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Ich musste erst einmal nachschauen, was es mit der Herzachse auf sich hat und bin dabei zufällig auf folgenden Tipp gestoßen:
Kaltes Wasser bringt Herz wieder in den Takt
Das kalte Wasser und das nachfolgende Aufstoßen reizen den Vagusnerv. Seine vermehrte Aktivität bremst den Sinusknoten die Herzfrequenz normalisiert sich dann oft genauso plötzlich, wie sie aus dem Gleis geraten ist.27.11.2018
Keine Ahnung ob es funktioniert, aber ein Versuch ist es wert. Wie wir alle wissen, klammern wir uns an den letzten Strohhalm.
Zitat von Gretsch im Beitrag #76Ich musste erst einmal nachschauen, was es mit der Herzachse auf sich hat und bin dabei zufällig auf folgenden Tipp gestoßen:
Kaltes Wasser bringt Herz wieder in den Takt
Das kalte Wasser und das nachfolgende Aufstoßen reizen den Vagusnerv. Seine vermehrte Aktivität bremst den Sinusknoten die Herzfrequenz normalisiert sich dann oft genauso plötzlich, wie sie aus dem Gleis geraten ist.27.11.2018
Keine Ahnung ob es funktioniert, aber ein Versuch ist es wert. Wie wir alle wissen, klammern wir uns an den letzten Strohhalm.
Danke für den Tipp, aber ich trinke ja nur noch kaltes (Leitungs) wasser, so auch beim Schlucken meiner Tabletten. Mein Vagusnerv scheint auch nicht angegriffen zu sein, obwohl mich mitunter leichtes Herzrasen plagt. Um 03:15 Uhr heute Morgen war die Nacht für mich wieder vorbei, ich wachte mit sehr starkem "Dauerfeuer" im Brustkorb auf, obwohl der Blutdruck bei 112/72 lag. Ich nahm sofort eine Buscopan, die das Poltern etwas abmilderte.
In der Magenkuhle spürte ich einen heftigen Druck, die Luft vom Abendessen (ich hatte bereits um 17 Uhr gegessen, um genau solche Vorfälle zu verhindern) wollte nicht entweichen und triggerte meinen Vorhof mit voller Wucht. Mir wurde das Herzzentrum in München empfohlen, das vielleicht auch bereit sein könnte, die von dir zitierte "fachübergreifende Kommunikation" mit einem Gastroenterologen, vielleicht sogar mit meinem Chirurgen, anzustreben.
Eine andere Möglichkeit wäre noch einmal die Einweisung ins Vivantes nach Berlin für einige Tage, die auch eine gute Kardiologie haben. Vielleicht könnte ich über Dr. Thomas erreichen, dass ich dort einmal gründlich durch die Mangel genommen werde. Irgendwie muss man meinem Phänomen doch einmal auf die Spur kommen. Nur dann ließen sich die Symptome auch gezielt behandeln.
Morgen habe ich wieder einen Termin bei einem meiner Gastroenterologen, einem etwas gemäßigten und verständnisvolleren. Bin gespannt, welche Lösungsvorschläge er mir aufzeigen wird. Iberogast scheint bei mir momentan auch noch indiziert zu sein, weil die Nahrung den Verdauungstrakt nur sehr schwer passiert. Hast du damit Erfahrung?
- Herzrhythmusstörungen (keine Herzinsuffizienz) als Symptomatik von Ende 1999 bis 2022; - Erfolgreich operiert am 22.07.2022 nach dem Löhde-Verfahren; - In der Bauchspiegelung wurde eine 6 cm große Hernie sowie ein Thoraxmagen lokalisiert. - Seit dem 8. März 2023, dem Tag meiner Covid 19-Infektion, ziehen sich meine Beschwerden zurück; - Rückfall seit Anfang April 2023, einhergehend mit Blutdruck-Entgleisungen, Herzrasen und HRS; - Rezidiv nach Ausklingen der Corona-Infektion und Planung eines Korrektureingriffs - Zweite OP am 22.02.2024 mit folgender Diagnose: - kleine, symptomatische Rezidiv- Hiatus Hernie mit Einklemmung von Omentum paraoesophageal - leichte HRS und Schluckbeschwerden noch vorhanden aufgrund des Heilungsprozesses - Seit 10. Mai 2024 quält mich eine hartnäckige Gastritis mit massiven HRS etc. - Gastroskopie fand am 24.07.2024 statt, Ergebnis: Schleimhaut-Erythem, H-Pyloribefund negativ - Seit Mitte Oktober 2024 zunehmende Stabilität beim Essen, aber noch leichte Schluckbeschwerden
Zitat von Achim1952 im Beitrag #77 Iberogast scheint bei mir momentan auch noch indiziert zu sein, weil die Nahrung den Verdauungstrakt nur sehr schwer passiert.
Ich bin auf Iberogast Advance umgestiegen. Da haben sie das Schöllkraut weggelassen, welches im Verdacht steht Leberschäden zu verursachen.
Zitat von Achim1952 im Beitrag #77 Iberogast scheint bei mir momentan auch noch indiziert zu sein, weil die Nahrung den Verdauungstrakt nur sehr schwer passiert.
Ich bin auf Iberogast Advance umgestiegen. Da haben sie das Schöllkraut weggelassen, welches im Verdacht steht Leberschäden zu verursachen.
Ich kenne Iberogast zwar, weiß aber nicht ob es in mein Krankheitsbild passt( Saurer Reflux und höchstwahrscheinlich stiller Reflux ). Damit muss ich mich mal beschäftigen. Kurze Info! Habe heute die Nasensonde für die Restech- Untersuchung vom HNO-Arzt verpasst bekommen. Bin gespannt was morgen dabei herauskommt. Bin allerdings ziemlich sicher, daß meine Vermutung bestätigt wird und es sich um einen stillen Reflux handelt. Ich werde berichten.
Moin, habe gestern das Ergebnis der Restech-Messung erhalten. Über Tag ist der stille Reflux wohl nicht so stark, jedenfalls ist der PH-Wert hier im Normbereich. In der Nacht ist der PH-Wert zweimal auf 5,5 gesunken. Das ist wohl grenzwertig, aber noch nicht so schlimm, laut HNO-Arzt. Trotzdem habe ich ja ständig dieses Brennen auf der Zunge und am Gaumen. Er wollte mir noch 20mg Omeprazol verschreiben. Ich hatte zwar schon bei der ersten Untersuchung meine Medikation, 40mg Esomeprazol, bekannt gegeben, das hatte er wohl nicht mehr auf der Pfanne. Naja, ich bin ja nicht der einzige Patient…. Das ganze kostet mal schlappe 330€. Ist schon heftig, aber nun habe ich Gewissheit. Ich fragte Ihn, was er von einer OP halte. Er hat mich daraufhin angeschaut, als ob ich der Teufel wär. Er meinte nur, dass er selbst nur ganz ausgewählte Chirurgen da ranlassen würde. Mehr kam da nicht. Jetzt geht’s in die nächste Runde und zur nächsten Untersuchung.
- Herzrhythmusstörungen (keine Herzinsuffizienz) als Symptomatik von Ende 1999 bis 2022; - Erfolgreich operiert am 22.07.2022 nach dem Löhde-Verfahren; - In der Bauchspiegelung wurde eine 6 cm große Hernie sowie ein Thoraxmagen lokalisiert. - Seit dem 8. März 2023, dem Tag meiner Covid 19-Infektion, ziehen sich meine Beschwerden zurück; - Rückfall seit Anfang April 2023, einhergehend mit Blutdruck-Entgleisungen, Herzrasen und HRS; - Rezidiv nach Ausklingen der Corona-Infektion und Planung eines Korrektureingriffs - Zweite OP am 22.02.2024 mit folgender Diagnose: - kleine, symptomatische Rezidiv- Hiatus Hernie mit Einklemmung von Omentum paraoesophageal - leichte HRS und Schluckbeschwerden noch vorhanden aufgrund des Heilungsprozesses - Seit 10. Mai 2024 quält mich eine hartnäckige Gastritis mit massiven HRS etc. - Gastroskopie fand am 24.07.2024 statt, Ergebnis: Schleimhaut-Erythem, H-Pyloribefund negativ - Seit Mitte Oktober 2024 zunehmende Stabilität beim Essen, aber noch leichte Schluckbeschwerden
Zitat von Gretsch im Beitrag #81Moin, habe gestern das Ergebnis der Restech-Messung erhalten. Über Tag ist der stille Reflux wohl nicht so stark, jedenfalls ist der PH-Wert hier im Normbereich. In der Nacht ist der PH-Wert zweimal auf 5,5 gesunken. Das ist wohl grenzwertig, aber noch nicht so schlimm, laut HNO-Arzt. Trotzdem habe ich ja ständig dieses Brennen auf der Zunge und am Gaumen. Er wollte mir noch 20mg Omeprazol verschreiben. Ich hatte zwar schon bei der ersten Untersuchung meine Medikation, 40mg Esomeprazol, bekannt gegeben, das hatte er wohl nicht mehr auf der Pfanne. Naja, ich bin ja nicht der einzige Patient . Das ganze kostet mal schlappe 330. Ist schon heftig, aber nun habe ich Gewissheit. Ich fragte Ihn, was er von einer OP halte. Er hat mich daraufhin angeschaut, als ob ich der Teufel wär. Er meinte nur, dass er selbst nur ganz ausgewählte Chirurgen da ranlassen würde. Mehr kam da nicht. Jetzt gehts in die nächste Runde und zur nächsten Untersuchung.
Hast du das Esomeprazol eigentlich vor der Messung abgesetzt?
Nein, hatte ich nicht. Bei der Voruntersuchung hatte ich den Arzt darauf angesprochen, ob ich das müsste. Er meinte, das es nicht unbedingt sein müsse, da ja der Gasreflux gemessen wird. Warum er mir nach der Untersuchung PPI’s verschreiben wollte, erschließt sich mir auch nicht wirklich. Es ist doch erwiesen, dass die PPI’s beim stillen Reflux nicht wirklich etwas bringen.
Also ich hatte vor meiner Restechmessung keine PPIs eingenommen. Es wurde ein schwerer Reflux, besonders nachts im Liegen, festgestellt. Die PPIs sollen ja bei einem stillen Reflux nicht wirklich was bringen, reduzieren aber meiner Meinung nach trotzdem die Magensäure, was die Ergebnisse der Messung vielleicht verfälschen kann. Aber ich bin kein Arzt.
Vor meiner 24Std.-Ph-Metrie mit Impedanzmessung sollte ich die PPIs unbedingt absetzen, was ich auch zwei Wochen vorher getan habe.
Zitat von Hansdampf im Beitrag #85Also ich hatte vor meiner Restechmessung keine PPIs eingenommen. Es wurde ein schwerer Reflux, besonders nachts im Liegen, festgestellt. Die PPIs sollen ja bei einem stillen Reflux nicht wirklich was bringen, reduzieren aber meiner Meinung nach trotzdem die Magensäure, was die Ergebnisse der Messung vielleicht verfälschen kann. Aber ich bin kein Arzt.
Vor meiner 24Std.-Ph-Metrie mit Impedanzmessung sollte ich die PPIs unbedingt absetzen, was ich auch zwei Wochen vorher getan habe.
Du hast bestimmt recht damit, daß das Ergebnis mit PPI’s milder ausgefallen ist. Es macht für mich bei der Restech auch nicht wirklich Sinn, die PPI’s dafür abzusetzen. Es soll ja der Gasreflux gemessen werden. Das ich einen sauren Reflux habe, weiß ich ja schon.
Zitat von Gretsch im Beitrag #41 Ich nehme seit ca. 25 Jahren PPI’s ein. Erst Nexium, dann Omeprazol und seit diesem Jahr Esomeprazol. Bis jetzt habe ich keine Osteoporose und auch keinen Vitaminmangel. Hängt vielleicht auch vom Typ Mensch ab? Hatte gerade eine große Blutuntersuchung. Mein Arzt meinte, laut Blutbild wäre ich kerngesund...
Hallo Gretsch, das hätte auch von mir kommen können. Bin bei 20 Jahren und nach anfänglich Nexium noch auf Omeprazol. Warum hast Du zu Esomeprazol gewechselt ? Nimmst Du 1x40mg (morgens oder abends) oder 2x20mg ? Was hat der Umstieg auf Esomeprazol bewirkt ?
Zitat von Zwergi7 im Beitrag #87Bin bei 20 Jahren und nach anfänglich Nexium noch auf Omeprazol. Warum hast Du zu Esomeprazol gewechselt ? Nimmst Du 1x40mg (morgens oder abends) oder 2x20mg ? Was hat der Umstieg auf Esomeprazol bewirkt ?
Diese Frage geht zwar an Gretsch, aber in funke mal dazwischen: Vor und nach meiner OP (Löhde-Methode) hatte ich Pantoprazol eingenommen mit dem Effekt einer mäßigen Wirksamkeit. Seit ca. einer Woche bevorzuge ich Esomeprazol, dessen Wirkstoff viel effizienter ist. 20mg am Abend reichen mir, um wenigstens das schlimmste Zeitfenster meiner Symptomatik, nämlich die Abendstunden, halbwegs überstehen zu können.
In Kombination mit Sab Simplex und Buscopan gelingt es mir mitunter, meinen Herzrhythmusstörungen Einhalt zu gebieten. Das klappt aber nicht immer. Entscheidend dafür ist wahrscheinlich auch die Wahl der Ernährung. Ich frage mich aber immer wieder, weshalb ich vom Sodbrennen verschont werde und immer wieder "nur" diese ekelhaften HRS bekomme. Bin ich ein Außerirdischer?
- Herzrhythmusstörungen (keine Herzinsuffizienz) als Symptomatik von Ende 1999 bis 2022; - Erfolgreich operiert am 22.07.2022 nach dem Löhde-Verfahren; - In der Bauchspiegelung wurde eine 6 cm große Hernie sowie ein Thoraxmagen lokalisiert. - Seit dem 8. März 2023, dem Tag meiner Covid 19-Infektion, ziehen sich meine Beschwerden zurück; - Rückfall seit Anfang April 2023, einhergehend mit Blutdruck-Entgleisungen, Herzrasen und HRS; - Rezidiv nach Ausklingen der Corona-Infektion und Planung eines Korrektureingriffs - Zweite OP am 22.02.2024 mit folgender Diagnose: - kleine, symptomatische Rezidiv- Hiatus Hernie mit Einklemmung von Omentum paraoesophageal - leichte HRS und Schluckbeschwerden noch vorhanden aufgrund des Heilungsprozesses - Seit 10. Mai 2024 quält mich eine hartnäckige Gastritis mit massiven HRS etc. - Gastroskopie fand am 24.07.2024 statt, Ergebnis: Schleimhaut-Erythem, H-Pyloribefund negativ - Seit Mitte Oktober 2024 zunehmende Stabilität beim Essen, aber noch leichte Schluckbeschwerden
Es gibt sogar Leute, die eine total zerfressen Speiseröhre haben, dies aber überhaupt nicht spüren. Reflux ist einfach eine seltsame und oft widersprüchliche Krankheit.
Zitat von peterdie im Beitrag #90Die Scheissfrage ist ja immer, wer den aktuellen Zustand am besten bestimmen kann, statt einfach immer "auf locker" zu machen.
Hab immer das Gefühl, dass keiner eine konkrete Diagnose gibt, sondern das immer so ein "lockeres" Thema ist :-(
Hab Dienstag meine Kontrollspiegelung und bin echt gespannt, was nach der Ernährungsumstellung passiert oder nicht passiert ist ...
Eigentlich müsste jeder Facharzt auf seinem Gebiet einmal genau jene Symptome selbst ausgehalten haben, bevor er als solcher praktiziert. Dann würden die Gastroenterologen völlig anders verfahren und im Umgang mit den Patienten empathischer vorgehen. Eine subjektive Vorgehensweise scheint mir die einzige Möglichkeit zu sein, einen Patienten zielführend zu beurteilen.
Wer selbst das Martyrium eines Patienten durchlebt hat, kann dessen Beschwerden viel besser einschätzen und auch gezielter behandeln. Vor allem aber würden jene Ärzte die Symptomatik seiner Patienten viel ernster nehmen. Aber weil das nicht so ist, wird an den Patienten herumexperimentiert, bis vielleicht einmal ein kleiner Erfolg verbucht werden kann - oder auch nicht.
@peterdie: Bin gespannt auf das Ergebnis Deiner Kontrollspiegelung, viel Erfolg!
- Herzrhythmusstörungen (keine Herzinsuffizienz) als Symptomatik von Ende 1999 bis 2022; - Erfolgreich operiert am 22.07.2022 nach dem Löhde-Verfahren; - In der Bauchspiegelung wurde eine 6 cm große Hernie sowie ein Thoraxmagen lokalisiert. - Seit dem 8. März 2023, dem Tag meiner Covid 19-Infektion, ziehen sich meine Beschwerden zurück; - Rückfall seit Anfang April 2023, einhergehend mit Blutdruck-Entgleisungen, Herzrasen und HRS; - Rezidiv nach Ausklingen der Corona-Infektion und Planung eines Korrektureingriffs - Zweite OP am 22.02.2024 mit folgender Diagnose: - kleine, symptomatische Rezidiv- Hiatus Hernie mit Einklemmung von Omentum paraoesophageal - leichte HRS und Schluckbeschwerden noch vorhanden aufgrund des Heilungsprozesses - Seit 10. Mai 2024 quält mich eine hartnäckige Gastritis mit massiven HRS etc. - Gastroskopie fand am 24.07.2024 statt, Ergebnis: Schleimhaut-Erythem, H-Pyloribefund negativ - Seit Mitte Oktober 2024 zunehmende Stabilität beim Essen, aber noch leichte Schluckbeschwerden
Zitat von Katzendompteur im Beitrag #89Es gibt sogar Leute, die eine total zerfressen Speiseröhre haben, dies aber überhaupt nicht spüren. Reflux ist einfach eine seltsame und oft widersprüchliche Krankheit.
Die haben sich aber nicht regelmäßig untersuchen lassen. Sowas sieht man doch bei einer Gastriskopie.
Zitat von Hansdampf im Beitrag #92Die haben sich aber nicht regelmäßig untersuchen lassen. Sowas sieht man doch bei einer Gastriskopie.
Natürlich nicht, wieso auch. Untersuchen lässt man sich nur wenn man Beschwerden hat. Ich habe mal gelesen das über 2Mio. Leute ein Barrett haben und nichts davon wissen, weil sie keinerlei Beschwerden haben.
Zitat von Katzendompteur im Beitrag #89Es gibt sogar Leute, die eine total zerfressen Speiseröhre haben, dies aber überhaupt nicht spüren. Reflux ist einfach eine seltsame und oft widersprüchliche Krankheit.
Die haben sich aber nicht regelmäßig untersuchen lassen. Sowas sieht man doch bei einer Gastriskopie.
Die meisten damit haben sich wegen Magenbeschwerden oder ähnlichem spiegeln lassen. Die Schäden in der Speiseröhre waren dabei mehr oder weniger Nebendiagnosen.
Zitat von Hansdampf im Beitrag #92Die haben sich aber nicht regelmäßig untersuchen lassen. Sowas sieht man doch bei einer Gastriskopie.
Natürlich nicht, wieso auch. Untersuchen lässt man sich nur wenn man Beschwerden hat. Ich habe mal gelesen das über 2Mio. Leute ein Barrett haben und nichts davon wissen, weil sie keinerlei Beschwerden haben.
Viele leben quasi bis zum Schluss mit dem Barrett, ohne dass diese Veränderung jemals gefährlich geworden wäre.
Zitat von Hansdampf im Beitrag #92Die haben sich aber nicht regelmäßig untersuchen lassen. Sowas sieht man doch bei einer Gastriskopie.
Natürlich nicht, wieso auch. Untersuchen lässt man sich nur wenn man Beschwerden hat. Ich habe mal gelesen das über 2Mio. Leute ein Barrett haben und nichts davon wissen, weil sie keinerlei Beschwerden haben.
Viele leben quasi bis zum Schluss mit dem Barrett, ohne dass diese Veränderung jemals gefährlich geworden wäre.
Es ist schon erstaunlich wie sehr diese Erkrankung unterschätzt und von vielen Ärzten als Volkskrankheit verharmlost wird. Ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass eine Refluxerkrankung das Risiko für Speiseröhrenkrebs um dass 5 fache erhöht.
Zitat von Katzendompteur im Beitrag #89Es gibt sogar Leute, die eine total zerfressen Speiseröhre haben, dies aber überhaupt nicht spüren. Reflux ist einfach eine seltsame und oft widersprüchliche Krankheit.
Die haben sich aber nicht regelmäßig untersuchen lassen. Sowas sieht man doch bei einer Gastriskopie.
Die meisten damit haben sich wegen Magenbeschwerden oder ähnlichem spiegeln lassen. Die Schäden in der Speiseröhre waren dabei mehr oder weniger Nebendiagnosen.
Das stimmt natürlich. War ja bei mir auch so. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie man eine total zerfressene Speiseröhre nicht bemerken kann. Irgendwelche Symptome muss es doch geben.
Zitat von Regurg732 im Beitrag #96Es ist schon erstaunlich wie sehr diese Erkrankung unterschätzt und von vielen Ärzten als Volkskrankheit verharmlost wird. Ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass eine Refluxerkrankung das Risiko für Speiseröhrenkrebs um dass 5 fache erhöht.
Vor diesem Hintergrund scheint es mir sogar verantwortungslos zu sein, wenn ein Arzt, wie mein Gastroenterologe am vergangenen Donnerstag, die Refluxkrankheit, die ich ansprach, schlichtweg in abweisender Manier überging, ja sogar mit seinen Händen gestikulierte, als wolle er das Thema wechseln. Aber es kommt noch schlimmer:
Er fragte mich, weshalb ich mich überhaupt operieren lassen habe, während mein OP-Bericht direkt vor seiner Nase lag, von dem er jedoch keine Notiz nahm (der Bericht ging ihm auch über den Postweg aus Berlin zu, wurde aber für`s System nicht eingescannt). Diese Frage stellte er im Kontext zu meinen Herzrhythmusstörungen, die ja trotz dieses Eingriffs geblieben sind.
Hiernach sei die OP ja "überflüssig" gewesen, so seine Worte.
Ich als Patient, musste ihn dann auf die möglichen Folgen einer 6 cm großen Hernie in Verbindung mit einem Thoraxmagen hinweisen, nämlich dass auch Teile des Darms oder Magens von einer Nekrose eines Tagen hätten betroffen werden können. Auch seien Schleimhautschädigungen und Blutungen im Laufe der Jahre zu erwarten, wenn die Refluxkrankheit nicht gestoppt werde, ganz abgesehen von einem Karzinom.
Daraufhin schaute er mich an wie das achte Weltwunder, als habe er in seinem Studium nie davon gehört - und sagte nichts mehr.
- Herzrhythmusstörungen (keine Herzinsuffizienz) als Symptomatik von Ende 1999 bis 2022; - Erfolgreich operiert am 22.07.2022 nach dem Löhde-Verfahren; - In der Bauchspiegelung wurde eine 6 cm große Hernie sowie ein Thoraxmagen lokalisiert. - Seit dem 8. März 2023, dem Tag meiner Covid 19-Infektion, ziehen sich meine Beschwerden zurück; - Rückfall seit Anfang April 2023, einhergehend mit Blutdruck-Entgleisungen, Herzrasen und HRS; - Rezidiv nach Ausklingen der Corona-Infektion und Planung eines Korrektureingriffs - Zweite OP am 22.02.2024 mit folgender Diagnose: - kleine, symptomatische Rezidiv- Hiatus Hernie mit Einklemmung von Omentum paraoesophageal - leichte HRS und Schluckbeschwerden noch vorhanden aufgrund des Heilungsprozesses - Seit 10. Mai 2024 quält mich eine hartnäckige Gastritis mit massiven HRS etc. - Gastroskopie fand am 24.07.2024 statt, Ergebnis: Schleimhaut-Erythem, H-Pyloribefund negativ - Seit Mitte Oktober 2024 zunehmende Stabilität beim Essen, aber noch leichte Schluckbeschwerden
Zitat von Katzendompteur im Beitrag #89Es gibt sogar Leute, die eine total zerfressen Speiseröhre haben, dies aber überhaupt nicht spüren. Reflux ist einfach eine seltsame und oft widersprüchliche Krankheit.
Die haben sich aber nicht regelmäßig untersuchen lassen. Sowas sieht man doch bei einer Gastriskopie.
Die meisten damit haben sich wegen Magenbeschwerden oder ähnlichem spiegeln lassen. Die Schäden in der Speiseröhre waren dabei mehr oder weniger Nebendiagnosen.
Das stimmt natürlich. War ja bei mir auch so. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie man eine total zerfressene Speiseröhre nicht bemerken kann. Irgendwelche Symptome muss es doch geben.
Manche haben irgendwie keinen Sinn für Sodbrennen oder Schmerzen hinterm Brustbein. Warum das so ist, konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen.
Ich möchte hier mal eine Lanze brechen bzgl Haltbarkeit vom Löhdenetz und Stabilisation des Zwerchfells. Es wurde immer Werbung dafür gemacht, dass das Netz mehr aushält und ne Fadennaht gleich wieder aufgeht. Ein sehr guter Freund von mir (der hier leider selbst nicht schreiben möchte), hat schon 4 OP‘s bzgl Reflux hinter sich. Die erste war ne Nissen, die 2 ne Toupet (bei der Toupet bekam er ein Rezidiv), 3 OP Löhde (wobei die Manschette nur zum Teil gelöst wurde) und letztendlich die 4 OP nach Löhde weil sich die Speiseröhre nach der 3 OP (Löhde) nach ein paar Wochen wieder um 3 cm nach oben verschoben hatte (offensichtlich erneut ein Zwerchfellbruch). Nach OP Nr. 4 ging es ihm am schlechtesten von bisher allen OP‘s. Vor 2 Tagen dürfte anscheinend ein neuerlicher Zwerchfellbruch entstanden sein und das obwohl er sich körperlich überhaupt nicht belastet hat. Wiedermal die typischen Schmerzen, die er nach der Toupet und nach OP Nr. 3 (Löhde) hatte. Ich habe trotz geringer körperlicher Belastung auch wieder ein Rezidiv (obwohl Dr. Thomas damals zu mir sagte, dass ich ein gutes Zwerchfellgewebe habe). Das Löhdenetz (wo immer gesagt wird, dass es Bombe hält) bringt leider auch nicht die versprochene Widerstandsfähigkeit. Auch da muss man nach der OP aufpassen, dass nicht wieder etwas passiert (genauso wie bei einer Fadennaht). Man kann nur hoffen, dass auf dem Gebiet weiter geforscht wird, um endlich was passendes zu finden, dass einen vor erneuten Rezidiven bewahrt. Möglicherweise ist es die Variante mit dem Leberlappen, der als Puffer zwischen Zwerchfell und Manschette geschoben wird. Aber da gibt es leider noch keine Daten/Studien dazu weil das Verfahren sehr neu ist. Vielleicht bringt es auch das biologisches Netz, dass rund um die Speiseröhre gelegt wird um das Zwerchfell im Gesamten in dem Bereich zu stabilisieren. Ich hoffe es wird zeitnah für alle eine Lösung gefunden, die mit immer wiederkehrenden Rezidiven kämpfen.