Hier kann ein Erfahrungsaustausch zwischen den betroffenen Menschen erfolgen. Es war mir damals wichtig dieses Forum zu erstellen um von meiner Leidenszeit und Erfahrungen zu berichten und vor allem um anderen Betroffenen ein wenig die Angst zu nehmen. Mir hätte das damals sehr geholfen, denn ich stand völlig alleine da. Einzig ein Gästebuch von meinem späteren Operateur gab mir ein wenig Hoffnung aber eben nur ein wenig, da ja nur positives darin stand. Hier soll ein freier Meinungsaustausch erfolgen ohne irgendwelche Menschen zu beleidigen oder schlecht zu reden. Bitte verhaltet euch fair zueinander! Jeder ist für sein Geschriebenes selbst verantwortlich und stellt seine Beiträge dauerhaft und kostenfrei zur Verfügung.
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bei mir ging es vor 1 Jahre mit einer leichten Antrumgastritis los. An sonsten alles unauffällig. PPIs helfen, aber weglassen ergibt auch über den Rebound hinaus schlimmste Schmerzen.
Jetzt 1 Jahr später ist mittels PH-Metrie eine NERD diagnostiziert worden. Sphinkter schließt nicht richtig. Reflux primär nach dem Essen, aber nicht nachts. Zudem Verdacht auf kleine Hernie.
Dadurch zeichnet sich ab, dass ich wohl nicht mehr von den PPIs loskommen werden. Ich frage mich jetzt aber, was wohl besser ist: mit Anfang 40J in eine PPI Dauermedikation zu gehen, oder mich um eine OP zu kümmern?
Das Spital der PH-Metrie empfielt zwar zunächst alle medikamentösen Maßnahmen auszuschöpfen. Aber was bringt so eine Einschätzung schon.
Gibt es hier Erfahrungsberichte zu entweder jahrzehntelanger PPI Einnahme, oder zur Symptomheilung mittels Operation?
Eine andere Frage: bei der PH-Metrie wurde ein *Verdach* auf Hernie geäußert. Bei der Magenspiegelung damals wurde die aber nicht entdeckt. Wie kann man eine Hernie denn zweifelsfrei nachweisen lassen?
Hi, habe ein ähnliches Problem mit 38 Jahren - bin eigentlich schlank und athletisch, sitze jedoch sehr viel aufgrund meines jobs. PPIs hatte ich versucht, diese helfen bei mir jedoch nur wenig. Habe ebenfalls einen diagnostizierten kleinen Zwerchfellbruch und ähnliche Beschwerden wie Du, die jedoch schon besser geworden sind über die Zeit. Bevor Du Richtung OP gehst, kannst Du noch folgende Dinge ausschöpfen, die dich ggf. wieder beschwerdefrei machen können:
- Du kannst den IQoro versuchen. Eine Wirkung kann jedoch einige Monate in anspruch nehmen und erfordert tägliche Anwendung. Wenns klappt aber sicherlich die beste Alternative zu OP oder PPIs. - Logopädie verschreiben lassen mit Atemübungen - die Atmung hat maßgeblichen Einfluss auf dein Zwerchfell und somit auch reflux - Hast Du eine schlechte Körperhaltung? Abstehende Rippen, Hohlkreuz? Gerade wenn man älter wird, werden solche Veranlagungen zum Problem und sollten mit entsprechenden übungen korrigiert werden. Ich gehe bei mir stark davon aus, dass meine Atembeschwerden als auch Reflux einzig und allein auf ein nicht sauber arbeitendes Zwerchfell zurückzuführen sind. Laut meiner Osteopatin ist zuviel Spannung drauf, die erst behoben werden sollte.
Bei mir wurde die Hernie in 2 Magenspiegelungen nachgewiesen sowie im Röntgenbreischluck. Ebenso sieht man Sie in der Manometrie.
Eine Hernie zu diagnostizieren ist nicht immer einfach, da sich die Lage des Magens immer wieder verändern kann. Bei einer Gleithernie rutscht der Magen mal rauf und dann wieder runter. Sicher ist aber, dass wenn einmal eine Hernie diagnostiziert wurde, dann ist auch eine da. Kenne persönlich jemanden was seit seit 2005 durchgehend PPI nimmt und damit keine Probleme hat. Persönlich denke ich, dass man bei den PPI bleiben sollte solange man dadurch keine Nebenwirkungen bekommt und sie helfen. Das Risiko einer OP mit weiteren Beschwerden durch die OP ist schon sehr groß, was viele Ärzte einem nicht im Vorhinein sagen. Eine OP in diesem Bereich ist mit vielen Risiken verbunden und sollte erst dann gemacht werden, wenn der Leidensdruck zu hoch ist.
@Steffen: Krass, da sind wir gleich auf. Bin auch 38, schlank, sportlich, Informatiker ;) Dieses IQoro sieht aber merkwürdig aus. Das klappt?
@BCY: ist ein *Verdacht* auf Hernie in der PH-Metrie/Mannometrie denn eigentlich schon so aufschlussreich, dass man davon ausgehen kann, dass da auch wirklich eine ist? Oder sollte man dem mittels anderer Diagnostik noch weiter nachgehen (kann ein Breischluck das einwandfrei nachweisen)?
In der Manometrie kann man messen ob der Magenschließmuskel oberhalb vom Zwerchfell liegt. Im Breischluckröntgen kann man auch schauen, wo der Magen generell liegt. In der PH-Metrie wird gemessen wie hoch die Säurebelastung in der Speiseröhre ist. Bei mir ging es mit 39 Jahren los mit dem Reflux. Anfangs dachte ich es sei die Gastritis aber es war dann doch auch schon der Reflux. Mittels Ernährung war ich ohne PPI komplett beschwerdefrei. Hab aber in dieser Zeit auf Kaffee, Alkohol, fettiges Essen, Weizen und Industriezucker komplett verzichtet.
Bin auch Informatiker und 40. Vielleicht eine Berufskrankheit? Wohl eher nicht.
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen: Wenn die PPI helfen und es dir gut geht, dann würde ich keine OP machen lassen. Das Risiko ist zu hoch.
Ein Arzt mit 40 Jahre Erfahrungen in Sachen Reflux hat mir mal gesagt, dass viele Sachen welche die Menschen täglich in sich reinstopfen gefährlicher sind als die PPI.
Keiner hat Angst vor Cola, oder denkt darüber nach, ob er Cola im Kino lieber weglassen sollte. Vielleicht wäre es aber auch sinnvoll das zu hinterfragen?!?
@BCY: leider trinke ich generell kein Kaffee, kein Alkohol, keine süßen Getränke. Meine Frau ist Diätassistentin, dh bei uns wird generell schon ewig gesund gegessen. Viel Vollkorn etc. Daher hab ich wohl nicht wirklich Luft nach oben, was Ernährung anbelangt, und werde dann wohl mit den PPIs (40mg. 20mg reichen nicht) leben müssen..
Ich habe auf Anraten eines Gastroenterologen die PPIs mal probehalber abgesetzt. Was die Beschwerden betrifft hat sich nichts geändert, laut Spiegelung gestern sieht die Speiseröhre sehr gut aus. Ich entscheide mich momentan gegen eine langfristige Einnahme von PPIs, auch wenn mancher keine Probleme damit hat, so sind die Dinger nicht zu unterschätzen. Bei einem stillen Reflux ist die Wirkung eh fraglich.
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