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Austausch zum Thema Barrettsyndrom
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In diesem Faden tauschen wir uns zum Thema Barrettsyndrom aus. |
Antworten
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Vielleicht zum Thema Barett und Fundoplicatio interessant: |
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Bei mir ist das Thema gerade aktuell, da bei mir Barrett nachgewiesen wurde. Allerdings scheint die Patho es vermasselt zu haben und hat die Biopsie nicht näher differenziert (low grade/high grade Dysplasie). Auch die Biopsierung war nicht lege artis. Kennt jemand zufällig einen Arzt, der nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft arbeitet (inklusive speziellem Licht und Anfärbung während der Spiegelung)? |
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Hallo Markus, |
Zitat von Katzendompteur im Beitrag #4 Nein, auch nicht. Es gibt ja diese Prager Klassifikation. Eben so einen Arzt suche ich, der all das berücksichtigt und auch mit einer Pathologie zusammenarbeitet, die spezialisiert ist. München wäre schon ne Strecke, das Problem ist, ich bräuchte auch zeitnah nen Termin. Denn da die Patho die Differenzierung (keine Dysplasie/LGD/HGD) nicht gemacht hat, hänge ich jetzt in der Lüft. Bei einer HGD wäre ja dringender Handlungsbedarf. Obwohl ich natürlich hoffe, dass noch keine Dysplasie drin ist, aber wissen tu ich es nicht. |
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Erstmal keine Panik. |
Zitat von Markus im Beitrag #5Zitat von Katzendompteur im Beitrag #4 Ein Barett bedeutet ja normalerweise nicht gleich eine Krebserkrankung, sollte aber regelmäßig kontrolliert werden. Frag aber mal deinen Gastro, ich bin ja kein Arzt. Bei mir wurde ein Ultra short segment Barrettösophagus festgestellt, was nach einem halben Jahr nochmals kontrolliert wurde. Es gab seinerzeit keine Anzeichen für eine Dysplasie. Das Barett ist bei den letzten Spiegelungen bei meinem Gastro und auch zwei mal im Urban-Krankenhaus nicht mehr gefunden worden. Vermutlich hatte ich Glück und es hat sich, aufgrund der erfolgten Zwerchfell-OP und der Änderung der Lebens- und Essgewohnheiten, zurückgebildet. Sowas soll ja vorkommen. |
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Zitat von Hansdampf im Beitrag #7 Dann muss es auch erst wieder in 5 Jahren kontrolliert werden. Die Frage ist immer, ob eine Dysplasie drin ist und wenn ja, wie hochgradig die ist. Danach richtet sich alles weitere. Bei mir hat die Patho aber nicht differenziert und es nervt einfach tierisch, dass man ständig allem hinterher rennen muss, als ob man nichts anderes zu tun hätte und den ganzen Tag versuchen kann jemand ans Telefon zu kriegen. Und Ärzte fragen, naja. Ich lese Leitlinien und Studien und orientiere mich daran, nicht an dem was irgendein Wald-Wiesen-Arzt erzählt. Mal abgesehen davon weiß ich nicht, wie ich den Gastroenterologen fragen soll, ich komme telefonisch nicht mal bis zur Sprechstundenhilfe durch. |
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Ich würde schriftlich nach Auskunft bitten, mit Fristsetzung. |
09.01.2023 20:41 (zuletzt bearbeitet: 09.01.2023 20:42)
Zitat von Katzendompteur im Beitrag #9 Danke für deine Antowrten. Wenn ich da jetzt ein Fass aufmache, brauche ich bei dem Arzt nicht mehr aufschlagen. Das ist ja immer so der Zwiespalt, dass man da in einem Abhängigkeitsverhältnis ist. Wir haben einfach auch ne Unterversorung an Ärzten und speziell auch an Gastros. Immerhin hat mir jetzt die Patho auf die Email geantwortet, dass die Nachreichung der Stufenschnitte wohl beim Gastroenterologen sein soll (was die Sprechstundenhilfe vor Weihnachten aber noch verneinte). Dann werde ich da notfalls hinfahren, weil telefonisch kommt man fast nicht durch. Ich erhoffe mir eh, dass da keine Dysplasie gefunden wurde und ich dann ein paar Jahre Ruhe habe und dann gemächlich überlegen kann wie es weitergeht. Unabhängig vom Barrett hab ich ohne PPI 24h Dauerreflux. Da die PPI aber gut wirken tendiere ich derzeit gegen eine OP. |
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Zitat von Markus im Beitrag #10 Hast du denn alle Untersuchungen wie 24 Std.-Ph-Metrie mit Impedanzmessung und eine High-Resulution-Manometrie auch schon gemacht? Um genaueres über den Zustand deines Spinkthers zu erfahren. Eine Hernie hast du ja wohl nicht, oder? |
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@ gretsch hast du schon immer 40 mg gebraucht? Sobald ich 20 mg esomeprazol einnehme hab ich das gefühl, das meine Verdauung komplett still steht wirklich sehr stark . 40 mg patroprazol hingegen wirken momentan garnicht. |
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Zitat von Reflux4503 im Beitrag #13 Ich habe zu Anfang Nexium genommen, die Dosis weiß ich nicht mehr. Dann irgendwann bin ich auf Omeprazol 40 mg umgestiegen. Das Nexium wurde nicht mehr verschrieben. War wohl zu teuer!?! Bis vor ca. 1 Jahr kam ich gut zurecht damit. Auf einmal wurde der Reflux schlimmer und ich bekam Magenschmerzen und Schluckbeschwerden. Mir wurde daraufhin 40 mg Esomeprazol verschrieben. Die Beschwerden besserten sich und ich habe vor 2 Monaten versucht, wieder Omeprazol 40 mg zu nehmen. Merkte aber ziemlich schnell, daß es nicht so gut hilft. Zu Anfang hatte ich auch Verstopfung, mittlerweile hat sich das eingependelt. Ich trinke sehr viel und esse ballaststoffreich. Und ordentlich Bewegung. |
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Das Omep wirkt erfahrungsgemäß etwa halb so stark wie das Esomeprazol. |
Zitat von Katzendompteur im Beitrag #15Das stimmt so nicht. Esomeprazol wirkt nicht 2x so stark wie Omeprazol, sondern nur 1.6x so stark. Das wurde so wissenschaftlich untersucht und meine Erfahrung hat das bestätigt. |
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Stimmt, da hab ich mich vertan. Pantoprazol soll nur halb so stark wirken. |
Zitat von Hansdampf im Beitrag #12 PH-Metrie und Manometrie hab ich im Februar. Hernie wurde bei zwei ÖGDs jetzt nicht beschrieben. Ich hab halt ganz klassischen Reflux mit den typischen Erosionen und gutem Ansprechen auf PPI. Allerdings ist mein Reflux 24/7 und ich benötige auch 60-80mg Esomeprazol am Tag. Eigentlich bräuchte ich diese speziellen Untersuchungen nicht denke ich, aber vor ner OP sollte man es wohl haben, deshalb mache ich es. Werde mit OP aber nichts überstürzen, aber für den Rest des Lebens so hochdosiert PPI sehe ich auch sehr kritisch, vor allem da ich mittelfristig vermutlich eine komplizierte Fusions-OP an der Wirbelsäule benötige und man da möglichst gute Knochensubstanz benötigt. Das Thema Barrett sehe ich ganz unabhängig davon. Wobei in einer großen Studie gezeigt wurde, dass 2x40 mg Esomeprazol beim Barrett vorteilhaft sind. |
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Hallo, bei mir wurde im Zuge einer Kontrollgastroskopie im Jahre 2014 ein Short Barrett bei der Gastroskopie im Uniklinikum Hamburg festgestellt. Dysplasien waren keine vorhanden, zum Glück. Der damalige leitende Prof. war jedoch auch der Auffassung dass Barrett immer abladiert werden sollte. |
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Das hört sich doch sehr positiv an. |
17.01.2023 22:26 (zuletzt bearbeitet: 17.01.2023 22:26)
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Ich würde mir so einen Befund auch jährlich überprüfen lassen, obwohl es wahrscheinlich nicht notwendig ist. |
02.03.2023 07:21 (zuletzt bearbeitet: 02.03.2023 07:23)
Zitat von Gretsch im Beitrag #11 Sorry Gretsch, jede OP birgt Risiken und bekanntlich ist es so, dass Menschen im Forum, eben wegen ihrer Probleme, vor oder nach einer OP, dort vertreten sind. natürlich ist die Anzahl der erfolgreich operierten, weit höher aber diese Leute haben ja keinen Grund, sich in einem Forum anzumelden! Allerhöchstens vielleicht vor einer OP. Deine Aussage bezüglich der PPI‘s, ist so nicht richtig. Diese fügen einem auf andere Art und Weise Schaden zu AUF DAUER GESEHEN. Es geht ja immer darum, ob ich diese Tabletten ein Leben lang nehmen muss und dies ist der Fall, wenn man einen mechanischen oder funktionellen Schaden hat. So eine pauschale Aussage ist schlicht und ergreifend falsch!! Es würde sich niemand operieren lassen, wenn man dafür einfach täglich nur eine harmlose Tablette nehmen müsste. Manchmal ist es nicht das Ziel was zählt, sondern der Weg... |
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Ich bin operiert und noch hier angemeldet. Habe eine Fundoplicatio (toupet) erhalten. habe vor der OP 60mg Esomeprazol pro Tag genommen. Seit der OP gehts mir massiv besser. Barrett wurde bei mir, nebst einer grossen Magenschleimhautversprennung in der Speiseröhre (ca. 2-3cm in der Höhe einmal rund um die Speiseröhre) ebenfalls festgestellt. Beim Thema Reflux hab ich so ziemlich alles mitgenommen was geht - auch Luftschlucken...
Früher hiess meine Bodylotion "Nivea"...heute heisst sie "Voltaren Forte"...
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