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Ich hab morgen 15 Uhr mein Gespräch mit Dr Löhde. Gibts von eurer Seite noch Fragen, die ich ihm stellen sollte bzw. was würdet ihr mir raten zu fragen? Ich hab natürlich schon nen Fragenkatalog, aber wahrscheinlich die Hälfte vergessen ;-)
😂 mir ging es genauso. Hatte ne DIN A 4 Seite mit Fragen und hab nur gedacht:"Der arme! " Letztendlich hat er alles beantwortet. Und es ging auch um meine katastrophalen Op Berichte, von meinen vorangegangenen Fundo Op's, die er natürlich als Fachmann anders versteht. Ich kann laut Dr. Löhde froh sein, das ich den Pfusch überstanden habe, ohne größere Schäden. Und das er heilfroh ist, das die mir nicht noch ein Netz auf mein Zwerchfell gepatscht haben. Das wäre der Super-GAU gewesen.
Zitat von Masterp im Beitrag #24. Folgt durch die Einengung der Speiseröhre durch die Löhde Methode eine direkte Druckerzeugung auf dem LES ?
Was ist LES?
Allgemein wird Dr Löhde aufgrund "seiner" OP-Technik eher eine zu positive Sicht auf die Sache haben. Das ist einfach menschlich, aber sollte man halt im Hinterkopf behalten. Zu der Fundo gibts ja wenigstens Studienpublikationen aus verschiedenen Ländern. Wobei die Fundo da sehr gut wegkommt (wie mir scheint), von vielen Patienten liest am aber anderes.
Ich werde zeitnah auch noch mit Löhde sprechen, dennoch würde mich jetzt bereits interessieren, inwieweit…Moment - ich definiere das in Form einer konkreten Fragestellung:
Wie erklären Sie sich die Tatsache, dass zahlreiche/einige Patienten nach der OP darüber berichten, dass sie klassisches Sodbrennen / stillen Reflux vor der OP nie kannten und diese(s) Symptom(e) sich erst nach der OP entwickelt hätte(n)?
1. Gibt es mit der Netzanbringung (nahe an der Speiseröhre) Probleme zu befürchten (Perforation, Reizung ...) ? 2. Wie stark verwachsen die Zwerchfellschenkel mit dem 3D Netz ? 3. Ist eine Netzentfernung bei einer verspäteten Rezidiv OP noch problemlos möglich ? 4. Folgt durch die Einengung der Speiseröhre durch die Löhde Methode eine direkte Druckerzeugung auf dem LES ?
Vielen Dank.
Zu 4: Dr. Löhde sagte mir,dass nach seiner Methode überhaupt nicht eingeengt wird sondern lediglich der Bruch verschlossen und die Lage der Speiseröhre verändert wird. Er meinte, im Moment muss ich mir die Speiseröhre bei mir wie ein Fallrohr gerade runter vorstellen. Deshalb kann man ohne weiteres große Brocken schlucken und extrem schnell essen. Während der OP wird die Speiseröhre in die Originalposition gebracht und dadurch mit einer Biegung versehen. Weil die Speiseröhre durch die Fehlstellung der letzten Jahre wie ein Muskel verkürzt ist, muss diese für den Bogen auf die nötige Länge gezogen werden.
Bei zierlichen Menschen könne das zu den bekannten Schluckstörungen führen, weil die eh schon schmale Röhre durch das Ziehen zusätzlich verkleinert wird und eben der Speisebrei um die Kurve muss. Stärker gebaute Menschen hätten da eher keine Probleme.
Zusätzlich erschwerend kommt hinzu, dass der Bauch für die Zugänglichkeit während der OP mit Luft aufgepumpt wird. Dadurch verändert sich aber die geometrische Lage der Organe. Deshalb ist es so wichtig, dass die Operateure über hohe Erfahrung verfügen. Er meinte, bei den ersten Op's war das schwieriger als heute.
Diese Antwort habe ich auf die Frage der möglichen eingeschränkten Speisepassage in meinem Gespräch erhalten.
das ist anders. Ich habe aus diesem Forum wirklich verstanden, dass das Zwerchfell mit dem 3D-Mesh-Implantat auf 1 cm reduziert wird, damit die Speiseröhre an der Kardia auch verengt wird.
Sie müssen daher immer sehr gut kauen, um Nahrung zu schlucken
aber zusätzlich zu dieser Verengung wird die Speiseröhre manchmal auch gedehnt und neben das Herz gelegt
In meinem Telefonat mit Dr. Löhde, im Januar, hat er mir erklärt, das der Herzschlag und die Pump Bewegung des Herzens Druck auf die Speiseröhre ausübt und die Speiseröhre, seine Worte! "Sauber putzt! Das hab ich bis heute noch nicht ganz verstanden. 🤔
Ich bin auch etwas überrascht, dass Lohde die Speiseröhre verbiegt. Ich habe nur erwartet, dass es nach unten gestreckt wird, um den größten Druck zu erzeugen. aber wer bin ich zu bestreiten. es wird wohl wirklich nötig sein. aber ich bin überraschtt
Ich gebe nur Sinngemäß weiter,was mir vor 3 Tagen mitgeteilt wurde. Evtl. Nicht hundert Prozent im Detail, aber es ging, wie ich es verstanden habe darum, die Speiseröhre und das Herz wieder näher zusammen zu bringen um den "Pump" gegen Sodbrennen und aufsteigende Gase etc. wieder zu aktivieren. Es ging auch nicht direkt um die Geometrie der Speiseröhre sondern diese war Kontext in der Antwort auf meine Frage nach der Einengung der Speiseröhre mit daraus evtl. resultierender eingeschränkter Nahrungspassage. Die hat er mit sinngemäß so beschrieben.
Ja, das mit dem Fallrohr wurde mir auch so erklärt. Dass bei mir die Speiseröhre derzeit so ist. Mein Bauch ist ja jetzt schon ständig aufgebläht; auch ein Grund , weshalb ich da Bedenken vor so einer Op habe.
Ich hatte mein Gespräch, konnte aber von euren Fragen nichts anbringen, da die Zeit nicht gereicht hat. Ich sehe die Löhde-Methode recht kritisch und werde meine Gedanken in einem anderen Thread mal darlegen. Vielleicht zerstreuen sich meine Bedenken auch. Ich gehe aber davon aus (für Löhde selbst war es klar), dass ich eine OP benötigen werde. Aber welche OP-Methode, da bin ich noch ganz am Anfang
Zitat von Markus im Beitrag #15Ich hatte mein Gespräch, konnte aber von euren Fragen nichts anbringen, da die Zeit nicht gereicht hat. Ich sehe die Löhde-Methode recht kritisch und werde meine Gedanken in einem anderen Thread mal darlegen. Vielleicht zerstreuen sich meine Bedenken auch. Ich gehe aber davon aus (für Löhde selbst war es klar), dass ich eine OP benötigen werde. Aber welche OP-Methode, da bin ich noch ganz am Anfang
Mich würde interessieren, was genau dich die Op kritisch sehen lässt und was genau dich eher zu evtl anderen Methoden tendieren lassen würde.