Hier kann ein Erfahrungsaustausch zwischen den betroffenen Menschen erfolgen. Es war mir damals wichtig dieses Forum zu erstellen um von meiner Leidenszeit und Erfahrungen zu berichten und vor allem um anderen Betroffenen ein wenig die Angst zu nehmen. Mir hätte das damals sehr geholfen, denn ich stand völlig alleine da. Einzig ein Gästebuch von meinem späteren Operateur gab mir ein wenig Hoffnung aber eben nur ein wenig, da ja nur positives darin stand. Hier soll ein freier Meinungsaustausch erfolgen ohne irgendwelche Menschen zu beleidigen oder schlecht zu reden. Bitte verhaltet euch fair zueinander! Jeder ist für sein Geschriebenes selbst verantwortlich und stellt seine Beiträge dauerhaft und kostenfrei zur Verfügung.
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mein Name ist Alican, bin 27 Jahre alt und komme aus dem Schwabenland.
Vor 3 Jahren fingen meine Refluxbeschwerden an, die ich anfangs mit Pantoprazol 20mg unter Kontrolle hatte. Bereits nach einem Jahr wurde es schlimmer. Der Volumenreflux wurde immer unerträglicher. Bis ich letztendlich bei 80mg Esomep angelangt war. Weitere Symptome waren Globusgefühl, Herzrasen/stolpern, Atemnot, linker Arm schläft ein bzw. vibriert andauernd, stechen und Schmerzen im Brustkorb.
Am 06.07.2022 war die OP nach Ablaßmeiers berühmter Bicorn Methode. Am Op Tag nahm ich noch 40mg Esomep. Seit dem 23.09 nehme ich keine Ppi mehr ein. An dem Tag war nämlich meine Kontrollmagenspiegelung. Ergebnis: Sphinkter schließt wieder, keine Läsionen. Speiseröhre ist wie bei einem gesunden Menschen. Manometrie ergab lediglich eine schwache Peristaltik. Kein Bruch vorhanden.
Vor der Op: De Meester Score 38, Kardiainsuffizienz
Heute fühle ich mich besser als vor der OP , aber ich habe trotzdem täglich Sodbrennen, auch wenn nicht so heftig wie früher. Es plagt mich schon. Außerdem hab ich das Herzrasen/stolpern ab und zu immer noch. Ich nehme lediglich Heilerde zu mir.
Zitat von ThankGod im Beitrag #1Weitere Symptome waren Globusgefühl, Herzrasen/stolpern, Atemnot, linker Arm schläft ein bzw. vibriert andauernd, stechen und Schmerzen im Brustkorb.
Alican, hast du das mal bei einem Kardiologen abklären lassen? Sind diese Beschwerden noch vorhanden bis auf das Herzstolpern, das ja noch präsent sein soll nach der OP. Das sind ja Symptome, mit denen nicht mehr zu spaßen ist. Ich habe zwar auch Herzprobleme, die jedoch nicht mit jenen Symptomen einhergehen, wie du sie schilderst.
Die postoperative Phase erlebe ich auch noch mit Herzstolpern und mitunter auch mit Herzrasen. Das aber könnten die Nervenfasern sein, die sich erst einmal auf die neue Situation einstellen müssen. So jedenfalls sagte es mir mein Chirurg. Der Heilungsprozess dauert bis zu 15 Monate.
Ich hoffe sehr für dich, dass die "Restbeschwerden" bald verschwinden.
- Herzrhythmusstörungen (keine Herzinsuffizienz) als Symptomatik von Ende 1999 bis 2022; - Erfolgreich operiert am 22.07.2022 nach dem Löhde-Verfahren; - In der Bauchspiegelung wurde eine 6 cm große Hernie sowie ein Thoraxmagen lokalisiert. - Seit dem 8. März 2023, dem Tag meiner Covid 19-Infektion, ziehen sich meine Beschwerden zurück; - Rückfall seit Anfang April 2023, einhergehend mit Blutdruck-Entgleisungen, Herzrasen und HRS; - Rezidiv nach Ausklingen der Corona-Infektion und Planung eines Korrektureingriffs - Zweite OP am 22.02.2024 mit folgender Diagnose: - kleine, symptomatische Rezidiv- Hiatus Hernie mit Einklemmung von Omentum paraoesophageal - leichte HRS und Schluckbeschwerden noch vorhanden aufgrund des Heilungsprozesses - Seit 10. Mai 2024 quält mich eine hartnäckige Gastritis mit massiven HRS etc. - Gastroskopie fand am 24.07.2024 statt, Ergebnis: Schleimhaut-Erythem, H-Pyloribefund negativ - Seit Mitte Oktober 2024 zunehmende Stabilität beim Essen, aber noch leichte Schluckbeschwerden
Hi, danke für die Antwort Achim. Ja, ich war bereits beim Kardiologen. Alles im grünen Bereich. Also entweder kommt das wirklich vom Magen oder HWS, BWS. Seit 02.2021 hab ich nen Bürojob. Ab da ging es auch den Berg runter. Man traut sich ja nicht Sport zu machen außer spazieren..
Die vollständige Heilung kann noch dauern. Auch müssen sich die Schleimhäute und Nerven in der Speiseröhre noch desensibilisieren. Ich würde momentan jeden Tag Spazieren gehen. Später dann wieder leichter Sport. Das wird sicher gut.
Bin jetzt im 4 Monat und habe Sodbrennen. Der Rebound müsste längst weg sein. Hab ja am 23.09 zuletzt PPi genommen. Ich weiß nicht mehr weiter. Letzte Chance ist Toupet bei Fr. winkelmann im gertrudis nächstes Jahr.., was ich eigentlich vermeiden wollte.
Es ist komisch zu beschreiben. Es ist halt andauernd ein Unwohlgefühl da, auch wenns nicht brennt. Wie als ob da ne Wunde wäre, die nie zu geht. Ich muss dazu sagen, bei der letzten Spiegelung kamen zwei rote Inseln raus bei 17cm. Laut Arzt ektope Magenschleimhaut, aber völlig ungefährlich. Vielleicht bereitet mir das Probleme keine Ahnung, weil der Sphinkter soll ja schließen laut Spiegelung..
Hast du mal gaviscon probiert? Wenn es wirklich Sodbrennen ist, sollte dies schnell Linderung bringen. Die Op ist noch nicht lange her, manche Berichte beschreiben bis zu 1,5 Jahre bis zur Heilung. Gib deinen Körper etwas Zeit. Was sagt denn der Operateur?
Habe mal gelesen das ektope Magenschleimhaut in der Speiseröhre zu Problemen führen kann. Jedoch besteht die Möglichkeit, dass man diese entfernen kann.
Die winkelmanns sind die Besten. Habe bisher keinen negativen Bericht über sie gelesen. Alle waren sehr zufrieden. Statistisch machen sie auch die meisten Fundos in Deutschland. Vg
Hallo nochmal. Also weil einige nochmal gefragt haben. Vor der OP lag mein LES Druck bei 2,8mmHg. Nach der OP liegt der Druck bei 9. Die Magenspiegelung hat ergeben, dass der Sphinkter schließt. Kann mir einer erklären wieso ich noch Volumenreflux und ein Globusgefühl haben könnte?
Bei mir liegt der Druck laut Manometrie auch bei 9 mmHg. Das ist leider noch immer zu wenig. Ich kann auch sehr gut aufstoßen. Laut PH-Metrie habe ich 126 Refluxe am Tag (viel zu hoch, da der Wert auf unter 40 liegen sollte). Kann dich gut verstehen. Bei so einem schwachen Sphinkterdruck ist die Bicorn anscheinend nicht die geeignetste OP-Methode. Da wäre vermutlich eine Manschette besser gewesen (meine persönliche Meinung und ich bin kein Arzt).
Es könnte sich dabei auch um stillen Reflux handeln. Ich würde eine PH Metrie und Restech Messung machen lassen, dann weißt du mehr.
Zusätzlich würde mich interessieren, welche Art von Spiegelung gemacht wurde. Mein Magen schließt im nüchternen Zustand ebenfalls, erst wenn ich trinke oder esse, hält der Verschluss nicht dicht. Die war bei einer Funktionskontrolle über die Nase klar zu sehen als ich getrunken und gegessen hatte.
Naja meine Magenspiegelungen waren bisher immer unter Sedierung im nüchternen Zustand. Kenne das gar nicht anders. Eine weitere Ph Metrie werde ich definitiv machen. Aber Restech ist mir einfach viel zu teuer.
Die Restechuntersuchung habe ich zur Feststellung eines stillen Refluxes durchführen lassen. Leider hat sich der Verdacht bestätigt. Hat mich 170€ gekostet. So richtig geben die Ärzte auf die Ergebnisse aber nichts.
Restech ist sehr umstritten, da es oft verfälschte Ergebnisse gibt. Zudem werden Pepsine nicht erkannt. Gerade Pepsine sind beim LPR ein großes Problem, das aber auch wieder von Ärzten oft nicht als solches gesehen wird.
Die winkelmanns sind die Besten. Habe bisher keinen negativen Bericht über sie gelesen. Alle waren sehr zufrieden. Statistisch machen sie auch die meisten Fundos in Deutschland. Vg
Zitat von Katzendompteur im Beitrag #18Restech ist sehr umstritten, da es oft verfälschte Ergebnisse gibt. Zudem werden Pepsine nicht erkannt. Gerade Pepsine sind beim LPR ein großes Problem, das aber auch wieder von Ärzten oft nicht als solches gesehen wird.
Deshalb ja Restech und Ph metrie. So ist alles abgedeckt. Zumindest geht mein Refluxzentrum so vor.
Zitat von Hansdampf im Beitrag #17Die Restechuntersuchung habe ich zur Feststellung eines stillen Refluxes durchführen lassen. Leider hat sich der Verdacht bestätigt. Hat mich 170€ gekostet. So richtig geben die Ärzte auf die Ergebnisse aber nichts.
Moin Hansdampf,
da bist Du mit 170€ ja richtig günstig weg gekommen. Ich soll 330€ bezahlen. Das Beste war, der Arzt sagte mir noch im Sprechzimmer das sich die Kosten für das Gerät auf ca. 160€ belaufen und die zusätzlichen Kosten ca. nochmal um die 60€. Als ich dann zum Termin kam, wurde mir der Kostenplan vorgelegt und da wurden alleine 3 verschiedene örtliche Betäubungen aufgeführt. Ich glaube, daß waren schon 30€ obendrauf. Und das waren 3 kurze Sprühstösse! Die Auswertung wurde auch noch einmal berechnet 😳. Da ich ja nun schon da war und auch endlich Gewissheit haben wollte, habe ich unterschrieben. Ist aber schon ganz schön heftig Die verdienen sich damit echt ne goldene Nase. Und nicht jeder kann so etwas bezahlen! Die Besprechung des Ergebnisses war ehrlich gesagt auch ein Witz. Ich hoffe darauf, dass die mich vergessen. 😆
Der Volumenreflux lässt nicht locker täglich Sodbrennen, wenn auch nicht so stark wie vor der Op. Das ist aber eine Frage der Zeit bis das wieder verstärkt kommt. Neue Symptome: Reizhusten, Globusgefühl. Bekannte Symptome: Sodbrennen, Schmerzen und Unwohlsein in der BWS. Ich nehme wieder Esomep 20mg und Gaviscon Advance, obwohl ich nicht viel merke. Bin total verzweifelt. Vielleicht ist mein Bruch auch wieder offen, wer weiß. Lebensquali nimmt wieder langsam ab, leider..
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