Ich finds gut, dass er dir geholfen hat. Nicht auszudenken, er hätte dich einfach damit entlassen.

Das Narbengewebe der ersten OP? Aber eigentlich guckt er doch direkt drauf, oder? Die Gastroskopie nach der OP hat wohl keine Unauffälligkeiten, außer der Engstelle, ergeben. Die Breischluckkontrolle ging durch den Verschluss leider auch nicht. Die Zeit nach der OP war ziemlich übel. Mir ist ständig was stecken geblieben und ich war immerzu am würgen, bis sich das alles einigermaßen natürlich geweitet hat.

Also wenn man mit mir nach der OP so umgegangen wäre wie mit Katzendomteur hätte ich nicht gewußt was ich machen soll.

Ich war dermaßen perplex. Eigentlich hätte ich einfach nicht gehen sollen.

Ich steh nun auf der Warteliste einer Traumatherapeutin. Wird aber noch sehr lange dauern.

Es ist einfach übel, dass ich auch noch psychisch an dieser Misere festhänge. Die Therapeutin meinte am Telefon dazu, dass ich so ähnlich wie Leute mit Kriegserfahrungen reagiere. Ich durchlebe bei einem "Anfall" quasi diese Erfahrung immer wieder. Daher auch die Aggressionen, die dabei hochkommen.
Eigentlich möchte ich das gar nicht. Es ist wie ein einklemmter Gang bei einem Auto, der sich einfach nicht mehr löst.

Ich frage mich, ob es für Dich nicht besser wäre nur noch alle paar Wochen mal ins Forum zu schauen, Damit Du nicht ständig an das traumatische Erlebnis erinnert wirst.

Wär vielleicht besser. Anderseits mag ich das Forum auch.

Diese Schmerzen an der OP-Stelle und im Hiatus werden mit der kalten Witterung schlimmer. Es fühlt sich an wie ein sehr starker Muskelkater.

Zitat von Katzendompteur im Beitrag #32

---

Diese Schmerzen an der OP-Stelle und im Hiatus werden mit der kalten Witterung schlimmer. Es fühlt sich an wie ein sehr starker Muskelkater.

---

Genau weiss ich es nicht, aber möglich wäre es.

Dann hättest du bestimmt schon früher Probleme mit dem Netz gehabt. Ist ja schon eine Weile drin. Es könnten auch Verwachsungen sein, die hatte Dr. Thomas bei mir schonmal entfernt. Ich habe im Moment Probleme mit der obersten OP-Narbe. Die zeckt sehr oft recht unangenehm. Könnten auch Verwachsungen sein. Ich habe das mal von einer Osteopathin behandeln lassen, danach hatte ich ne ganze Weile Ruhe damit.

Ich hab diese Probleme ja seit der OP. Bei kaltem Wetter wirds komischerweise schlimmer.
Ich hab auch schon alles durch, auch Osteopathie.
Ich hab schon einige Tausender für sämtliche Alternativmethoden ausgegeben. In einer sehr verzweifelten Zeit war ich sogar bei einer Schamanin🙈.

Ja, man greift nach jedem Strohalm um die Lebenssituation zu verbessern. Da gehen einem aber so langsam die Ideen aus, was man noch machen könnte.

Heute morgen hatte ich mit einem Chirurgen im "Refluxzentrum Bogenhausen", München einen Termin.
Er hat sich alles angesehen, schon interessiert. Als dann die Löhde-OP zur Sprache kam, wurden die Fragezeichen bei ihm aber immer grösser.
Gehört hat er noch nichts davon, fragte mich, warum ich überhaupt so etwas "Unerprobtes und unbekanntes"(sic!) hab mit mir machen lassen....naja, am Ende hat er durchblicken lassen, dass er sich nicht dran trauen würde. "Zu gefährlich, zu riskant".

Naja, jetzt hab ich so ziemlich alle Krankenhäuser in München durch.
Und keiner traut sich dran, sowohl die meisten meinten, dass es rausgehört. Alles schon ziemlich seltsam.
Bleibt dann wohl nur der Breithaupt in Frankfurt.
Mit gefällt aber nicht, dass der Arzt wieder weiter weg ist. Frankfurt ist zwar nur ca. die halbe Strecke nach Berlin. Aber ich hätte gern einen Chirurgen, der vom Weg her besser zu erreichen wäre.

Ach ja, falls jetzt wieder jemand Schnappatmung bekommen sollte:
Meine Beiträge in meinem Faden zählen zu meinen subjektiven Erfahrungen und Schlussfolgerungen daraus.
Wer damit ein Problem haben sollte, sollte einfach meinen Faden meiden.
Dumme Kritik und Beleidigungen werde ich hier nicht dulden.

Verursacht denn das Netz grundsätzlich deine Probleme? Du hast doch auch mit der schwachen Speiseröhre zu tun, oder? Kann man denn das Netz nicht drinnen lassen und ggf. eine Fundo versuchen? Warum muss den ein gut verwachsenes Netz überhaupt entfernt werden? Das verursacht doch bestimmt ein ziemlich zerfranstes Zwerchfell, was dann chirurgisch wieder zusammenfriemelt werden muss.

Seit der OP hab ich den verstärkten LPR, Schmerzen an der Kardia und der OP-Stelle bis in den gesamten Brustkorb hinein. Hinzukommt wieder verstärktes Sodbrennen und auch Speiseröhrenentzündungen. Also Sachen, die ich größtenteils zuvor nicht hatte.
Es kann also ursächlich nur die OP dafür verantwortlich sein.
Ja, meine Speiseröhre ist zu schwach, der Druck am LES war vor der OP bei 0. Leider konnte ich damals damit nichts anfangen. Zudem meinte Löhde, dass ich zu 100% ok sein werde. Diese Aussage von ihm würde ich auch unter Eid wiederholen.
Dass bei einem so schwachen LES Löhde, Linx und auch Bicorn höchstwahrscheinlich nicht helfen, habe ich einfach nicht gewusst. Sonst hätte ich sicherlich die OP sein lassen, und mir eine Fundo machen lassen.

Das Netz muss auch nicht komplett entfernen werden, nur der Bereich an Magen, Kardia und Speiseröhre muss freipräpariert werden. Falls das Netz aber gewandert sein sollte, oder andere Probleme machen sollte, muss es natürlich raus.
Entscheiden kann man das sowieso erst während der OP.
Laut Dr. Breithaupt soll das Zwerchfell kaum durch die Entfernung leiden. Probleme machen eher Verwachsungen, die den alten OP-Bereich "verhärten". Er wird einfach bretthart. Das wird wohl der tatsächliche Grund sein, warum sich kaum ein Chirurg dran traut. Das gilt übrigens auch für "normale" Netze.

Dr. Breithaupt würde die Fundo aber bei dir machen wollen? Das wäre ja eine Option, damit du nicht weiterhin mit den Problemen leben musst. Bedeutet natürlich auch wieder das Risiko, dass es mitunter danach wieder Probleme gibt.

Ja, das ist das Problem. Er mag sich mit der Entfernung von Netzen aller Art auskennen, ist aber zu fixiert auf seine Nissen-Demester, die oft zu locker ist, und wieder Reflux durchlässt.
Man müsste Österreicher sein, die haben anscheinend wirklich gute und fortschrittliche Reflux-Chirurgen. In Deutschland ist das Finden eines solchen wirklich eine Lebensaufgabe.

Werd ich wohl müssen. Aber die meisten wollen sich wahrscheinlich erst äußern, wenn sie mich gesehen haben. Und jede Reise ist für mich aus privaten Gründen äußerst schwierig vorzubereiten. Du weißt ja, dass ich eine demenzkranke Familienangehörige pflegen muss, die durch ihre Krankheit extrem auf mich fixiert ist. Die Löhde-OP wurde ja extrem kurzfristig genehmigt. Das war schon in dieser Hinsicht ein echtes Drama. Als ich nach den paar Tagen zurückkam, war sie sichtlich kränker als vorher. Das Fortschreiten von Demenz hängt extrem vom sozialen Umfeld ab. Das hat mich schon überrascht.

Es kommt halt alles zusammen. Dabei sind die Münchner Kliniken doch so progressiv. Meint man.

Ich muss das jetzt mal rauslassen, da es mich seit ein paar Tagen plagt. Hört sich vielleicht komisch an.

Im Sommer hab ich wieder mal Probleme mit meinen Bandscheiben in der LWS bekommen. Ich hatte mich wahrscheinlich mit dem Giessen mit der Gießkanne überfordert. Für die meisten ist das ja ein Klacks.
Aber wer es mit den Bandscheiben hat, weiss sicherlich, wovon ich spreche.
Jedenfalls hatte ich eines Tages am Morgen wieder diese brutalen Schmerzen und konnte kaum mehr gehen.
Ich bekam dagegen retardiertes Oxycodon, solange bis sich der Nerv wieder beruhigt, was schon einmal der Fall war. Nur hat es diesmal an die 5 Monate gedauert, bis die Schmerzen halbwegs weg waren.
Ich war natürlich froh, da ich die dunkle Seite des Oxycodons kenne. Und die heisst Entzugserscheinungen. Ich hab zwar langsam runterdosiert, aber irgendwann muss man den Absprung wagen, und den Entzug aushalten und somit irgendwann zu beenden. Es ist auch Mythos, dass man Opioide einfach ausschleichen kann. Einen Teil der "Arbeit" muss man selbst erbringen.
Und das ist jetzt das Problem. Ich habe nun extremes Sodbrennen, dass nicht einmal mit Esomeprazol zu bändigen ist. Zudem flammt die Achalasie dermaßen auf, dass ich kaum noch etwas runter bekomme. Auch das Erbrechen aus der Speiseröhre geht wieder los.
Anscheinend ist der LES entzündet und geschwollen, und macht nun noch mehr Probleme.
Keine Ahnung, wie lange das noch geht, ich hab noch nie so lange das Oxycodon genommen. Wahrscheinlich hat sich das ZNS dermaßen daran gewöhnt, dass es nun voll aufdreht.

Ich wollte das nur loswerden. Es ist eigentlich mehr off Topic.

Hey 🐈 Dompteur,
das ist völlig in Ordnung. Ich kann es verstehen. Das ist schon echt heftig, was Du durchmachst. Das tut mir echt leid!
So was muss man halt mal loswerden.
Ich wünsche Dir eine schnelle Besserung.

Danke Dir. Mich verfolgt dieser Schmerzmittelmist jetzt schon seit fast seit 3 Jahren. Ist halt Scheisse, wenn man Ibu überhaupt nicht verträgt. Dann bleibt nur der Opioidenmist, der hinterher seine Rechnung präsentiert.

Ich habe aktuell eine schlimme Neuropathie durch die Ppis entwickelt:(
Helfen tut mir da etwas ein Vitamin B1/B6/B12 Präparat, welches man sich i.m. spritzen muss. Ich habe gute Erfahrungen mit Milgamma gemacht. Vielleicht hilft es Dir auch das Nervensystem zu beruhigen.
Gute und schnelle Besserung!

Danke für deinen Tipp. Leider hilft beim Entzug eigentlich nur der Entzug. Es gibt natürlich Psychopharmaka, die helfen könnten, aber die haben auch wieder Nebenwirkungen oder gar Suchtpotential.
Ich muss da einfach durch. PPIs nehm ich ja jetzt, sonst wär das eine noch schmerzhaftere Angelegenheit.

Zitat von Katzendompteur im Beitrag #7

---

dass mir ein Arzt zu 100% versprochen hat, dass ich gesund werde.

---