Hier kann ein Erfahrungsaustausch zwischen den betroffenen Menschen erfolgen. Es war mir damals wichtig dieses Forum zu erstellen um von meiner Leidenszeit und Erfahrungen zu berichten und vor allem um anderen Betroffenen ein wenig die Angst zu nehmen. Mir hätte das damals sehr geholfen, denn ich stand völlig alleine da. Einzig ein Gästebuch von meinem späteren Operateur gab mir ein wenig Hoffnung aber eben nur ein wenig, da ja nur positives darin stand. Hier soll ein freier Meinungsaustausch erfolgen ohne irgendwelche Menschen zu beleidigen oder schlecht zu reden. Bitte verhaltet euch fair zueinander! Jeder ist für sein Geschriebenes selbst verantwortlich und stellt seine Beiträge dauerhaft und kostenfrei zur Verfügung.
Alle persönlichen Meinungen sind zu respektieren und es wird nicht geduldet schlecht über andere Mitglieder oder Operateure, Ärzte zu reden. Wer sich daran nicht hält, wird kommentarlos gelöscht! Im Impressum wurde von einem ehem. Admin ein falscher Name und Adresse eingetragen dies wurde bereits beantragt zu korrigieren. Andre Knebel, Kronau ist richtig.
Dieses Forum ist kein Beipackzettel von Medikamenten! Sämtliche Vorgehensweisen müssen immer mit dem Arzt oder Apotheker besprochen werden. Wir übernehmen keinerlei Verantwortung oder Haftung. Mit der Anmeldung wird bestätigt, dass dieser Text verstanden wurde und akzeptiert wird
Vor der Entscheidungsfindung zu einer OP sollten folgende Untersuchungen durchgeführt werden:
- Magenspiegelung
- Manometrie (Dauer von ca. 20 min wo ein Schlauch über die Nase hinunter in den Magen gelegt wird. Anschließend trinkt man mehrere Schluck Wasser. Es werden durch die Sonden am Schlauch die Stärke der Speiseröhre und des Magenschließmuskels, auch genannt UOS oder LES, angezeigt).
- PH-Metrie (es wird ein Schlauch über die Nase in den Magen gelegt. Die Messung beträgt 24 Stunden. Es wird erhoben wie hoch die Refluxbelastung in der Speiseröhre ist. Bei neuen Geräten mit Impedanzmessung wird gemessen wie schwer die Belastung von sauren und auch von gasförmigen Refluxen ist. Wichtig ist, bei dieser Untersuchung die PPI ca. 2 Wochen vor der Untersuchung abzusetzen um genaues Ergebnis zu erzielen).
- Breischluckröntgen (dabei trinkt man Flüssigkeiten und nimmt eine Brausetablette zu sich während Röntgenaufnahmen entstehen). Bei dieser Untersuchung wird die Aktivität der Speiseröhre gemessen. Auch gibt es Aufschluss über die Stärke der Speiseröhre und des unteren Magenschließmuskels. Bei mir wurde der Zwerchfellbruch in dieser Untersuchung gesehen.
Laut Dr. Riegler und Dr. van Rahden, sowie auch diversen wissenschaftlichen Studien, sind diese Untersuchungen vor einer OP durchzuführen, um Rückschlüsse zu ziehen, welche OP-Methode die geeignetste ist.
Eine zusätzliche Untersuchung bzgl. Feststellung des Refluxes ist die Restechuntersuchung. Diese Untersuchung habe ich persönlich noch nicht durchgeführt und kann daher auch keine Angaben machen.
Ich würde eine High-Resolution-Manometrie empfehlen. Ist die modernere Methode. Da muss man aber genau schauen ob eine normale, oder hoch auflösende angeboten wird.
Was die Restech-Messung zur Diagnose eines stillen Refluxes betrifft, sie ist keine Kassenleistung und muss selbst bezahlt werden. Ich habe 170€ dafür gezahlt. Allerdings hat weder mein Gasto noch mein Operateur viel auf die Ergebnisse gegeben.
Zitat von BCY im Beitrag #1Vor der Entscheidungsfindung zu einer OP sollten folgende Untersuchungen durchgeführt werden:
- Magenspiegelung
- Manometrie (Dauer von ca. 20 min wo ein Schlauch über die Nase hinunter in den Magen gelegt wird. Anschließend trinkt man mehrere Schluck Wasser. Es werden durch die Sonden am Schlauch die Stärke der Speiseröhre und des Magenschließmuskels, auch genannt UOS oder LES, angezeigt).
- PH-Metrie (es wird ein Schlauch über die Nase in den Magen gelegt. Die Messung beträgt 24 Stunden. Es wird erhoben wie hoch die Refluxbelastung in der Speiseröhre ist. Bei neuen Geräten mit Impedanzmessung wird gemessen wie schwer die Belastung von sauren und auch von gasförmigen Refluxen ist. Wichtig ist, bei dieser Untersuchung die PPI ca. 2 Wochen vor der Untersuchung abzusetzen um genaues Ergebnis zu erzielen).
- Breischluckröntgen (dabei trinkt man Flüssigkeiten und nimmt eine Brausetablette zu sich während Röntgenaufnahmen entstehen). Bei dieser Untersuchung wird die Aktivität der Speiseröhre gemessen. Auch gibt es Aufschluss über die Stärke der Speiseröhre und des unteren Magenschließmuskels. Bei mir wurde der Zwerchfellbruch in dieser Untersuchung gesehen.
Laut Dr. Riegler und Dr. van Rahden, sowie auch diversen wissenschaftlichen Studien, sind diese Untersuchungen vor einer OP durchzuführen, um Rückschlüsse zu ziehen, welche OP-Methode die geeignetste ist.
Eine zusätzliche Untersuchung bzgl. Feststellung des Refluxes ist die Restechuntersuchung. Diese Untersuchung habe ich persönlich noch nicht durchgeführt und kann daher auch keine Angaben machen.
Bei mir wurde das Breischluckröntgen nur mit einer zähen Flüssigkeit durchgeführt. Eine Tablette habe ich nicht bekommen. Meine Hernie wurde dort ebenfalls gesehen. Sogar ohne das mir jemand auf den Bauch gedrückt hat. Angeblich aber kein Rückfluss in die Speiseröhre.
Ich habe beim Breischluckröntgen in Wien eine Brausetablette bekommen. Als ich diese geschluckt habe, ist sie im Magen „explodiert“. Ich musste ordentlich aufstoßen und man sah dadurch, dass Säure nach oben in die Speiseröhre schwabte. War alles in den Röntgenaufnahmen zu sehen.
Zitat von BCY im Beitrag #5Ich habe beim Breischluckröntgen in Wien eine Brausetablette bekommen. Als ich diese geschluckt habe, ist sie im Magen explodiert. Ich musste ordentlich aufstoßen und man sah dadurch, dass Säure nach oben in die Speiseröhre schwabte. War alles in den Röntgenaufnahmen zu sehen.
Ok. Vielleicht wird es da anders gemacht? Vielleicht kann mir ja jemand sagen ob es hier in Deutschland üblicherweise auch mit diesen Tabletten gemacht wird.
In Deutschland, bekommt man meisten nur eine bariumhaltige Flüssigkeit zu trinken. Die einzige Ausnahme kenne ich nur vom Dr. Breithaupt, der mit Bariumpaste bestrichen Sandwiches verabreicht. Damit sieht man, wie sich zähere Nahrung in der Speiseröhre verhält. Ich halte diese Methode jedenfalls für aussagekräftiger als das Verfahren mit der Flüssigkeit. Das mit der Brausetablette hört sich auch interessant an.
Zitat von Katzendompteur im Beitrag #7In Deutschland, bekommt man meisten nur eine bariumhaltige Flüssigkeit zu trinken. Die einzige Ausnahme kenne ich nur vom Dr. Breithaupt, der mit Bariumpaste bestrichen Sandwiches verabreicht. Damit sieht man, wie sich zähere Nahrung in der Speiseröhre verhält. Ich halte diese Methode jedenfalls für aussagekräftiger als das Verfahren mit der Flüssigkeit. Das mit der Brausetablette hört sich auch interessant an.
Ja, das finde ich auch. Dachte schon bei mir ist sie vergessen worden.
Kann jemand die Ergebnisse meiner alten Manometrie interpretieren? Tatsächlich habe ich erst heute durch Zufall gesehen, dass ich bereits zu Beginn meiner Leidenszeit scheinbar bereits eine Manometrie hatte. Jedoch habe ich zum damaligen Zeitpunkt keinerlei Aufklärung von Seiten des behandelnden Arztes erhalten und habe auch nie allzu großen Wert auf diese Manometrie gelegt.
Gast
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
047A5362-0323-479E-A5CF-7
Laut deines Befundes ist der Druck deiner Speiseröhre (DCI) auch nicht gerade hoch mit 736 mmHg (Der DCI-Normbereich liegt grundsätzlich zwischen 450 - 8000 mmHg). Somit ist deiner im unteren Bereich angesiedelt. Mein DCI ist mit 175 mmHg noch geringer. Ein Linxring würde vermutlich bei diesem DCI zu Schluckbeschwerden und Pooling führen. Minimale Separation (bedeutet Trennung) zwischen Speiseröhre und Zwerchfellschenkel zeigt auch einen Zwerchfellbruch. Mein Befund liest sich anders und genauer als deiner. Daher ist es nicht so einfach diesen zu entschlüsseln. Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
Danke für eure Einschätzung! @Katzendompteur - woran machst du „zu schwach“ auf Grundlage dieser Zahlen fest? Im zusammenfassenden Bericht wurde die Kardiainsuffizienz als „mäßig“ beschrieben.
@BCY - dennoch liegt er ja rein theoretisch noch im Normbereich.
Zitat von BCY im Beitrag #5Ich habe beim Breischluckröntgen in Wien eine Brausetablette bekommen. Als ich diese geschluckt habe, ist sie im Magen explodiert. Ich musste ordentlich aufstoßen und man sah dadurch, dass Säure nach oben in die Speiseröhre schwabte. War alles in den Röntgenaufnahmen zu sehen.
Ich hatte bei meinen drei Brei Schluck Röntgenuntersuchungen ein Kontrastmittel trinken müssen. Beim Schlucken wurden dann die Aufnahmen gemacht und dann musste ich was im Mund behalten und durfte nur schlucken, wenn der Arzt es gesagt hat. Ich hatte ordentlich mit Brechreiz zu kämpfen, weil das Kontrastmittel widerlich geschmeckt hat und später eine stark abführende Wirkung hatte. 😖
Ich musste beim Breischluckröntgen den ganzen Becher Kontrastmittel auf einmal trinken und wurde danach auf den Kopf gestellt. Laut Dr. Thomas sah alles gut aus. Nach der zweiten OP konnten sie die Untersuchung nicht durchführen, weil die Speiseröhre zugeschwollen war.
1. H2-Atemtestung (Glucose, Lactose, Sorbit, Fructose): Klärung einer Unverträglichkeit gegenüber Lebensmitteln 2. Großes Blutbild: Auffälligkeiten im Blut können auf eine Erkrankung hinweisen 3. Histamin-Haushalt: Histamin kann Symptome von Reflux im Körper auslösen. Abklärung von Histaminose oder MCAS. Hier ist der IGE-Wert von besonderer Bedeutung! 4. Magenspiegelung: Auffälligkeiten im Magen bis hin zum Duodenum, Biopsien von Gewebe, Helicobacter-Überprüfung 5. Manometrie: Überprüfung einer Sphinkter-Insuffizienz, wodurch Säure oder Gase im Ösophagus aufsteigen können 6. PH-Metrie: 24h-Messung des PH-Werts der Magensäure, ohne PPIs durchführen (kann Ergebnisse ansonsten verfälschen). Der "DeMeester score" ist mitentscheidend für eine OP-Indikation. 7. Röntgen-Breischluck: Röntgenaufnahmen zur Ösophagus-Prüfung 8. Optional: Restech-PH-Metrie: Kann 16-48h messen. Selbstzahler-Kosten von rund 250-300 Euro.
Mir brummt der Schädel. 🤯 Ich frage mich, wo ich a. die ganzen Voruntersuchungen machen lassen kann? und b. bekomme ich dafür die Überweisungen von meinem Hausarzt? Also Magenspiegelung ist kein Problem. Darin bin ich Profi. Auch wurde bei mir vor ca. 20 Jahren auch schon ein 24h- PH- Metrie durchgeführt. Das Schlimmste daran war das Absetzen der PPi‘s. Ich bin fast durchgedreht. Komischerweise war das Ergebnis, dass kein nennenswerter Reflux erkennbar war. Ich komme aus Schleswig-Holstein und hier oben scheint es kein Reflux-Zentrum zu geben. Ich möchte aber in der Sache auch unbedingt weiterkommen, um ein genaueres Bild meiner Erkrankung zu haben. Ich habe mittlerweile seit ca. 1 Jahr einen stillen Reflux( Brennen der Zunge und des Gaumens, oft ein Gefühl des scharfen Atems, ich kann es nicht besser beschreiben). Wie gehe ich da besten vor? Die meisten von Euch scheinen da ja schon wesentlich weiter zu sein. Könnt Ihr mir hier Hilfestellung leisten?
zur Not musst du dir Untersuchungen zusammensuchen, also bei mehreren Kliniken und Gastros nachfragen, vielleicht auch in der weiteren Umgebung. In Hamburg gibts doch dieses israelitische Krankenhaus. Soweit ich weiß, machen die auch Refluxsachen ganz gut. Ob eine Untersuchung auf eine Magenentleerungsstörung notwendig, weiß ich nicht. Aber diese Untersuchungen wären die wichtigsten: Magenspiegelung, Röntgenbreischluck, 24h Impedanzmessung und hochauflösende Manometrie.
Also die Überweisungen, bzw. Einweisungen für die Untersuchungen im Krankenhaus, für eine 24 Stunden-PH-Metrie mit Impedanzmessung und für eine High-Resolution-Manometrie sollte dir ein Gastroenterologe ausstellen. Das hat meiner sofort gemacht. Hausärzte sind dazu eher schwieriger zu bewegen. Eine Restech-Messung zahlst du eh selbst, da brauchst du nix vom Arzt. Wie das bei dem Breischluckröntgen ist weiß ich nicht, haben sie bei mir nach der ersten OP gleich gemacht. Falls du einen stillen Reflux hast, wird das meiner Ansicht nach nicht sehr aussagekräftig sein. Da sind die Manometrie, PH-Metrie und Restechmessung sinnvoller. Bei mir sah bei dem Breischluckröntgen alles gut und dicht aus, den stillen Reflux habe ich trotzdem.
Leider musst du für die Untersuchungen die PPIs komplett absetzen. Ich habe das zwei Wochen vorher gemacht, was wohl für die Untersuchungen lange genug war. Bringt aber den Reflux massiv durcheinander. So war es bei mir, muss nicht bei jedem so sein.