Hier kann ein Erfahrungsaustausch zwischen den betroffenen Menschen erfolgen. Es war mir damals wichtig dieses Forum zu erstellen um von meiner Leidenszeit und Erfahrungen zu berichten und vor allem um anderen Betroffenen ein wenig die Angst zu nehmen. Mir hätte das damals sehr geholfen, denn ich stand völlig alleine da. Einzig ein Gästebuch von meinem späteren Operateur gab mir ein wenig Hoffnung aber eben nur ein wenig, da ja nur positives darin stand. Hier soll ein freier Meinungsaustausch erfolgen ohne irgendwelche Menschen zu beleidigen oder schlecht zu reden. Bitte verhaltet euch fair zueinander! Jeder ist für sein Geschriebenes selbst verantwortlich und stellt seine Beiträge dauerhaft und kostenfrei zur Verfügung.
Alle persönlichen Meinungen sind zu respektieren und es wird nicht geduldet schlecht über andere Mitglieder oder Operateure, Ärzte zu reden. Wer sich daran nicht hält, wird kommentarlos gelöscht! Im Impressum wurde von einem ehem. Admin ein falscher Name und Adresse eingetragen dies wurde bereits beantragt zu korrigieren. Andre Knebel, Kronau ist richtig.
Dieses Forum ist kein Beipackzettel von Medikamenten! Sämtliche Vorgehensweisen müssen immer mit dem Arzt oder Apotheker besprochen werden. Wir übernehmen keinerlei Verantwortung oder Haftung. Mit der Anmeldung wird bestätigt, dass dieser Text verstanden wurde und akzeptiert wird
Hallo liebe Community, ich war gestern im KH zur Gastroskopie in einem anderen Klinikum als bisher und bin bzgl. des Befundes etwas ratlos. Die Histologie steht noch aus.
Ich habe den Befund angehängt, aber schreibe mal das Wichtigste auf. Bisher wurde ich jedes Jahr im UKE Eppendorf gastroskopiert und dort wurden jeder Menge Fotos gemacht. Im Vordergrund stand immer mein 2-3 cm großer Zwerchfellbruch mit Refluxösophagitis, 2015 wurde ein Short Barrett abladiert. Ich nehme täglich PPi, seit 20 Jahren. Gastritis Typ C wurde mir auch mehrmals diagnostiziert. Bin Nichtraucherin, trinke keinen Alkohol, normalgewichtig.
Nun der aktuelle Gastroskopie Befund:
Duodenum: Bulbus duodeni unauffällig, im postbulbären Duodenum kleine ausgestanzte Läsion, hier PEs und kleines Areal mit Lymphangiektasie auf mögl. Lipom, ca. 7mm Längsausdehnung, hier zweite PE. Sonstiges Duodenum unauffällig. Magen: Antrumschleimhaut fleckig gerötet, Korpusschleimhaut ödematös gefeldert, multiple Korpusdrüsenzysten mit unauffälliger Schleimhaut. Kardia klafft in Inversion geringgradig. Ösophagus: Hiatus bei 40cm ab VZR. Z- Linie bei 39 cm ab VZR. Ösophagus unauffällig, auch unter NBI. 4- Quadrantenbiopsie im distalen Ösophagus bei 39 cm VZR, sowie kleiner SH- Insel bei 38 cm RZL.
Beurteilung: aphtöse Läsion postbulbäres Duodenum Gastritis 4- Quadratenbiopsie im distalen Ösophagus Empfehlung: Endbefund mit Abwarten der Histologie
Zum Ausschluß Ösopghagus Motilitätsstörung wird die Durchführung einer Ösophagusmanometrie und PH- Metrie empfohlen.
Ich habe Angst, dass das Ganze bösartig sein könnte. Merkwürdig ist, dass mein Zwerchfellbruch, der zuvor bei mehreren Gastroskopien der letzten Jahre, extra erwähnt wurde, nicht genannt wird und im Gegensatz zu den Vorbefunden keine Refluxösophagitis, aktuell zu bestehen scheint. Dazu hab ich dann offenbar eine neue Magenschleimhautinsel in der Speiseröhre. Und was versteht man unter einer aphtösen Läsion im Duodenum? Ein Duodenalulcus? Das hätte ich dan n trotz PPI Einnahme entwickelt. Wie schwerwiegend ist die Gastritis? Mir ist schon klar, dass ich die Histo abwarten muss, aber ich habe jetzt richtig Angst, was dabei herauskommt. Ein Lipom kann doch auch bösartig entarten? Wie oft sollte ich jetzt zur Gastroskopie zur Kontrolle gehen? Bisher ging ich einmal im Jahr zur Gastroskopie. Die untersuchende Ärztin habe ich hinterher gesprochen, sie war ganz locker. Sie meinte, meine Beschwerden kämen evtl.von einer Motilitätsstörung der Speiseröhre. Also nicht von der vorhandenen Gastritis? Was ich zur Vebesserung der Gastritis und Dudenum tun könnte, dazu sagte sie nichts. Ich bin jetzt ratlos. Vor allem habe ich die PPI nicht vor der Gastroskopie abgesetzt. Insofern kann man doch HP gar nicht sicher ausschleißen? Hatte aber in Hamburg mal 14 Tage PPI abgesetzt und da war der HP Test in der Histologie auch negativ. Diese Gastroskopie liegt aber paar Jahre zurück.
Bisher dachte ich, das Hauptproblem sei mein 2-3 cm Zwerchfellbruch und der ständige Reflux, der mir zuvor fast immer bei der Gastroskopie diagnostiziert wurde. Hab deswegen ja bereits eine Anti Reflux OP, evtl. nach Ablassmaier/ Löhde oder Fundo in Erwägung gezogen. Kann mir jemand mal den Befund näher erläutern? Gegen die Gastritis und den Befund im Duodenum würde die Reflux OP wohl kaum helfen? Für die Funktionsdiagnostik bekomme ich noch die Termine.
Das hab ich zu den Corpusdrüsen Zysten gefunden. Die wurden bei mir auch schon festgestellt und waren bei einer Kontrolle nicht mehr zu finden.
SyHa
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
IMG_20230127_152811.jpg
Ich habe bemerkt, dass die Befundberichte auf der Seite,bzw. auf dem Kopf sztehen. Aber das Wesentliche habe ich oben abgeschrieben.
Was bedeutet zum Beispiel Ösophagus unauffällig, auch unter NBI ? Und was bedeuten die aphtöse Läsion im Duodenum und der Verdacht auf Lipom im Duodenum? Ich bin jetzt nicht sicher, ob eine Löhde/ Ablassmeier OP wirklich nützten würde. Weshalb habe ich trotz PPI Einnahme eine Gastritis? Ich warte jetzt die Histologie ab und mache in der nächsten Zeit noch ein MRT vom Bauch, sowie Manometrie und PH- Metrie.
Ösophagus = Speiseröhre Mach mal die anderen Untersuchungen und dann kann man Rückschlüsse auf deine Beschwerden ziehen. Eine Gastritis kann auch trotz PPI entstehen, wenn zB zuviel Galle in den Magen fließt (fällt auch unter C-Gastritis). Gegen Gallensäure helfen die PPI überhaupt nicht. Wobei mir schon einige Ärzte gesagt haben, dass bei einem Großteil der über 40-jährigen immer eine leichte Gastritis gesehen wird. Der eine spürt sie, der andere nicht.
Jedenfalls schätze ich laienhaft die Befunde nicht als besorgniserregend ein. Eher interessant ist, dass Lipome(Fetttumore) auch in den inneren Organen vorkommen können. Ich hatte mal eines unter der Haut am Rücken. Da es auf einem Nerv drückte, hab ich es mir ambulant rausschneiden lassen. Seitdem kam es nicht wieder.
Zitat von Alster im Beitrag #4Ich habe bemerkt, dass die Befundberichte auf der Seite,bzw. auf dem Kopf sztehen. Aber das Wesentliche habe ich oben abgeschrieben.
Was bedeutet zum Beispiel Ösophagus unauffällig, auch unter NBI ? Und was bedeuten die aphtöse Läsion im Duodenum und der Verdacht auf Lipom im Duodenum? Ich bin jetzt nicht sicher, ob eine Löhde/ Ablassmeier OP wirklich nützten würde. Weshalb habe ich trotz PPI Einnahme eine Gastritis? Ich warte jetzt die Histologie ab und mache in der nächsten Zeit noch ein MRT vom Bauch, sowie Manometrie und PH- Metrie.
Eine Typ C-Gastritis habe ich unter PPIs auch weiterhin. Du bekommst ja noch die Befunde der Histologie, die würde ich erstmal abwarten.
Zitat von Alster im Beitrag #4Ich warte jetzt die Histologie ab und mache in der nächsten Zeit noch ein MRT vom Bauch, sowie Manometrie und PH- Metrie.
Lass eine 24 PH-Metrie mit Impedanzmessung und eine High-Resolution-Manometrie.