen (Volumenreflux) hatte ich aber schon lange nicht mehr weil ich mittlerweile penibelst auf meine Essgewohnheiten achte
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Hallo Leidgenossen, bin neu hier im Forum, nachdem ich mich ebenfalls vor ein paar Tagen in FN über RefluxStop informieren ließ und kurz danach das Video von Marco bei YouTube sah und richtig Angst bekam. Bzgl dem Netz, welches in FN beim RefluxStop zum Einsatz kommt kann ich noch eine Info ergänzen, die mir der Arzt gegeben hat. Demnach handelt es sich bei dem Netz wohl um ein resorbierbares Netz welches der Nahtstabilisierung dient und nach ca. 1 Jahr aufgelöst sein soll.
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Ich habe gute Erfahrungen mit nrw-schaumstoffe.de gemacht. Habe mir dort aus dem härtesten Schaumstoff ein Keil im 4,5 ° Winkel in Sondermassen anfertigen lassen. Die Keilmatratze habe ich zwischen meiner normalen Matratze und Lattenrost liegen. Preis war fand ich für Sondermasse i.O.
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