Hier kann ein Erfahrungsaustausch zwischen den betroffenen Menschen erfolgen. Es war mir damals wichtig dieses Forum zu erstellen um von meiner Leidenszeit und Erfahrungen zu berichten und vor allem um anderen Betroffenen ein wenig die Angst zu nehmen. Mir hätte das damals sehr geholfen, denn ich stand völlig alleine da. Einzig ein Gästebuch von meinem späteren Operateur gab mir ein wenig Hoffnung aber eben nur ein wenig, da ja nur positives darin stand. Hier soll ein freier Meinungsaustausch erfolgen ohne irgendwelche Menschen zu beleidigen oder schlecht zu reden. Bitte verhaltet euch fair zueinander! Jeder ist für sein Geschriebenes selbst verantwortlich und stellt seine Beiträge dauerhaft und kostenfrei zur Verfügung.
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Komplikationen / Probleme vor der OP war im „alten“ Forum ja leider auch ein beliebtes Thema. Mich hat immer das Phänomen interessiert, dass Menschen, die zuvor klassisches Sodbrennen nicht kannten, plötzlich nach der OP erstmals davon betroffen gewesen sind bzw. es im Nachgang auch weiterhin waren. Lässt sich dieses Phänomen halbwegs rational erklären? Für mich persönlich war das in Verbindung mit einer möglichen OP immer etwas abschreckend, da auch ich klassisches Sodbrennen kaum kenne. Probleme sind hier primär Kurzatmigkeit, Kreislaufbeschwerden, Brustschmerzen/Speiseröhrenentzündung, Verdauungsbeschwerden, morgendliche Heiserkeit / Halsschmerzen / Lungenschmerzen.
Persönlich denke ich, wenn du jetzt kein Sodbrennen spürst trotz Speiseröhrenentzündung, wirst du es nach der OP vermutlich auch nicht spüren. Es gibt Menschen die erst durch eine Gastroskopie erfahren haben, dass sie starken Reflux haben, jedoch hatten sie nie Sodbrennen verspürt. Hängt vermutlich mit der Empfindlichkeit der Speiseröhre zusammen, die bei jedem individuell ist.
Ich hatte schon vor der OP Sodbrennen. Aber das war nichts gegen das, was ich nach dem Nachlassen der Betäubung verspürte. Warum das so ist? Ich denke, dass die Löhdemethode einfach nicht zu meinen Gegebenheiten gepasst hat.
Ich muss dazu erwähnen, dass ich nichts gegen die Löhdemethode habe, vielen hat sie tatsächlich geholfen. Nur bei nicht wenigen hat die OP neue oder verstärkte Symptome ausgelöst, und das ist schon ein Problem, denk ich mal.
Ich hatte nie Probleme mit Sodbrennen. Erst als ich stressbedingte Magenprobleme und diesen Räusperzwang hatte, hab ich mich zur Gastroskopie begeben. Glücklicherweise, denn dort wurde mein Barett und die Hernie entdeckt.
ich habe jetzt sehr lange nichts mehr hier geschrieben, wollte meine Probleme selber in den Griff bekommen.
Leider ist es so das auch ich heute 1,5 Jahre nach meinem OP wieder sehr starke Probleme habe. Ständig Schliem, Atemnot, Heiserkeit und Husten. Natürlich bin ich auch wieder bei Pantoprazol angekommen, leider nur mit leichter Wirkung.
Somit bist du nicht der einzige bei dem es nicht geklappt hat, auch ich leider nach der Loehde Methode enorm.
Zur Zeit erwäge ich eine Magenspiegelung und bemühe mich um ein Termin.
Ich lasse den Arzt von Herr Loehde über die Methode informieren, das er weiß wie er in unserem operierten Fall da agieren soll
Bin echt gespannt was da rauskommt, da ich wirklich sehr starke Symptome habe und das jetzt nicht mehr erträglich ist
Vor allem der Schmerz in der Speiseröhre und die Heiserkeit macht sehr zu schaffen.
Aber um Ehrlich zu sein, war meine Heiserkeit nie nach der OP verschwunden, damit hatte ich immer auch danach zu kämpfen.
Gebessert ja, aber nie weg gewesen. Langsam weiß ich echt nicht mehr was ich tun soll, bin echt verzweifelt.
Wie lange das meine Psyche mitmacht, weiß ich nicht.
@ Titus: hattest du schon mal eine Manometrie oder PH-Metrie nach der OP? Eine Magenspiegelung alleine ist leider zu wenig. Bei mir ist die Kardia optisch zu, aber wegen des schwachen Sphinkters (Magenschließmuskel) kommt noch immer Säure hoch. Wenn du das noch nicht hattest, empfehle ich dir diese Untersuchungen zusätzlich zur Magenspiegelung zu machen.
das ist der Stille Reflux, der nach Löhde oft vorkommt. Gegen den gasförmigen Reflux hilft leider PPI kaum. Lass dich mal vollkommen durchchecken. Also auch Impedanzmessung, Impedanzmessung und Röntgenbreischluck. Wahrscheinlich wird nur eine Re-OP eine Lösung bringen. Ich hadere noch damit. Denn wer weiß schon, was dann ist.
Wenn ich jetzt bereits Stillen Reflux habe und der LES nicht mehr richtig schließt weil durch den Zwerchfellbruch der Druck darauf fehlt - dann stehen die Chancen doch aber sehr gut, dass die Löhde Methode hilft? Zumindest nach Aussage von Herrn Löhde, sollte die OP meine Symptome komplett beseitigen.
@ Steffen: jeder Chirurg will dir helfen und meint er können es mit seiner Methode. Ob es dann tatsächlich so ist, zeigt es erst nach der OP. Das Risiko bleibt niemanden erspart.
Zitat von Steffen im Beitrag #9Wenn ich jetzt bereits Stillen Reflux habe und der LES nicht mehr richtig schließt weil durch den Zwerchfellbruch der Druck darauf fehlt - dann stehen die Chancen doch aber sehr gut, dass die Löhde Methode hilft? Zumindest nach Aussage von Herrn Löhde, sollte die OP meine Symptome komplett beseitigen.
Drauf verlassen würde ich mich nicht. Bei mir ist jedenfalls alles noch viel schlimmer geworden. Als quasi Extra hab ich jetzt auch noch ein hochgradige Achalasie. Aber es gibt natürlich auch einige, denen es mit Löhde blendend geht.
Der Arzt, der mich entlassen hat(nicht Dr. Thomas), formulierte es so: 50% geht es sofort gut, bei weiteren 25% dauert es ein wenig, bis es wird. Der Rest hat Pech gehabt. Ich denke aber, dass es so ähnlich bei allen Methoden aussehen muss.
Das Thema ist wirklich Pest oder Cholera. Mache ich nix, leide ich vermutlich für immer an Reflux und Atemnot (die wie ich rausgefunden habe aber nur "gefühlt" vorhanden ist). Bei der Aussicht, würde ich dann aber vermutlich irgendwann lieber abtreten, weil die Lebensqualität schon richtig am A... ist. Oder ich gehe das Risiko ein mit einer immerhin 75% Chance das alles gut wird....
Welche Optionen habe ich denn dann bei den verbliebenen 25%? Kann man nach der Löhde OP zusätzlich noch eine Fundoplicatio machen? Oder entfernt man das Löhde Netz wieder? Falls überhaupt möglich?
Ja, nach der Löhde-OP hast du zum Glück noch immer Optionen. Sollte es bei dir nicht funktionieren (ich drücke dir die Daumen das es funktioniert), kannst du eine Fundo drauflegen. Selbst Dr. Thomas erzählte mir mal das einer seiner Patienten eine Dor anschließend gemacht hat und dann hat es gepasst.
Was eine OP nach Löhde betrifft gehen die Meinungen der Chirurgen auseinander. Dr. Breithaupt entfernt die Netze wieder. Dr. Schoppmann wiederum lässt das Netz drinnen und legt die Speiseröhre frei, um diese runterzuziehen und eine Manschette über den Sphinkter zu legen. So haben es mir beide Chirurgen in einem Gespräch erklärt. Dr. Ablaßmaier hat bereits auch schon Löhdepatienten nachoperiert. Ob er das Netz dabei entfernt, weiß ich leider nicht, da ich bis jetzt noch keinen Kontakt zu ihm hatte.
Wer beim Löhde versagt, wird es beim Ablassmaier auch nicht leicht haben, da einfach der LES zu wenig Druck bekommt. Jedenfalls würde Ablassmaier mich nicht nachoperieren. Ich nehme schwer an, dass er viele Versager hatte, die vorher in Berlin waren.
Ich möchte aber nochmals klarstellen, dass meine Ausführungen sehr von meinen schlechten Erlebnissen gefärbt sind. Es gibt wirklich viele Leute, die von Löhde profitieren. Ich würde es aber nur noch wagen, wenn der LES genügend Druck aufbauen würde.
Zitat von BCY im Beitrag #13Ja, nach der Löhde-OP hast du zum Glück noch immer Optionen. Sollte es bei dir nicht funktionieren (ich drücke dir die Daumen das es funktioniert), kannst du eine Fundo drauflegen. Selbst Dr. Thomas erzählte mir mal das einer seiner Patienten eine Dor anschließend gemacht hat und dann hat es gepasst.
Was eine OP nach Löhde betrifft gehen die Meinungen der Chirurgen auseinander. Dr. Breithaupt entfernt die Netze wieder. Dr. Schoppmann wiederum lässt das Netz drinnen und legt die Speiseröhre frei, um diese runterzuziehen und eine Manschette über den Sphinkter zu legen. So haben es mir beide Chirurgen in einem Gespräch erklärt. Dr. Ablaßmaier hat bereits auch schon Löhdepatienten nachoperiert. Ob er das Netz dabei entfernt, weiß ich leider nicht, da ich bis jetzt noch keinen Kontakt zu ihm hatte.
Das ist nun die Königsfrage: was soll ich nun tun? Mir macht das Ganze höllische Angst, und ich leide täglich. Eine Zwickmühle.
Da kann dir hier keiner die Entscheidung abnehmen. Ich war seinerzeit auch davon überzeugt, dass die OP meine Beschwerden beseitigt. Die OP-Methode hörte sich plausibel an und ich wollte keine Fundo. Ein Linx hatte ich in Betracht gezogen, weil es ganz simpel und funktionell aussah. Leider war mir zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst, dass die Löhde-Methode nicht bei allen Patienten funktioniert. Aber damit muss man halt leider immer rechnen. Ich gehe aber mal davon aus, dass meine 6cm-Hernie von Dr. Thomas gut vernäht wurde und hoffentlich stabil bleibt. Vielleicht kann man darauf dann eine weitere, andere OP zur Beseitigung des stillen Refluxes aufbauen.
Was nein Problem an der Stelle ist, das ich auch noch, obwohl ich es aushalte auch mal länger nichts zu essen, einen starken Druck am Mageneingang verspüre. Als wäre ich vollgefressen. Das ist auch optisch sichtbar, als hätte ich ein Stein im Magen, der Druck ist so groß, das ich es ertasten kann. In dem Fall kann ich nur stehen, sitzen und liegen bringen nichts. Aktuell liege ich wieder um 3:07 Uhr wach und Versuche Wasser zu trinken und danach Magengel einzuwerfen, um nochmals schlafen zu können. Nebenbei habe ich auch noch Atembeschwerden und dadurch auch noch Kopfschmerzen weil ich keine Luft bekomme. Letzten Endes muss ich die Untersuchungen erneut machen. Sonst hilft nichts. Und wie Katzendompteur schon sagte, bei uns hat die Loehde Methode nicht geholfen. Würde es auch aus diesem Grund vermutlich nicht mehr machen. Wenn einer garantieren kann, das ich nach eine Fundo keine Beschwerden habe, würde ich das sofort machen. Mittlerweile ist die Lebensqualität total im Eimer.
@Katzendompteur Einen stillen Reflux können die über Ph metrie auch nicht feststellen, das was helfen würde, wäre denke ich die Impedanz Messung.
Am Montag bekomme ich neine Überweisung an den Gastroentorogen ,mache dann die Spiegelung und wenn diese dementsprechend ausfällt, eine Entzündung nachgewiesen werden kann und eventuell die OP Stelle auf ist, erübrigt sich der Rest an Untersuchungen. Die Frage ist eher was mache ich? Loehde? Fundo? Das ist eher die Frage, denn so kann es nicht bleiben.
Zitat von Titus im Beitrag #18Was nein Problem an der Stelle ist, das ich auch noch, obwohl ich es aushalte auch mal länger nichts zu essen, einen starken Druck am Mageneingang verspüre. Als wäre ich vollgefressen. Das ist auch optisch sichtbar, als hätte ich ein Stein im Magen, der Druck ist so groß, das ich es ertasten kann. In dem Fall kann ich nur stehen, sitzen und liegen bringen nichts. Aktuell liege ich wieder um 3:07 Uhr wach und Versuche Wasser zu trinken und danach Magengel einzuwerfen, um nochmals schlafen zu können. Nebenbei habe ich auch noch Atembeschwerden und dadurch auch noch Kopfschmerzen weil ich keine Luft bekomme. Letzten Endes muss ich die Untersuchungen erneut machen. Sonst hilft nichts. Und wie Katzendompteur schon sagte, bei uns hat die Loehde Methode nicht geholfen. Würde es auch aus diesem Grund vermutlich nicht mehr machen. Wenn einer garantieren kann, das ich nach eine Fundo keine Beschwerden habe, würde ich das sofort machen. Mittlerweile ist die Lebensqualität total im Eimer.
@Katzendompteur Einen stillen Reflux können die über Ph metrie auch nicht feststellen, das was helfen würde, wäre denke ich die Impedanz Messung.
Am Montag bekomme ich neine Überweisung an den Gastroentorogen ,mache dann die Spiegelung und wenn diese dementsprechend ausfällt, eine Entzündung nachgewiesen werden kann und eventuell die OP Stelle auf ist, erübrigt sich der Rest an Untersuchungen. Die Frage ist eher was mache ich? Loehde? Fundo? Das ist eher die Frage, denn so kann es nicht bleiben.
Genau die gleichen Beschwerden habe ich auch, derzeit. HNO Bereich entzündet, Kehlkopf entzündet, Schluckbeschwerden, Atemnot, Lunge verschleimt und Husten. Dieses ständige Völlegefühl. Immer Aufstoßen und schlimme Blähungen. Ich habe das Gefühl, ich habe einen Igel unterm Zwerchfell sitzen und hab Hunger, esse was und dann fangen die Schmerzen an, die ausstrahlen, bis zwischen die Schulterblätter. Bei mir ist es aber die Nissen Manschette, die in der Bruch Lücke sitzt.
Die Frage ist, was Dr. Thomas bei dir noch machen kann. Falls die OP ansonsten regelrecht verlaufen ist, und du keine Hernie hast, kann in Berlin, meiner Meinung nach, nichts mehr gedreht werden.
Jedenfalls würde ich jetzt folgende Untersuchungen machen lassen: Magenspiegelung, Impedanzmessung, hochauflösende Manometrie und Röntgenbreischluck. Komm damit ins Forum, und wir alle überlegen uns, wie wir mit unserem Wissen, das keinenfalls vollkommen ist, dir helfen können. Bedenke aber, dass am Ende auch du die Entscheidungen selbst treffen musst. Das kann dir keiner abnehmen.
Das ist die erste und letzte Verwarnung, danach wirst Du Kommentarlos gelöscht
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