Hier kann ein Erfahrungsaustausch zwischen den betroffenen Menschen erfolgen. Es war mir damals wichtig dieses Forum zu erstellen um von meiner Leidenszeit und Erfahrungen zu berichten und vor allem um anderen Betroffenen ein wenig die Angst zu nehmen. Mir hätte das damals sehr geholfen, denn ich stand völlig alleine da. Einzig ein Gästebuch von meinem späteren Operateur gab mir ein wenig Hoffnung aber eben nur ein wenig, da ja nur positives darin stand. Hier soll ein freier Meinungsaustausch erfolgen ohne irgendwelche Menschen zu beleidigen oder schlecht zu reden. Bitte verhaltet euch fair zueinander! Jeder ist für sein Geschriebenes selbst verantwortlich und stellt seine Beiträge dauerhaft und kostenfrei zur Verfügung.
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Mit diesem Thema möchte ich gezielt nach Erfahrungen in Bezug auf den allgemeinen Aufenthalt im Vivantes fragen. Im Gegensatz zu Ablassmaier/München und der damit verbundenen Einzelzimmer-Unterbringung liest man aus Berlin dahingehend deutlich schlechtere Berichte. Mir persönlich ist dieses Thema sehr wichtig, da sich (in meinem Fall) Emotionen sehr intensiv auf das Zwerchfell auswirken und ich natürlich vor allem unmittelbar nach einer möglichen OP nicht mit negativen Umständen konfrontiert werden möchte. Ist auch im Vivantes eine Einzelzimmer-Unterbringung möglich, ggfs. als Selbstzahler? Welche Erfahrung habt ihr hinsichtlich des allgemeinen Ablaufs (Anreise/Abreise) gemacht?
Noch etwas - wenn auch nicht passend zum Thema: Wie sieht es mit Antibiotika nach der OP aus? Müssen diese obligatorisch verabreicht werden, oder ist das abhängig vom Schmerzempfinden. Kann zufällig dazu jemand etwas sagen? In meinem Fall liegt schließlich eine Dysbiose der Darmflora vor und vermutlich würde nach der OP noch eine Stuhltransplantation folgen. Antibiotika kann sich mein Darm also mit Sicherheit nicht mehr leisten.
Zitat von Paszo im Beitrag #1Mit diesem Thema möchte ich gezielt nach Erfahrungen in Bezug auf den allgemeinen Aufenthalt im Vivantes fragen. Im Gegensatz zu Ablassmaier/München und der damit verbundenen Einzelzimmer-Unterbringung liest man aus Berlin dahingehend deutlich schlechtere Berichte. Mir persönlich ist dieses Thema sehr wichtig, da sich (in meinem Fall) Emotionen sehr intensiv auf das Zwerchfell auswirken und ich natürlich vor allem unmittelbar nach einer möglichen OP nicht mit negativen Umständen konfrontiert werden möchte. Ist auch im Vivantes eine Einzelzimmer-Unterbringung möglich, ggfs. als Selbstzahler? Welche Erfahrung habt ihr hinsichtlich des allgemeinen Ablaufs (Anreise/Abreise) gemacht?
Ich wurde am 22.07.2022 erfolgreich im Vivantes an einer 6 cm großen Hernie + Thoraxmagen operiert und habe mich dort pudelwohl gefühlt, zumal ich das Glück hatte, ein exklusives zuschlagsfreies Einzelzimmer auf der "normalen" Station zu bekommen.
Es gibt dort aber auch einen Komfortbereich, in dem nur zuschlagspflichtige Einzelzimmer sowie eine frei verfügbare Küche angeboten werden. Eine ganze Etage nur für zahlende Patienten! Die Zuzahlung soll 150,00 EUR betragen, für welchen Zeitraum kann ich nicht mehr sagen, da die alten Beiträge gelöscht sind.
Genauere Informationen hat Masterp, der sich hier sicher noch zu Wort melden wird.
- Herzrhythmusstörungen (keine Herzinsuffizienz) als Symptomatik von Ende 1999 bis 2022; - Erfolgreich operiert am 22.07.2022 nach dem Löhde-Verfahren; - In der Bauchspiegelung wurde eine 6 cm große Hernie sowie ein Thoraxmagen lokalisiert. - Seit dem 8. März 2023, dem Tag meiner Covid 19-Infektion, ziehen sich meine Beschwerden zurück; - Rückfall seit Anfang April 2023, einhergehend mit Blutdruck-Entgleisungen, Herzrasen und HRS; - Rezidiv nach Ausklingen der Corona-Infektion und Planung eines Korrektureingriffs - Zweite OP am 22.02.2024 mit folgender Diagnose: - kleine, symptomatische Rezidiv- Hiatus Hernie mit Einklemmung von Omentum paraoesophageal - leichte HRS und Schluckbeschwerden noch vorhanden aufgrund des Heilungsprozesses - Seit 10. Mai 2024 quält mich eine hartnäckige Gastritis mit massiven HRS etc. - Gastroskopie fand am 24.07.2024 statt, Ergebnis: Schleimhaut-Erythem, H-Pyloribefund negativ - Seit Mitte Oktober 2024 zunehmende Stabilität beim Essen, aber noch leichte Schluckbeschwerden
Also wenn man das Geld hat, würde ich ein Einzelzimmer auf der Komfortstation immer bevorzugen. Schon deswegen, da man hier ein behinderten gerechtes Badezimmer aufs Zimmer hat und reichlich Ruhe zum Genesen genießt. Der Speisebereich ist auf der Komfortstation auch Gold wert. Die genauen Preise sind zu erfragen.
Danke. Dann beruhigt es ja grundsätzlich schon mal, dass die Option besteht und „nur“ eine Frage des Geldes sein dürfte. 150€ wären ja auch noch relativ human und werden sich ja wohl kaum auf einen einzigen Tag beziehen. Was könnt ihr über die allgemeine Verweildauer sagen? Anreise einen Tag vor der OP, Abreise 2-3 Tage danach? Sprich knapp 4 Tage Gesamtaufenthalt?
Was könnt ihr über die allgemeine Verweildauer sagen? Anreise einen Tag vor der OP, Abreise 2-3 Tage danach? Sprich knapp 4 Tage Gesamtaufenthalt?
Ich bin am 20.07.2022 angereist, wurde an diesem Tag auch aufgenommen und wurde am 25.07.2022 erst entlassen, da es noch Probleme mit meinem Kaliumspiegel gab. Rechne immer eine ganze Woche, maximal 7 Tage ein, die meisten Patienten werden früher entlassen.
Zwei Tage nach dem Aufnahmetag konnte ich operiert werden, in der Regel geschieht dies einen Tag nach der Aufnahme. Hinzu kamen drei postoperative Tage, an denen noch einmal Blut abgenommen wurde. Auch konnte ich ein Gespräch mit dem Chirurgen Dr. Thomas führen.
Wichtig nach der Entlassung ist, kein schweres Gepäck (nicht schwerer als 5-8 Kg) transportieren zu müssen, das Gewicht sollte möglichst klein gehalten werden.
- Herzrhythmusstörungen (keine Herzinsuffizienz) als Symptomatik von Ende 1999 bis 2022; - Erfolgreich operiert am 22.07.2022 nach dem Löhde-Verfahren; - In der Bauchspiegelung wurde eine 6 cm große Hernie sowie ein Thoraxmagen lokalisiert. - Seit dem 8. März 2023, dem Tag meiner Covid 19-Infektion, ziehen sich meine Beschwerden zurück; - Rückfall seit Anfang April 2023, einhergehend mit Blutdruck-Entgleisungen, Herzrasen und HRS; - Rezidiv nach Ausklingen der Corona-Infektion und Planung eines Korrektureingriffs - Zweite OP am 22.02.2024 mit folgender Diagnose: - kleine, symptomatische Rezidiv- Hiatus Hernie mit Einklemmung von Omentum paraoesophageal - leichte HRS und Schluckbeschwerden noch vorhanden aufgrund des Heilungsprozesses - Seit 10. Mai 2024 quält mich eine hartnäckige Gastritis mit massiven HRS etc. - Gastroskopie fand am 24.07.2024 statt, Ergebnis: Schleimhaut-Erythem, H-Pyloribefund negativ - Seit Mitte Oktober 2024 zunehmende Stabilität beim Essen, aber noch leichte Schluckbeschwerden
Zitat von Paszo im Beitrag #5Die genauen Preise konnte ich inzwischen sogar online entnehmen.
Klinikum Am Urban Komfortzimmer Stationen 43 und 53 Einbettzimmer: 110,00 Euro pro Tag Zweibettzimmer: 58,00 Euro pro Tag
Komfortstationen 83 und 93 Einbettzimmer: 156,00 Euro pro Tag Zweibettzimmer: 84,00 Euro pro Tag
Also doch pro Tag. Ein Komfortzimmer auf der normalen Station (110€) würde vermutlich bereits reichen, um die nötige Ruhe zu bekommen.
Für das Komfortzimmer auf der normalen Station musste ich damals noch nichts zuzahlen. Da habe ich wohl noch Glück gehabt. Und ich konnte mich in diesem Zimmer sehr gut erholen, kann ich dir nur empfehlen. Die Preise insgesamt sind ja mächtig in die Höhe geklettert.
- Herzrhythmusstörungen (keine Herzinsuffizienz) als Symptomatik von Ende 1999 bis 2022; - Erfolgreich operiert am 22.07.2022 nach dem Löhde-Verfahren; - In der Bauchspiegelung wurde eine 6 cm große Hernie sowie ein Thoraxmagen lokalisiert. - Seit dem 8. März 2023, dem Tag meiner Covid 19-Infektion, ziehen sich meine Beschwerden zurück; - Rückfall seit Anfang April 2023, einhergehend mit Blutdruck-Entgleisungen, Herzrasen und HRS; - Rezidiv nach Ausklingen der Corona-Infektion und Planung eines Korrektureingriffs - Zweite OP am 22.02.2024 mit folgender Diagnose: - kleine, symptomatische Rezidiv- Hiatus Hernie mit Einklemmung von Omentum paraoesophageal - leichte HRS und Schluckbeschwerden noch vorhanden aufgrund des Heilungsprozesses - Seit 10. Mai 2024 quält mich eine hartnäckige Gastritis mit massiven HRS etc. - Gastroskopie fand am 24.07.2024 statt, Ergebnis: Schleimhaut-Erythem, H-Pyloribefund negativ - Seit Mitte Oktober 2024 zunehmende Stabilität beim Essen, aber noch leichte Schluckbeschwerden
Danke. Dann beruhigt es ja grundsätzlich schon mal, dass die Option besteht und nur eine Frage des Geldes sein dürfte. 150 wären ja auch noch relativ human und werden sich ja wohl kaum auf einen einzigen Tag beziehen. Was könnt ihr über die allgemeine Verweildauer sagen? Anreise einen Tag vor der OP, Abreise 2-3 Tage danach? Sprich knapp 4 Tage Gesamtaufenthalt?
Die Verweildauer richtet sich letzten Endes daran, wie gut das OP- Ergebnis und dein Gesundheitszustands am Ende ist. Auf meine Frage hin, was denn passiert, wenn ich für 4 Tage das Komfortzimmer buche und dann 12 Tage bleiben müsste, sagte man mir, dass die restlichen Tage mit dem Pauschaltarif abgedeckt sei (Alle Angaben stammen aus 2019 und können heute wieder ganz anders sein!). Am besten mit Frau Gattermann (Löhde Büro) oder Frau Ziller (Vivantis Sekretariat) abklären. Zwecks Gepäck: Am besten fast "gar nichts" mitnehmen oder jemanden mitnehmen. Ich hatte damals eine Anreise von über 1200 km und war froh, dass ich jemanden dabei hatte.
Bei meinen drei Aufenthalten im Vivantes wurde ich ohne Zuzahlung zweimal in einem Zweibettzimmer untergebracht. Beim dritten Aufenthalt musste ich leider für eine Nacht in ein Dreibettzimmer. Das ist echt unschön, deshalb würde ich wenigstens die Zuzahlung für ein Zweibettzimmer leisten. Ein freies Einbettzimmer war, aufgrund der Coronalage, seinerzeit nicht verfügbar, da notwendigerweise mit Patienten anderer Abteilungen belegt.
Die Aufenthaltsdauer betrug nach der ersten OP vier Tage Für die vorstationäre Aufnahme kommt, sollte man von außerhalb anreisen, noch ein Tag dazu. Also sollten es bei einem normalen Verlauf fünf Tage Aufenthalt sein.
Die Krankenschwestern und Ärzte auf den Stationen sind wirklich sehr nett und bemühen sich um einen. Es ist natürlich recht hektisch, da es ein großes Krankenhaus ist.
@ Paszo Ich habe bei allen drei Aufenthalten kein Antibiotika erhalten, nur Pantoprazol und die üblichen Heparinspritzen.
Das kenne ich so nicht. Ich wurde mehrmals am Knie operiert und bekam dabei nie Antibiotika. Das ist schon abhängig vom OP bzw. Heilungsprozess. Sobald die Wunde heiß wird oder andere Indikatoren wie z.b. erhöhte Leukos im Blut nachgewiesen werden, klar. Darum wird nach den OP auch im Krankenhaus auch täglich die Wundkontrolle durchgeführt und Blutbild erstellt.
Aha, ob es bei mir auch so war ist mir nicht bekannt. Vielleicht ist das auch normal. Nach der OP gab es, soweit im Befund für den Einweiser vermerkt, bei mir kein Antibiotikum.
Zitat von Hansdampf im Beitrag #9@ Paszo Ich habe bei allen drei Aufenthalten kein Antibiotika erhalten, nur Pantoprazol und die üblichen Heparinspritzen.
Genauso ist es mir ergangen. Eine Antibiose mittels Infusionen fand nicht statt. Meine Entzündung und Schwellung an der Speiseröhre sind auch ohne sie abgeklungen. Ich kann heute wieder große Happen bedenkenlos zu mir nehmen.
Probleme bereitete mir aber nach der OP das noch verbliebene CO2-Gas im Bauchraum, das vor allem in der linken Schulter noch etliche Tage Schmerzen auslöste. @ Paszo: Sprich vor der OP mit dem Chirurgen, ob der das Gas nach dem Eingriff sofort wieder zu 100 Prozent herauspressen kann. Bei Masterp wurde das gemacht, er hatte daraufhin keine Schmerzen in der Schulter.
- Herzrhythmusstörungen (keine Herzinsuffizienz) als Symptomatik von Ende 1999 bis 2022; - Erfolgreich operiert am 22.07.2022 nach dem Löhde-Verfahren; - In der Bauchspiegelung wurde eine 6 cm große Hernie sowie ein Thoraxmagen lokalisiert. - Seit dem 8. März 2023, dem Tag meiner Covid 19-Infektion, ziehen sich meine Beschwerden zurück; - Rückfall seit Anfang April 2023, einhergehend mit Blutdruck-Entgleisungen, Herzrasen und HRS; - Rezidiv nach Ausklingen der Corona-Infektion und Planung eines Korrektureingriffs - Zweite OP am 22.02.2024 mit folgender Diagnose: - kleine, symptomatische Rezidiv- Hiatus Hernie mit Einklemmung von Omentum paraoesophageal - leichte HRS und Schluckbeschwerden noch vorhanden aufgrund des Heilungsprozesses - Seit 10. Mai 2024 quält mich eine hartnäckige Gastritis mit massiven HRS etc. - Gastroskopie fand am 24.07.2024 statt, Ergebnis: Schleimhaut-Erythem, H-Pyloribefund negativ - Seit Mitte Oktober 2024 zunehmende Stabilität beim Essen, aber noch leichte Schluckbeschwerden
Ich habe den Tipp bekommen die Arme viel zu bewegen. Bin dann halt viel den Gang rauf und runter geschlendert. Dadurch waren die Schmerzen relativ schnell wieder weg.
Ich konnte nach der zweiten OP nichts mehr runterschlucken und wurde dagegen mit Kortison behandelt. Ich denke deshalb mal bei entzündlichen Prozessen wird eher Kortison statt Antibiotika eingesetzt.
Zitat Im Gegensatz zu Ablassmaier/München und der damit verbundenen Einzelzimmer-Unterbringung
Ich hatte bei meiner OP vor 3 Jahren bei Ablassmaier in der Arabella Klinik kein Einzelzimmer. War nicht möglich aufgrund der Auslastung wie man mir sagte, ich hätte liebend gern das Geld für ein Einzelzimmer gezahlt, da ich leider so keine Ruhe hatte. Ich habs überlebt aber schön war es nicht.
Vielleicht ist es inzwischen anders?.
================================= Operiert im Dezember 2019 wg. 4cm Zwerchfellbruch
Hallo Volker! Wie geht es dir heute? Vlt könntest du in der Rubrik Ablaßmaier nochmals deinen OP-Verlauf und die Genesung in einem eigenen Thread reinschreiben? Leider hat Masterp alles gelöscht…
Hallo BCY, das ist sehr traurig dass alles gelöscht wurde. Ich habe leider meine Aufzeichnungen auch nicht mehr, vielleicht schaff ich es mal noch es nochmal zu Papier (digital) zu bringen. Aber um es kurz zu machen: Bei mir hat die Genesung sehr lange gedauert (ca 6-9 Monate) aber heute geht es mir ziemlich gut wieder.
================================= Operiert im Dezember 2019 wg. 4cm Zwerchfellbruch