[b][/b]
[i][/i]
[u][/u]
[code][/code]
[quote][/quote]
[spoiler][/spoiler]
[url][/url]
[img][/img]
[video][/video]
Smileys
augen verdrehen
verwirrt
verlegen
veraergert
ueberrascht
Uebergluecklich
traurig
weinend oder sehr traurig
pfeil
neutral
mr. green
zwinkern
laecheln
lachend
idee
ausruf
haenseln
frage
fetzig
extremer computerfreak
erschuettert
computerfreak
boese oder sehr veraergert
verrueckter teufel
smile2
spook
alien
zunge
rose
shy
clown
devil
death
sick
heart
frage
blush
frown
crazy
hmm
laugh
mund
oh
rolling_eyes
oh2
[pre][/pre]
Farben
[rot][/rot]
[blau][/blau]
[gruen][/gruen]
[orange][/orange]
[lila][/lila]
[weiss][/weiss]
[schwarz][/schwarz]
Flughafen
Beiträge: 17 | Punkte: 16 | Zuletzt Online: 17.10.2024
Geburtsdatum
1. Januar 1990
Registriert am:
18.05.2023
Geschlecht
männlich
    • Flughafen hat einen neuen Beitrag "Gibt es hier Erfahrungen mit der Methode" geschrieben. 01.10.2024

      @oceanbloom87

      Der Magen liegt direkt unterhalb des Zwerchfells in der Bauchhöhle und kann Druck auf das Zwerchfell ausüben. Wenn der Magen gefüllt ist, zum Beispiel nach einer Mahlzeit, dehnt er sich aus und übt einen größeren Druck auf das Zwerchfell aus. Die meisten Zwerchfellbrüche entstehen durch eine Kombination aus Faktoren, wie einer Bindegewebsschwäche und erhöhtem Druck im Bauchraum. Auf die Nähte wird also ständig Druck ausgeübt. Ich vermute, dass auch der leere Magen Druck erzeugen kann. Er ist ja ein Muskelorgan.

    • Flughafen hat einen neuen Beitrag "Gibt es hier Erfahrungen mit der Methode" geschrieben. 30.09.2024

      Hr. Ablaßmaier sagt, dass der Bruch klein ist. Laut ärztlichen Berichten ist Hiatushernie 4cm groß.

    • Flughafen hat einen neuen Beitrag "Gibt es hier Erfahrungen mit der Methode" geschrieben. 30.09.2024

      Ich habe heute Herrn Ablaßmaier eine E-Mail geschrieben und ihn über meine Beschwerden informiert. Insbesondere wollte ich wissen, ob er biologische Netzimplantate einbaut.

      Nach halber Stunde hat er mich angerufen. Er hat meine Befürchtungen bestätigt: starke Rückenschmerzen nach dem Essen beim Einatmen bedeuten, dass die Nähte aufgegangen sind. Also in meinem Fall haben sie die Nähte spätestens nach zwei Wochen aufgelöst.

      Er macht OPs mit Netzimplantaten. Dabei verwendet er keine 100% biologischen Netze. Es werden nur teilweise resorbierbare Netze eingesetzt. So ist die Konstruktion dauerhaft stabiler. Netzimplantate kommen in zwei Fällen zum Einsatz - bei großen Hernien und wenn die Standard-OP erfolglos bleibt. Komplikationen bei Patienten mit Netzimplantate treten sehr selten auf.

    • Flughafen hat einen neuen Beitrag "Gibt es hier Erfahrungen mit der Methode" geschrieben. 26.09.2024

      „In der Regel wird bei den meisten Patienten während der laparoskopischen Antirefluxchirurgie eine Naht zwischen den Zwerchfellschenkeln gelegt – hintere Krurorrhaphie. Gleichzeitig weisen Patienten mit großen Hiatushernien eine ausgeprägte Diastase zwischen den Zwerchfellschenkeln auf. Aus diesem Grund kommt es beim Nähen der Zwerchfellschenkel zu einer übermäßigen Spannung, wodurch die Nähte das Muskelgewebe durchschneiden können, was zur Entwicklung von Rückfällen der Hiatushernie führt. Unsere früheren Studien haben gezeigt, dass ein klarer Zusammenhang zwischen der Größe der Hiatushernie und der Häufigkeit von Rückfällen besteht. Durch den Einsatz von Netzimplantaten wird die Rezidivhäufigkeit bei Patienten mit großen Hiatushernien deutlich reduziert. Gleichzeitig können bei der Verwendung verschiedener Arten von Netzimplantaten schwerwiegende Komplikationen wie das Einwachsen und Einwandern von Netzen in die Öffnung der Speiseröhre beobachtet werden, die wiederholte chirurgische Eingriffe erforderlich machen. Daher sind viele Chirurgen der Meinung, dass Netzimplantate selektiv und nur dann eingesetzt werden sollten, wenn beim Nähen der Zwerchfellschenkel eine große Spannung entstehen kann.

      [...]

      Wir kamen zu dem Schluss, dass bei kleinen Hiatushernien der Einsatz von Netzimplantaten ungeeignet ist. Bei großen Hernien (PPH 10–20 cm2) empfiehlt sich der Einsatz von Netzimplantaten, da ohne diese die Wahrscheinlichkeit eines HH-Rezidivs stark ansteigt. Bei Riesenhernien ist es ohne Netzimplantate nahezu unmöglich, den Bruchdefekt zu schließen.

      In der vorliegenden Studie wiesen die operierten Patienten große Hiatushernien mit einer Herniendefektfläche von bis zu 20 cm2 auf. Ist es notwendig, bei all diesen Patienten Netzimplantate zur Verstärkung der Kruroplastiknähte zu verwenden? Wir haben versucht, diese Frage zu beantworten, indem wir die Spannungskraft der Fäden beim Nähen der Zwerchfellschenkel untersucht haben. Die meisten Chirurgen wissen, dass die Wahrscheinlichkeit von Nahtbruch umso größer ist, je größer die Spannung auf den Nähten ist. Bei vollständiger Reposition der Zwerchfellschenkel im Rahmen der laparoskopischen Krurorrhaphie ist eine Beurteilung der Zugkraft der Nähte aufgrund der Vielzahl der damit verbundenen Faktoren ohne zusätzliche Spezialmessungen kaum möglich. Der Grad der Spannung der Nähte bei der Durchführung einer Krurorrhaphie kann neben der Größe der Hiatushernie auch durch die Größe und Form des Zwerchfells, das Vorhandensein von Fibrose und Narben bei langjährigen Hernien sowie den Zustand der Zwerchfellschenkel beeinflusst werden des Zwerchfells usw. Um die Spannungskraft der Nähte bei der Durchführung einer Krurorrhaphie zu bestimmen, verwendeten wir eine einfache Technik zur Messung der Spannungskraft der Fäden beim Binden. Hierzu verwendeten wir ein elektronisches Dynamometer Walcom FM-204-50K, mit dem wir die Spannungskraft mit einer Auflösung von 0,1 N messen können. Eine ähnliche Technik verwendeten englische Chirurgen, die die Spannungskraft des Fadens während der Kruroplastik maßen [10]. ]. Die von uns erhaltenen Ergebnisse bestätigten die Schlussfolgerungen englischer Forscher fast vollständig. Die ersten Crurorrhaphie-Nähte werden in der Regel mit einer Zugkraft von bis zu 1,5 – 1,7 N angezogen. Die höchste Zugkraft wird ermittelt, wenn die Nähte im Bereich der größten Divergenz der Beinchen angezogen werden Zwerchfell - von 2,9 bis 7,9 N. Unter Berücksichtigung der höchsten Spannungskraftindikatoren konnten wir die Patienten in zwei Gruppen einteilen. Gruppe 1 umfasste Patienten mit durchschnittlichen Werten der Nahtspannung bei der Durchführung einer Krurorrhaphie – bis zu 3,5 – 4 N. Diese Patientengruppe war deutlich jünger und hatte einen deutlich kleineren Bereich des Herniendefekts. Bei diesen Patienten verwendeten wir keine Netzimplantate. Im Langzeit-Follow-up-Zeitraum von 6 bis 24 Monaten wurden keine Rückfälle einer Hiatushernie festgestellt. Gruppe 2 umfasste ältere Patienten mit deutlich größeren Herniendefekten. Bei den Messungen wurde festgestellt, dass die Spannkraft der Fäden deutlich höher war als in Gruppe 1, im Durchschnitt mehr als 4,5 N. Bei 82 % dieser Patienten kam es beim Anziehen der Nähte zu einem Durchbruch der Muskelfasern. Bei 12 Patienten dieser Gruppe waren wir gezwungen, Netzimplantate zur Verstärkung der Nähte einzusetzen. Die Untersuchung der Langzeitergebnisse zeigte, dass bei 3 Patienten der Gruppe 2, bei denen die Spannungskraft der Fäden beim Anziehen der Crurorrhaphie-Nähte 4,5–5 N überstieg, Rückfälle der Hernie beobachtet wurden. Gleichzeitig wurden bei der Verwendung von Netzimplantaten keine Rückfälle einer Hiatushernie beobachtet. Um die Machbarkeit der Verwendung eines Netzimplantats zur Verstärkung der Nähte bei der Durchführung einer Krurorrhaphie klarer zu begründen, können Sie daher nicht nur Indikatoren für die Größe des Herniendefekts, sondern auch die Spannungskraft des Fadens beim Anziehen der Nähte heranziehen. Wir haben festgestellt, dass Fadenspannungswerte von mehr als 4,5–5 N kritisch sind. Nach Angaben englischer Autoren lag dieser Wert bei 4 N. Wenn die Fadenspannungskraft beim Anziehen von Nähten während der Crurorrhaphie 5 N übersteigt, steigt die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Auftretens der Hernie stark. Bei solchen Patienten empfiehlt sich der Einsatz von Netzimplantaten.“

      Quelle: https://pdfs.semanticscholar.org/ccfe/01...dc9dfd9d74b.pdf

    • Flughafen hat einen neuen Beitrag "Gibt es hier Erfahrungen mit der Methode" geschrieben. 24.09.2024

      @Neo

      Das trifft auf meinen Fall zu 100% zu. Nach dem Essen hatte ich starke Rückenschmerzen beim Einatmen, und zwar unabhängig davon, wie viel ich gegessen habe. Nach 2-3 Tagen hatte ich keine solche Beschwerden. Auch ich war vorher nicht komplett beschwerdefrei. Am dritten Tag hatte ich Sodbrennen. Vermutlich hat sich der Zwerchfell dadurch wieder gedehnt. Implantation von biologischen Netzen bei großen Zwerchfellbrüchen ist vielleicht sinnvoller.

    • Flughafen hat einen neuen Beitrag "Gibt es hier Erfahrungen mit der Methode" geschrieben. 24.09.2024

      @larry

      Danke. Eine Druckmessung werde ich unbedingt machen. Ich schließe aber nicht aus, dass der Rebound Schuld daran ist. Nach dem Absetzen der Tabletten hatte ich anfangs starke Schmerzen beim Schlucken, die ich jetzt nicht habe. Einen richtigen Rückfluss der Magensäure habe ich auch nicht. Es brennt halt. Vorgestern und heute bin ich fast beschwerdefrei, gestern war sehr schlimm. Nachts habe ich keine Symptome.

    • Flughafen hat einen neuen Beitrag "Gibt es hier Erfahrungen mit der Methode" geschrieben. 24.09.2024

      @oceanbloom87

      Nach Absetzen von PPI kann eine gastrale Hypersekretion von mindestens 8 Wochen (maximal 6 Monate) anhalten, wobei die Säuresekretion um mehr als 50 Prozent gesteigert wird. Das führt zum Sodbrennen. Je länger der Zeitraum der PPI Einnahme war, umso länger dauert der Rebound-Effekt.

    • Flughafen hat einen neuen Beitrag "Gibt es hier Erfahrungen mit der Methode" geschrieben. 24.09.2024

      Ich will bis Dezember durchhalten, um die Hypersekretion vollständig auszuschließen. Im Dezember habe ich ganz normale Gastroskopie. Danach werde ich PPIs nehmen. Eine zweite OP kommt derzeit nicht in Betracht.

    • Flughafen hat einen neuen Beitrag "Gibt es hier Erfahrungen mit der Methode" geschrieben. 24.09.2024

      Seit meiner OP sind mehr als drei Monate vergangen. Über meinen aktuellen Gesundheitszustand möchte ich kurz berichten.

      In den letzten zwei Wochen leide ich unter häufigem Aufstoßen. Sodbrennen tritt nach dem Essen fast immer auf, ist aber nicht so stark und unerträglich wie vor der Operation. Antazida nehme ich täglich 2-3 Mal. Beschwerdefreie Tage habe ich selten. Ich vermute, dass die Nähte wieder aufgegangen sind. An die Anweisungen von Herrn Ablaßmaier habe ich mich strikt gehalten: keine schweren Gewichte und keine körperlichen Anstrengungen.

      Im Großen und Ganzen zeichnet sich eine Tendenz zur Verschlechterung und zum Rezidiv ab. Es ist höchst zweifelhaft, dass die Symptome durch einen Rebound-Effekt verursacht werden. Denn ständiges Aufstoßen ist eine Indiz dafür, dass sich die Kardia nicht schließt. Im Dezember lasse mich untersuchen. Das Ergebnis kann ich aber schon jetzt vorhersagen: Zwerchfellbuch, axiale Hernie, Reflux.

      Nächster Halt ist Omeprazol.

    • Flughafen hat einen neuen Beitrag "Meine Erfahrung mit Bicorn" geschrieben. 24.09.2024

      @oceanbloom87

      Ich wurde im Juni operiert. Obwohl ich kein Sport gemacht habe und mich an die Anweisungen von Herrn Ablaßmaier gehalten habe, bekam ich ein Rezidiv. Vorsicht mit dem Sport.

    • Flughafen hat einen neuen Beitrag "Gibt es hier Erfahrungen mit der Methode" geschrieben. 25.08.2024

      @Reflux27

      Gute Besserung. Ein bisschen Geduld und Durchhaltevermögen, das ist alles, was du jetzt brauchst. Der Körper braucht Zeit, um sich an die Veränderungen anzupassen.

    • Flughafen hat einen neuen Beitrag "Gibt es hier Erfahrungen mit der Methode" geschrieben. 15.08.2024

      Nach der Op hatte ich keine Magenspiegelung. Die Magenspiegelung mache erst ich im Dezember. Bis dahin werde ich keine Säureblocker nehmen, vorausgesetzt, dass ich so lange durchhalte. Sollte der Sphinkter aber gut funktionieren, werde ich keine Säureblocker nehmen.

      Ich bezweifle, dass Antidepressiva die Ursache für das Sodbrennen beseitigen können. Aber der Ansatz ist völlig richtig. Die Psyche spielt da eine große Rolle. Es gibt Tage, an denen ich fast beschwerdefrei bin. Aber heute ist zum Beispiel ein Tag des Sodbrennens. Abends, nachts und morgens habe ich fast keine Symptome. Deshalb überlege ich, das Mittagessen unter der Woche wegzulassen.

      Ich bin mir sicher, dass die Speiseröhre immer noch entzündet ist, weil das Sodbrennen immer noch präsent ist. Sollte der Schließmuskel nicht richtig funktionieren, dann werde ich keine andere Wahl haben, als Säureblocker zu schlucken. Ich schließe nicht aus, dass der LES nicht genug Druck erzeugt. Denn in letzter Zeit rülpse ich häufig.

    • Flughafen hat einen neuen Beitrag "Gibt es hier Erfahrungen mit der Methode" geschrieben. 11.08.2024

      Klassisches Sodbrennen habe ich seit der Op nicht mehr. Früher kam es beim Beugen nach vorne, beim Laufen oder beim Schlafen auf der rechten Seite zu einem Rückfluss und ich spürte immer ein starkes Brennen in der Speiseröhre. Auch beim Aufstoßen hatte ich diese Symptome. Deshalb kann ich davon ausgehen, dass die Kardia jetzt wieder zu ist und der Schließmuskel wieder funktioniert.

      Ich spüre nur leicht brennende und unangenehme Schmerzen (ähnlich wie bei Sodbrennen) in unmittelbarer Nähe von Kardia. Ich habe das Gefühl, dass sich im Sphinkterbereich zu viel Säure ansammelt. Manchmal brennt es auch im Bauchnabelbereich. Diese Symptome hatte ich auch vor der Op, und zwar beim Absetzen der Tabletten. Vor der PPI-Medikation hatte ich sowas nicht. Deshalb vermute ich, dass diese Symptome durch die Hypersekretion der Magensäure verursacht werden. Die Langzeittherapie mit PPIs bringt den Magen und das ganze Verdauungssystem durcheinander. Nach der Einstellung der Medikation hat man oft Beschwerden, die man nicht vorher
      hatte.

      Die nächste Untersuchung wird Klarheit schaffen. Herr Ablaßmaier hat gesagt, dass nichts dagegen spricht.

    • Flughafen hat einen neuen Beitrag "Gibt es hier Erfahrungen mit der Methode" geschrieben. 04.08.2024

      Ich bin zwar nicht komplett beschwerdefrei. Die OP hat aber meinen Zustand nur verbessert. Die verbliebenen Beschwerden halten sich in einem erträglichen Rahmen.

      Neue bzw. durch die OP verursachte Beschwerden habe ich nicht. Anfangs hatte ich Schluckstörungen. Die habe ich nicht mehr. In den ersten 4 Wochen konnte ich nicht aufstoßen. Nun kann ich nach dem Essen ganz normal 1-3 mal rülpsen. Vor der OP hatte ich ständiges Aufstoßen, unabhängig davon, ob ich gegessen hatte oder nicht. Die ersten Tagen hatte nach dem Essen Rückenschmerzen, die mittlerweile verschwunden sind.

      Das Sodbrennen ist nicht komplett weg. Nach dem Essen habe ich ab und zu ein leichtes Sodbrennen von kurzem Dauer. Dem kann ich aber durch einen Schluck Wasser entgegenwirken. Selten greife ich zu Antazida. Säureblocker nehme ich seit der Op nicht mehr. Die Schmerzen beim Schlucken (die hatte ich auch vor der OP) sind nicht ganz verschwunden. Was die Ursache ist, kann ich nicht sagen. Ich vermute, dass die Hypersekretion von Magensäure dahinter steckt oder Magenschleimhautentzundung.

      Ich habe das Gefühl, dass mein Magen zu viel Säure produziert. Dazu habe ich Folgendes gelesen: Die Verwendung von PPIs führt durch Blockierung der Salzsäuresekretion zu einem Anstieg des pH-Werts im Magen und zu einer Erhöhung von Zellenmasse im Magen und anschließend über den Rückkopplungsmechanismus zum Anstieg der Gastrinkonzentration im Blutplasma. Nach dem Absetzen stimuliert Hypergastrinämie die Proliferation enterochromaffinen Zellen (deren Masse bereits deutlich erhöht ist), was die Sekretion von Salzsäure erhöht. 8 Wochen bis 6 Monate kann es dauern, bis sich der Zustand normalisiert.

    • Flughafen hat einen neuen Beitrag "Gibt es hier Erfahrungen mit der Methode" geschrieben. 28.06.2024

      Ich wurde am 19.06.2024 vom Dr. Ablaßmaier operiert (Bicorn-Verfahren).

      Krankheitdlsbild:
      - Sodbrennen seit fünf Jahren vor/beim/nach dem Essen, starkes Sodbrennen beim Beugen und beim Laufen
      - ständiges Aufstoßen
      - große axiale Hiatushernie
      - die Speiseröhre war trotz Medikamente entzündet und hat Weh getan. Magengasse gelangen ja trotzdem dorthin
      - Die Kardia war nicht zu

      Das Ansprechen auf die PPIs war bei mir sehr gut. Ich konnte mit nur 5mg (Kapseln geteilt) Omeprazol oder Esomeprazol gut auskommen und hatte kaum Refluxsymtome. Die Medikation konnte ich zwar jederzeit problemlos und ohne Rebound absetzen, die Symptome traten aber leider wieder auf. Dann hatte ich ein Feuer in der Speiseröhre.

      Die Entscheidung fiel zugunsten der Op aus folgenden Gründen:

      - Die Speiseröhre war trotz Medikation entzündet
      - Nebenwirkungen wegen PPI-Einnahme (Muskelzuckungen, bei Pantoprazol sogar depressive Verstimmungen)
      - keine gute Idee, lebenslang Tabletten zu nehmen und die wertvolle Magensäure zu blockieren
      - manchmal hatte ich Verdauungsstörungen
      - der Sphinkter war nicht zu und musste früher oder später chirurgisch repariert werden
      - das Bicorn-Verfahren ist einfacher als die Fundoplikatio
      - Herr Ablaßmaier ist ein guter Chirurg, dem ich vertrauen kann

      Zwei Tage vor der OP rief Herr Ablaßmaier mich an und sagte, ein TV-Team wolle ein Film über das Sodbrennen und Reflux drehen und biete um Erlaubnis, uns zu filmen. Ich habe die Erlaubnis erteilt, weil die Erfahrung für andere Leidensgenossen nützlich sein kann. Die Zusammenarbeit mit dem Team hat Spaß gemacht. Aber auf dem OP-Tisch hatte ich so starke Angst, dass ich die Fragen von Journalisten weder richtig verstehen noch beantworten konnte. Wann der Film veröffentlicht wird, kann ich nicht sagen.

      Vorläufiges Ergebnis;
      - Alles verlief reibungslos und einfacher als ich dachte. Das Aufwachen war kein Problem. Kein Erbrechen o.ä.
      - Die Schmerzen im Brustbereich sind weg
      - kein Rückfluss des Magensafts in die Speiseröhre beim Laufen und beim Beugen
      - kein ständiges Aufstoßen
      - nachts, morgens und abends habe ich kein oder ganz wenig Sodbrennen. Ich kann nachts endlich auf der rechten Seite schlafen
      - tagsüber habe ich Sodbrennen beim und nach dem Essen, aber nicht so stark wie vor der Op.
      - Säureblocker habe ich bis auf weiteres abgesetzt.

      Wir werden sehen, wie es sich weiterentwickelt. Die Änderungen werde ich hier posten.

      Bleibt gesund

      P.S. ich habe mehrmals versucht, eine positive Bewertung und den obigen Text auf Google zu veröffentlichen. Die Rezension wurde vom Google zurückgewiesen.

    • Flughafen hat einen neuen Beitrag "Omeprazol 5mg" geschrieben. 21.05.2023

      Ich habe alles ausprobiert, Rennie, Bullrichsalz, Gaviscon, Alginate u.s.w. Die helfen mir nur für kurze Zeit.

      Mit dem Absetzen habe ich keine Probleme. Rebound Effekte habe ich nicht, weil die Tagesdosis so niedrig ist. 2022 habe ich die Medikation komplett abgesetzt und vier Monate lang ohne PPI gelebt. Hatte ständig Sodbrennen, sodass ich wieder auf die Tabletten zurückgreifen musste.

      Die Ernährung mit basischen Lebensmitteln hat nichts gebracht. Ich habe Sodbrennen auch nach Haferflockenbrei. Ich schließe es nicht aus, dass ich was falsch gemacht habe. Wo kann ich hierzu nachlesen?

      Ich habe den Eindruck, dass mein Körper aus irgendeinem Grund mehr Säure produziert als erfolgreich. Ich finde auch noch merkwürdig, dass nach der Gastroskopie meine Symptome für 10 Tage verschwinden.

    • Flughafen hat das Thema "Omeprazol 5mg" erstellt. 21.05.2023

Sie haben nicht die nötigen Rechte, um diesem Mitglied eine Private Nachricht zu senden.
{[userbook_noactive]}


Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz