Hier kann ein Erfahrungsaustausch zwischen den betroffenen Menschen erfolgen. Es war mir damals wichtig dieses Forum zu erstellen um von meiner Leidenszeit und Erfahrungen zu berichten und vor allem um anderen Betroffenen ein wenig die Angst zu nehmen. Mir hätte das damals sehr geholfen, denn ich stand völlig alleine da. Einzig ein Gästebuch von meinem späteren Operateur gab mir ein wenig Hoffnung aber eben nur ein wenig, da ja nur positives darin stand. Hier soll ein freier Meinungsaustausch erfolgen ohne irgendwelche Menschen zu beleidigen oder schlecht zu reden. Bitte verhaltet euch fair zueinander! Jeder ist für sein Geschriebenes selbst verantwortlich und stellt seine Beiträge dauerhaft und kostenfrei zur Verfügung.
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Hallo, ich wurde im Januar von Dr. Thomas operiert und habe seitdem Schluckstörungen. Kann nur noch weiche Sachen essen, Fleisch gar nicht mehr und immer die Angst dass wieder etwas hängen bleibt, die Speiseröhre verkrampft und ich Stunden mit extremen Schmerzen und übergeben verbringe. Meine Frage, wird das noch besser? Laut Magenspiegelung ist eine geringgradige Enge zum Mageneingang seit der OP vorhanden.
Also da würde ich definitiv nochmal beim Operateur vorstellig werden. Das ist nicht normal und sollte längst vorbei sein. Ich hatte ca. 6 Wochen lang mit der Schwellung postoperativ zu tun. Danach muss das eigentlich weg sein.
Sowas hatte ich auch. Ergebnis war, dass der Durchtritt durch das Zwerchfell zu eng genäht wurde. Im Urban wurde die Stelle zwei Mal mittels Ballon geweitet. Danach konnte ich weiche Sachen wieder schlucken. Weißbrot und trockneres Fleisch bleibt aber nach zwei Jahren immer nochmal stecken, wenn ich es nicht sorgfältig gekaut habe. Ich würde mal nachfragen.
Also ich hatte auch eine Weitung, allerdings in der Mic Klinik. Leider hat es nichts gebracht. Auf jeden Fall ist es bei mir auch zu eng genäht wie bei dir. Mir wurde jetzt eine erneute OP angeboten aber ich weiß nicht ob ich noch warte oder es machen lasse.....
Zitat von Jordon im Beitrag #5Also ich hatte auch eine Weitung, allerdings in der Mic Klinik. Leider hat es nichts gebracht. Auf jeden Fall ist es bei mir auch zu eng genäht wie bei dir. Mir wurde jetzt eine erneute OP angeboten aber ich weiß nicht ob ich noch warte oder es machen lasse.....
Ja die war auch bei Dr Thomas. Ich werde jetzt erstmal noch eine weitere Dilatation durchführen lassen und mehr Sport machen. Vielleicht wird es ja noch besser
Zitat von Jordon im Beitrag #5Also ich hatte auch eine Weitung, allerdings in der Mic Klinik. Leider hat es nichts gebracht. Auf jeden Fall ist es bei mir auch zu eng genäht wie bei dir. Mir wurde jetzt eine erneute OP angeboten aber ich weiß nicht ob ich noch warte oder es machen lasse.....
Das Aufweiten hat bei mir einigermaßen funktioniert. Es wurde direkt durch die Gastros im Vivantes durchgeführt. Danach ging das schlucken, bis auf Ausnahmen, ganz vernünftig. Frag doch mal bei Dr. Thomas nach, ob eine zweite Aufweitung direkt im Vivantes Sinn machen könnte.
Du phasenweisen Schluckprobleme sind auch nach zwei Jahren präsent. Ich denke mal wegen des stabilen implantierten Netzes wird sich das wohl nicht im Laufe der Zeit von selbst weiten. Aber ich bin kein Arzt, vielleicht liege ich ja falsch.
Zitat von Jordon im Beitrag #5Also ich hatte auch eine Weitung, allerdings in der Mic Klinik. Leider hat es nichts gebracht. Auf jeden Fall ist es bei mir auch zu eng genäht wie bei dir. Mir wurde jetzt eine erneute OP angeboten aber ich weiß nicht ob ich noch warte oder es machen lasse.....
Das Aufweiten hat bei mir einigermaßen funktioniert. Es wurde direkt durch die Gastros im Vivantes durchgeführt. Danach ging das schlucken, bis auf Ausnahmen, ganz vernünftig. Frag doch mal bei Dr. Thomas nach, ob eine zweite Aufweitung direkt im Vivantes Sinn machen könnte.
Du phasenweisen Schluckprobleme sind auch nach zwei Jahren präsent. Ich denke mal wegen des stabilen implantierten Netzes wird sich das wohl nicht im Laufe der Zeit von selbst weiten. Aber ich bin kein Arzt, vielleicht liege ich ja falsch.
Auweia, da habe ich ja noch was vor mir. Meine Rezidiv-OP war im Vivantes am 22.02.2024, also vor einem Jahr. Laut OP-Bericht soll sich das resorbierende Netz aber spätestens 2 Jahre nach dem Eingriff aufgelöst haben. Folgendes ist mir vor drei Tagen passiert:
Ich sitze beim Wurstbasar (Wurstimbiss) und esse gemütlich eine Bratcurry, allerdings mit Geflügelwurst. Der sechste "Happen" allerdings war vielleicht nicht gut genug zerkaut und blieb im Ösophagus (mehr so in der Magenkuhle) stecken. Kein Schluck Wasser ging mehr durch, Erbrechen war angesagt - und das in einem Imbiss, wo andere sich an ihren Speisen "erfreuten". Weit und breit keine Toilette, nur ein Abfallbehälter, über den ich ca. 35 Minuten auszuhalten versuchte. Es war die Hölle! Das Netzimplantat ließ den Speisebrei einfach nicht passieren.
Beim Erbrechen kam lediglich Magensäure zum Vorschein, nicht aber der Speisebrei. Der lag schon zu tief in der Speiseröhre. Immer wieder versuchte ich, das winzige Stückchen Wurst mit einem kleinen Schluck Wasser "anzustoßen", ohne Erfolg. Dann nach 30 Minuten fasste ich mir ein Herz und nahm einen größeren Schluck Wasser. Endlich die Erlösung, der Speisebrei rutschte in den Magen.
Das Kuriose dabei ist, dass ich Tage und Wochen zuvor jeden dritten Tag am Imbiss eine Bratwurst völlig problemlos herunterschlucken konnte, auch Zuhause aus der Bratpfanne.
@ Hansdampf: Du schreibst: "wegen des stabilen implantierten Netzes wird sich das wohl nicht im Laufe der Zeit von selbst weiten." Wenn sich das Netz aber nach zwei Jahren aufgelöst hat, sollte man doch davon ausgehen können, dass sich die Engstelle automatisch weiten wird - oder siehst Du das anders?
- Herzrhythmusstörungen (keine Herzinsuffizienz) als Symptomatik von Ende 1999 bis 2022; - Erfolgreich operiert am 22.07.2022 nach dem Löhde-Verfahren; - In der Bauchspiegelung wurde eine 6 cm große Hernie sowie ein Thoraxmagen lokalisiert. - Seit dem 8. März 2023, dem Tag meiner Covid 19-Infektion, ziehen sich meine Beschwerden zurück; - Rückfall seit Anfang April 2023, einhergehend mit Blutdruck-Entgleisungen, Herzrasen und HRS; - Rezidiv nach Ausklingen der Corona-Infektion und Planung eines Korrektureingriffs - Zweite OP am 22.02.2024 mit folgender Diagnose: - kleine, symptomatische Rezidiv- Hiatus Hernie mit Einklemmung von Omentum paraoesophageal - leichte HRS und Schluckbeschwerden noch vorhanden aufgrund des Heilungsprozesses - Seit 10. Mai 2024 quält mich eine hartnäckige Gastritis mit massiven HRS etc. - Gastroskopie fand am 24.07.2024 statt, Ergebnis: Schleimhaut-Erythem, H-Pyloribefund negativ - Seit Mitte Oktober 2024 zunehmende Stabilität beim Essen, aber noch leichte Schluckbeschwerden
Hallo Achim, dieses anfallartige Würgen hab ich ja auch schon einige Male hinter mir. Ich muss auch immer lange warten bis das zu große Stück endlich durchrutscht. Wenn ich Wasser nachtrinke, kommt es allerdings zu einem starken Brechreiz und mir schießt eine Menge Speichel in den Mund. Deshalb vermeide ich es Wasser zu trinken, allerdings dauert es dann lange bis der Brocken durchrutscht. Vor einem Erbrechen hab ich direkt Panik, weil ich Sorge habe es staut sich in die andere Richtung.
Currywurst ist durch den Darm beim runterschlucken recht komplex, wenn man nicht penibel kaut. Hab ich auch schon durch. Vielleicht rutscht der Speisebrei auch sehr langsam durch die Speiseröhre und dadurch kommt es zu einem Stau vor dem Spinkther. Kann ja auch bei dir so sein. Immer passt man vielleicht auch nicht auf und isst zu hastig.
Bei mir wurde ja noch das alte Netzimplantat eingesetzt, welches sich ja nicht zersetzt. Ich gehe mal davon aus, dass dadurch vielleicht eine langfristigere Stabilität des OP-Bereichs gewährleistet ist. Bei einem resorbierbaren Netz halte ich eine Aufweitung durchaus für möglich.
@Achim mich würde auch interessieren wie es dir geht. Ich bin momentan wieder ernsthaft am Überlegen mich Nachoperieren zu lassen, da es einfach nicht besser wird und es nur mit PPI einigermaßen ok ist, aber lange nicht gut ist.
Zitat von BCY im Beitrag #10@ Achim: wie gehts dir sonst so?
Hallo BCY und Neo und natürlich alle anderen!
Bis auf die relativ selten auftretenden Schluckbeschwerden geht es mir so halbwegs gut. Ich kann nahezu alles essen, komme derzeit ohne PPI aus. Mitunter ereilt mich noch das ekelhafte Magenpochen mit all seinen Nebenwirkungen wie den bei mir dominierenden Herzrhythmusstörungen, wenn ich etwas gegessen habe, das mit dem Enzymhaushalt nicht im Einklang steht.
Hier einige Beispiele: Apfelmus, Tiramisu, Alkohol, Schoko-Sousse, mehr fällt mir momentan nicht ein. Bis vor kurzem konnte ich auch keine Bananen(Getränke) zu mir nehmen, so auch keine Quark- und Joghurt-Speisen, was aktuell wieder möglich ist. Nach meiner zweiten OP war es sogar so diffus, dass ich einige Lebensmittel, die ich am Vormittag problemlos essen konnte, am selben Nachmittag nicht mehr vertrug.
Nicht mehr vertragen heißt stundenlanges Pochen im Dauerfeuer im Bereich des Oberbauchs sowie HRS und starke Blutdruckschwankungen. Mein Chirurg meinte, Ursache hierfür sei ein offenbar gestörter Enzymhaushalt. Vielleicht sind es auch die angeschlagenen Schleimhäute, ich weiß es nicht.
Aber aktuell kann ich damit gut leben. Mir graut allerdings vor der Zeit nach dem Auflösen des zweiten Netzimplantats. Ich rechne mit einer Wiederholung all meiner Beschwerden, ausgelöst durch eine neue Hernie im Zwerchfell sowie einem Thoraxmagen. Meinen Optimismus habe ich nach 22 Jahren meiner Suche nach einem Chirurgen, der für die langersehnte OP eine Indikation stellen konnte, nahezu verloren. Ein kleiner Funke davon bleibt, solange ich die beschwerdefreie Zeit genießen kann.
Das Phänomen beim diastolischen Blutdruck, wenn dieser mehr als 70 mmHg beträgt und HRS auslöst, ist leider geblieben, aus welchen Gründen auch immer. Ich muss alle Nase lang meinen Blutdruck messen und ihn so niedrig wie möglich halten. 89 zu 59 mmHg sind eigentlich bei mir die Normalwerte. Der Puls rutscht mitunter auf 35 Schläge pro Minute. Da das Herz aber nachweislich gesund ist, soll gem. den Angaben meines Kardiologen kein Herzstillstand drohen. Schwindelanfälle bekomme ich davon selten dank Ginkgo.
Gesund ist ein zu niedrig gehaltener Blutdruck auf Dauer allerdings nicht, weil die Organe nicht kräftig genug durchblutet werden.
- Herzrhythmusstörungen (keine Herzinsuffizienz) als Symptomatik von Ende 1999 bis 2022; - Erfolgreich operiert am 22.07.2022 nach dem Löhde-Verfahren; - In der Bauchspiegelung wurde eine 6 cm große Hernie sowie ein Thoraxmagen lokalisiert. - Seit dem 8. März 2023, dem Tag meiner Covid 19-Infektion, ziehen sich meine Beschwerden zurück; - Rückfall seit Anfang April 2023, einhergehend mit Blutdruck-Entgleisungen, Herzrasen und HRS; - Rezidiv nach Ausklingen der Corona-Infektion und Planung eines Korrektureingriffs - Zweite OP am 22.02.2024 mit folgender Diagnose: - kleine, symptomatische Rezidiv- Hiatus Hernie mit Einklemmung von Omentum paraoesophageal - leichte HRS und Schluckbeschwerden noch vorhanden aufgrund des Heilungsprozesses - Seit 10. Mai 2024 quält mich eine hartnäckige Gastritis mit massiven HRS etc. - Gastroskopie fand am 24.07.2024 statt, Ergebnis: Schleimhaut-Erythem, H-Pyloribefund negativ - Seit Mitte Oktober 2024 zunehmende Stabilität beim Essen, aber noch leichte Schluckbeschwerden
Danke für Deine Ausführungen. Es macht mir doch ein wenig Hoffnung, dass du dich etwas erholen konntest. Die zeitweise Schluckbeschwerden und das Magen pochen sind natürlich nicht schön. Es hört sich für mich etwas so an, als ob du sehr auf süßspeisen reagierst und generell auf Sachen, welche die schleimhäute durch vermehrte Säure Produktion triggern?!
Bezüglich deiner Angst vor dem auflösen des Netzimplantats würde ich mir jetzt erstmal nicht so große Sorgen machen. In dem Prospekt zu dem Phasix Netz wird recht anschaulich der Umbauprozess vom Netz zu Körpereigene Gewebe beschrieben. Am Ende der 2 Jahresphase war hier nahezu die selbe Gewebestärke durch körpereigenes Gewebe erreicht, welche das Netz anfänglich geliefert hat. Einzige Schwachstelle meiner Ansicht nach ist weiterhin, dass Dr. Thomas vermutlich auch bei dir lediglich eine Hiatusnaht angelegt und dann das Netzt drauf gemacht hat. Die Naht bleibt eine Schwachstelle.
ich freue mich, wenn ich Dir mit meiner Berichterstattung ein wenig Mut machen konnte und wünsche auch Dir recht bald eine Verbesserung Deiner Situation.
Mit Deiner Analyse bezüglich des Triggerns der Schleimhäute durch den Genuss von Süßspeisen kommen wir der Sache näher. In der Tat hatte ich bereits wenige Tage nach meiner OP bis zum 10. Mai 2024 reichlich Zucker auf meine Süßspeisen (Eis, Quark, Joghurt, Milchreis und auch Eis etc.) gestreut, weil der Zucker im Mund so schön "knirschte" und ich jede Süßspeise so süß wie nur möglich zu mir nehmen wollte. Das war ganz offensichtlich einer meiner größten Fehler.
Vorstehendes Datum war jener Tag, an dem nicht nur das Pochen und Gluckern mit all seinen nahezu unerträglichen Nebenwirkungen seinen Lauf nahm, sondern sich zu allem Übel auch noch eine Stoffwechselstörung (Verdachtsdiagnose) hinzugesellte, die bis heute nachwirkt. Die schlimmste Begleiterscheinung war (und ist zum Teil noch) das Muskelbrennen, vor allem in den Beinen. Anfangs konnte ich tagelang kaum noch auf den Beinen stehen, bis mir ein Arzt vom ärztlichen Notdienst eine Tavor (2,5 mg) verabreichte.
Die Muskulatur erholte sich nach ca. 45 Minuten, als hätte ich eine Wunderpille eingenommen. Diese schlug ein wie eine Bombe, aber im positiven Sinne und hielt mehr als zwei Tage an. Die Sedierung tat ihr übriges, war aber nach solch krassen Attacken eine Wohltat. Lorazepam ist in der Tat sehr wirksam, hat aber auch seine Schattenseiten, wenn man davon abhängig geworden ist, wie es bei mir 6 Jahre lang der Fall war. Drei stationäre, grausame Entgiftungen liegen hinter mir. Heute gehe ich mit dem Wirkstoff sehr behutsam um und nehme das Zeug nur ein, wenn es sich gar nicht mehr vermeiden lässt. Das aber nur am Rande.
Das Brennen in den Beinen ist noch heute aktuell, wenngleich die Schmerzen in ihrer Stärke nachgelassen haben. Warum ausgerechnet in den Beinen? Weil bei mir eine Beinveneninsuffizienz diagnostiziert wurde, die seit vielen Jahren aber gleichbleibend geblieben ist. Im April 2024 war die letzte Untersuchung, die keine Verschlechterung ergab. Der Körper sucht sich immer die schwächsten Stellen, an denen dann solche Beschwerden auftreten. Es hätte ebensogut auch wieder zu Herzrasen kommen können.
Das Phänomen der Stoffwechselstörung bildet sich nach und nach zurück. Geblieben sind beim Verzehr falscher Lebensmittel (einige davon hatte ich aufgezählt) die Beschwerden im Oberbauch (Pochen). Vor allem dann, wenn ich keine "feste" Nahrung zu mir genommen habe und im Magen Luftblasen entstehen. Jedenfalls fühlt es sich so an. Sobald ich Quark hinterher esse und damit jeder Winkel des Magens "ausgefüllt" ist, lässt das Pochen nach.
Ist der Magen gänzlich leer, wie etwa vormittags, wird der Vorhof getriggert, es entsteht der sogenannte Nüchternschmerz. Ich kann es drehen und wenden wie ich will, Beschwerden treten fast immer auf - außer, wenn ich eine deftige Mahlzeit zu mir genommen habe, die den Magen jedoch nicht zu sehr vollpumpen sollte, weil dann wieder die Nervenfasern verrückt spielen und diese den Vorhof triggern.
Dank auch für Deine Einschätzung zum Netzimplantat, die "mir" wiederum ein wenig Hoffnung macht. Mein Chirurg hatte den Umbauprozess vom Netz zu körpereigenem Gewebe gar nicht angesprochen. Das ist seit heute neu für mich. Damit Du Dir ein genaueres Bild zum Eingriff bei mir in 2024 machen kannst, habe ich noch einmal meinen letzten Befundbericht angehängt.
@ Jordon: Besten Dank auch für die Möglichkeit, in Deinem hier im September 2023 begonnenen Thread berichten zu dürfen.
Danke für Deine Ausführungen. Es macht mir doch ein wenig Hoffnung, dass du dich etwas erholen konntest. Die zeitweise Schluckbeschwerden und das Magen pochen sind natürlich nicht schön. Es hört sich für mich etwas so an, als ob du sehr auf süßspeisen reagierst und generell auf Sachen, welche die schleimhäute durch vermehrte Säure Produktion triggern?!
Bezüglich deiner Angst vor dem auflösen des Netzimplantats würde ich mir jetzt erstmal nicht so große Sorgen machen. In dem Prospekt zu dem Phasix Netz wird recht anschaulich der Umbauprozess vom Netz zu Körpereigene Gewebe beschrieben. Am Ende der 2 Jahresphase war hier nahezu die selbe Gewebestärke durch körpereigenes Gewebe erreicht, welche das Netz anfänglich geliefert hat. Einzige Schwachstelle meiner Ansicht nach ist weiterhin, dass Dr. Thomas vermutlich auch bei dir lediglich eine Hiatusnaht angelegt und dann das Netzt drauf gemacht hat. Die Naht bleibt eine Schwachstelle.
Alles Gute dir und berichte gern weiter. LG Neo
Achim1952
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- Herzrhythmusstörungen (keine Herzinsuffizienz) als Symptomatik von Ende 1999 bis 2022; - Erfolgreich operiert am 22.07.2022 nach dem Löhde-Verfahren; - In der Bauchspiegelung wurde eine 6 cm große Hernie sowie ein Thoraxmagen lokalisiert. - Seit dem 8. März 2023, dem Tag meiner Covid 19-Infektion, ziehen sich meine Beschwerden zurück; - Rückfall seit Anfang April 2023, einhergehend mit Blutdruck-Entgleisungen, Herzrasen und HRS; - Rezidiv nach Ausklingen der Corona-Infektion und Planung eines Korrektureingriffs - Zweite OP am 22.02.2024 mit folgender Diagnose: - kleine, symptomatische Rezidiv- Hiatus Hernie mit Einklemmung von Omentum paraoesophageal - leichte HRS und Schluckbeschwerden noch vorhanden aufgrund des Heilungsprozesses - Seit 10. Mai 2024 quält mich eine hartnäckige Gastritis mit massiven HRS etc. - Gastroskopie fand am 24.07.2024 statt, Ergebnis: Schleimhaut-Erythem, H-Pyloribefund negativ - Seit Mitte Oktober 2024 zunehmende Stabilität beim Essen, aber noch leichte Schluckbeschwerden
Ich möchte noch ergänzen, dass es sich bei dem hier angesprochenen Muskelbeschwerden um eine Muskelhypertonie handelt. Diese lässt sich etwa mit Ortoton für 2-3 Stunden senken. Man spricht hier vom Muskeltonus, den es gilt, herabzusenken. Dieser Vorgang wiederum erzeugt nicht selten eine vorübergehende, leichte Sedierung. Die beste Halbwertzeit zur Senkung des Muskeltonus`s weist Lorazepam auf. Nimmt man diesen Wirkstoff seltener wie ich, reichen 0,5 mg für mindestens 24 Stunden.
Danach setzen die Beschwerden, je nach Ursache, wieder ein. Aktuell erlebe ich diesen Zyklus wieder und nehme in aller Regel dann ORTOTON ein, um eine Abhängigkeit zu Lorazepam zu vermeiden.
ACHTUNG: Vorsicht mit diesen Wirkstoffen! Beide sind verschreibungspflichtig und sollten unbedingt vor der Einnahme mit einem Arzt diskutiert werden !!!
- Herzrhythmusstörungen (keine Herzinsuffizienz) als Symptomatik von Ende 1999 bis 2022; - Erfolgreich operiert am 22.07.2022 nach dem Löhde-Verfahren; - In der Bauchspiegelung wurde eine 6 cm große Hernie sowie ein Thoraxmagen lokalisiert. - Seit dem 8. März 2023, dem Tag meiner Covid 19-Infektion, ziehen sich meine Beschwerden zurück; - Rückfall seit Anfang April 2023, einhergehend mit Blutdruck-Entgleisungen, Herzrasen und HRS; - Rezidiv nach Ausklingen der Corona-Infektion und Planung eines Korrektureingriffs - Zweite OP am 22.02.2024 mit folgender Diagnose: - kleine, symptomatische Rezidiv- Hiatus Hernie mit Einklemmung von Omentum paraoesophageal - leichte HRS und Schluckbeschwerden noch vorhanden aufgrund des Heilungsprozesses - Seit 10. Mai 2024 quält mich eine hartnäckige Gastritis mit massiven HRS etc. - Gastroskopie fand am 24.07.2024 statt, Ergebnis: Schleimhaut-Erythem, H-Pyloribefund negativ - Seit Mitte Oktober 2024 zunehmende Stabilität beim Essen, aber noch leichte Schluckbeschwerden
ich freue mich, wenn ich Dir mit meiner Berichterstattung ein wenig Mut machen konnte und wünsche auch Dir recht bald eine Verbesserung Deiner Situation.
Mit Deiner Analyse bezüglich des Triggerns der Schleimhäute durch den Genuss von Süßspeisen kommen wir der Sache näher. In der Tat hatte ich bereits wenige Tage nach meiner OP bis zum 10. Mai 2024 reichlich Zucker auf meine Süßspeisen (Eis, Quark, Joghurt, Milchreis und auch Eis etc.) gestreut, weil der Zucker im Mund so schön "knirschte" und ich jede Süßspeise so süß wie nur möglich zu mir nehmen wollte. Das war ganz offensichtlich einer meiner größten Fehler.
Vorstehendes Datum war jener Tag, an dem nicht nur das Pochen und Gluckern mit all seinen nahezu unerträglichen Nebenwirkungen seinen Lauf nahm, sondern sich zu allem Übel auch noch eine Stoffwechselstörung (Verdachtsdiagnose) hinzugesellte, die bis heute nachwirkt. Die schlimmste Begleiterscheinung war (und ist zum Teil noch) das Muskelbrennen, vor allem in den Beinen. Anfangs konnte ich tagelang kaum noch auf den Beinen stehen, bis mir ein Arzt vom ärztlichen Notdienst eine Tavor (2,5 mg) verabreichte.
Die Muskulatur erholte sich nach ca. 45 Minuten, als hätte ich eine Wunderpille eingenommen. Diese schlug ein wie eine Bombe, aber im positiven Sinne und hielt mehr als zwei Tage an. Die Sedierung tat ihr übriges, war aber nach solch krassen Attacken eine Wohltat. Lorazepam ist in der Tat sehr wirksam, hat aber auch seine Schattenseiten, wenn man davon abhängig geworden ist, wie es bei mir 6 Jahre lang der Fall war. Drei stationäre, grausame Entgiftungen liegen hinter mir. Heute gehe ich mit dem Wirkstoff sehr behutsam um und nehme das Zeug nur ein, wenn es sich gar nicht mehr vermeiden lässt. Das aber nur am Rande.
Das Brennen in den Beinen ist noch heute aktuell, wenngleich die Schmerzen in ihrer Stärke nachgelassen haben. Warum ausgerechnet in den Beinen? Weil bei mir eine Beinveneninsuffizienz diagnostiziert wurde, die seit vielen Jahren aber gleichbleibend geblieben ist. Im April 2024 war die letzte Untersuchung, die keine Verschlechterung ergab. Der Körper sucht sich immer die schwächsten Stellen, an denen dann solche Beschwerden auftreten. Es hätte ebensogut auch wieder zu Herzrasen kommen können.
Das Phänomen der Stoffwechselstörung bildet sich nach und nach zurück. Geblieben sind beim Verzehr falscher Lebensmittel (einige davon hatte ich aufgezählt) die Beschwerden im Oberbauch (Pochen). Vor allem dann, wenn ich keine "feste" Nahrung zu mir genommen habe und im Magen Luftblasen entstehen. Jedenfalls fühlt es sich so an. Sobald ich Quark hinterher esse und damit jeder Winkel des Magens "ausgefüllt" ist, lässt das Pochen nach.
Ist der Magen gänzlich leer, wie etwa vormittags, wird der Vorhof getriggert, es entsteht der sogenannte Nüchternschmerz. Ich kann es drehen und wenden wie ich will, Beschwerden treten fast immer auf - außer, wenn ich eine deftige Mahlzeit zu mir genommen habe, die den Magen jedoch nicht zu sehr vollpumpen sollte, weil dann wieder die Nervenfasern verrückt spielen und diese den Vorhof triggern.
Dank auch für Deine Einschätzung zum Netzimplantat, die "mir" wiederum ein wenig Hoffnung macht. Mein Chirurg hatte den Umbauprozess vom Netz zu körpereigenem Gewebe gar nicht angesprochen. Das ist seit heute neu für mich. Damit Du Dir ein genaueres Bild zum Eingriff bei mir in 2024 machen kannst, habe ich noch einmal meinen letzten Befundbericht angehängt.
@ Jordon: Besten Dank auch für die Möglichkeit, in Deinem hier im September 2023 begonnenen Thread berichten zu dürfen.
Danke für Deine Ausführungen. Es macht mir doch ein wenig Hoffnung, dass du dich etwas erholen konntest. Die zeitweise Schluckbeschwerden und das Magen pochen sind natürlich nicht schön. Es hört sich für mich etwas so an, als ob du sehr auf süßspeisen reagierst und generell auf Sachen, welche die schleimhäute durch vermehrte Säure Produktion triggern?!
Bezüglich deiner Angst vor dem auflösen des Netzimplantats würde ich mir jetzt erstmal nicht so große Sorgen machen. In dem Prospekt zu dem Phasix Netz wird recht anschaulich der Umbauprozess vom Netz zu Körpereigene Gewebe beschrieben. Am Ende der 2 Jahresphase war hier nahezu die selbe Gewebestärke durch körpereigenes Gewebe erreicht, welche das Netz anfänglich geliefert hat. Einzige Schwachstelle meiner Ansicht nach ist weiterhin, dass Dr. Thomas vermutlich auch bei dir lediglich eine Hiatusnaht angelegt und dann das Netzt drauf gemacht hat. Die Naht bleibt eine Schwachstelle.
Alles Gute dir und berichte gern weiter. LG Neo
Hallo Achim,
danke für deinen weiteren Beitrag. Bezüglich der Muskelkrämpfe habe ich leider keine Idee, ich bin in diesem Bereich leider überfragt. Dein Magenpochen kann ich aber teilweise reproduzieren. Es erfolgt immer dann, wenn ich auf nüchternen Magen etwas säuretriggerndes Essen, wie Kekse, Obst oder ähnliches. Durch aufstoßen wird dieses Pochen aber bei mir merklich weniger. Nach dem Aufstehen am Vormittag geht es mir auch immer sehr mies. Ich kann dann nicht richtig in den Bauch atmen, und habe manchmal Einklemmungsschmerzen hinter dem Schwertfortsatz, welche sich in den Rücken ziehen und beim Atmen verstärken.
ich wollte dir hier noch das Bild des Umwandlungsprozesses des Phasix Netzes anhängen. Ich hoffe das funktioniert. Der rote sichtbare Teil ist das Körpereigengewebe, welches sich wieder neu bildet. Das Graue der Netzanteil, welcher immer mehr zurückgeht.
Ich habe noch eine Frage an dich, weil davon nichts in deinem Re-OP Bericht steht: War dein erstes Löhde-Netzimplantat in Takt und hat Dr. Thomas nach diesem geschaut oder es nochmal neu vernäht? Das würde mich sehr interessieren.
Danke und VG Neo
Neo
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danke für deinen weiteren Beitrag. Bezüglich der Muskelkrämpfe habe ich leider keine Idee, ich bin in diesem Bereich leider überfragt. Dein Magenpochen kann ich aber teilweise reproduzieren. Es erfolgt immer dann, wenn ich auf nüchternen Magen etwas säuretriggerndes Essen, wie Kekse, Obst oder ähnliches. Durch aufstoßen wird dieses Pochen aber bei mir merklich weniger. Nach dem Aufstehen am Vormittag geht es mir auch immer sehr mies. Ich kann dann nicht richtig in den Bauch atmen, und habe manchmal Einklemmungsschmerzen hinter dem Schwertfortsatz, welche sich in den Rücken ziehen und beim Atmen verstärken.
ich wollte dir hier noch das Bild des Umwandlungsprozesses des Phasix Netzes anhängen. Ich hoffe das funktioniert. Der rote sichtbare Teil ist das Körpereigengewebe, welches sich wieder neu bildet. Das Graue der Netzanteil, welcher immer mehr zurückgeht.
Ich habe noch eine Frage an dich, weil davon nichts in deinem Re-OP Bericht steht: War dein erstes Löhde-Netzimplantat in Takt und hat Dr. Thomas nach diesem geschaut oder es nochmal neu vernäht? Das würde mich sehr interessieren.
Danke und VG Neo
Hallo Neo,
hab Dank für Deinen Bericht sowie für die Grafik zur Umwandlung des Phasix Netzes in körpereigenes Gewebe, sehr interessant. Fragt sich nur, ob das körpereigene Gewebe stark genug sein wird, um eine neue Hernie zu vermeiden.
An dieser Stelle auch gleich zu Deiner Frage: Das erste Löhde-Netz war dem postoperativen Gespräch mit meinem Chirurgen nach durchaus intakt, hatte nur nicht gehalten, weil der durch eine Corona-Infektion ausgelöste Husten zu stark war. Einen Defekt am Netz konnte der Chirurg im Zuge seiner zweiten OP nicht feststellen. Daher hatte er es auch nicht neu vernähen müssen, dafür aber ein zweites Netz implantiert.
Ich füge Dir auch mal meinen ersten Befundbericht zum Vergleich bei.
Muskelkrämpfe waren es nicht, die ich angesprochen hatte, sondern ein starkes Muskelbrennen, vor allem in den Beinen. Mit einem Kompressionsstrumpf allein habe ich diese Schmerzen nicht in den Griff bekommen, daher das Lorazepam.
Ja, die Vormittage nach dem Aufstehen sind mitunter auch für mich eine Qual. Ich muss vorausschicken, dass ich nach einem Multi-Fruchtjoghurt-Getränk gestern Abend (also am Montagabend) starkes Sodbrennen bekam, was ich in früheren Jahren immer bekam, wenn ich Alkohol und Cola zusammen hinunterschluckte, wie etwa den allseits beliebten Tutschi (Cola+Weinbrand). Mit Maaloxan und Pantoprazol 40 mg habe ich diese kleine Krise halbwegs in den Griff bekommen.
Aber heute am Vormittag fühlte ich mich ziemlich unwohl und bekam anfallsartigen hohen Blutdruck. Nitro-Spray war angesagt. Erstaunlicherweise setzten die Herzrhythmusstörungen nicht ein. Dem darauffolgenden Nüchternschmerz begegnete ich mit einer Champignon-Creme-Suppe. Zudem bekam ich Atemprobleme aufgrund meiner metabolischen Azidose. Abhilfe: Natriumhydrogencarbonat. Erst so gegen Mittag kam wieder "Leben" in meinen Körper, es war wieder schrecklich.
Termine kann ich vormittags seit langem kaum noch wahrnehmen. Am liebsten würde ich gar nicht mehr aufstehen, obwohl ich inzwischen viele Tiefpunkte meistern konnte. Aber letztendlich leidet die Lebensqualität gewaltig unter den täglichen Zipperleinchen.
Ein Tipp von mir: Versuch mal, morgens auf nüchternen Magen einen Esslöffel natives Oliven-Öl einzunehmen. Bei mir hat diese Methode zu einer leichten Verbesserung des Allgmeinbefindens geführt.
- Herzrhythmusstörungen (keine Herzinsuffizienz) als Symptomatik von Ende 1999 bis 2022; - Erfolgreich operiert am 22.07.2022 nach dem Löhde-Verfahren; - In der Bauchspiegelung wurde eine 6 cm große Hernie sowie ein Thoraxmagen lokalisiert. - Seit dem 8. März 2023, dem Tag meiner Covid 19-Infektion, ziehen sich meine Beschwerden zurück; - Rückfall seit Anfang April 2023, einhergehend mit Blutdruck-Entgleisungen, Herzrasen und HRS; - Rezidiv nach Ausklingen der Corona-Infektion und Planung eines Korrektureingriffs - Zweite OP am 22.02.2024 mit folgender Diagnose: - kleine, symptomatische Rezidiv- Hiatus Hernie mit Einklemmung von Omentum paraoesophageal - leichte HRS und Schluckbeschwerden noch vorhanden aufgrund des Heilungsprozesses - Seit 10. Mai 2024 quält mich eine hartnäckige Gastritis mit massiven HRS etc. - Gastroskopie fand am 24.07.2024 statt, Ergebnis: Schleimhaut-Erythem, H-Pyloribefund negativ - Seit Mitte Oktober 2024 zunehmende Stabilität beim Essen, aber noch leichte Schluckbeschwerden