Hier kann ein Erfahrungsaustausch zwischen den betroffenen Menschen erfolgen. Es war mir damals wichtig dieses Forum zu erstellen um von meiner Leidenszeit und Erfahrungen zu berichten und vor allem um anderen Betroffenen ein wenig die Angst zu nehmen. Mir hätte das damals sehr geholfen, denn ich stand völlig alleine da. Einzig ein Gästebuch von meinem späteren Operateur gab mir ein wenig Hoffnung aber eben nur ein wenig, da ja nur positives darin stand. Hier soll ein freier Meinungsaustausch erfolgen ohne irgendwelche Menschen zu beleidigen oder schlecht zu reden. Bitte verhaltet euch fair zueinander! Jeder ist für sein Geschriebenes selbst verantwortlich und stellt seine Beiträge dauerhaft und kostenfrei zur Verfügung.
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Hallo zusammen, habe einige Fragen zum Reflux. Bin nicht operiert. Zwerchfellbruch 3cm und chr. Magenschleimhautentz. Typ C
1. Was ist genau der Unterschied zwischen stillem Reflux und normalem Reflux? 2: Wodurch kommen Gase in die Nase, so dass man wie eine verätzte Nase hat? 3: Was macht diesen heftigen Magendruck? Das Sodbrennen? 4: Kann man durch Breischluck Röntgen feststellen, ob der Magen richtig verschliesst? 5: Kann eine Magenschleimhautentzündung Typ C durch den Zwerchfellbruch entstehen und nicht mehr weg gehen? 6: Wenn man stillen u. normalen Reflux hat, kann man das operieren bei Zwerchfellbruch? Oder sagt man dass man nur stillen oder nur normalen Reflux operieren kann?
- Wenn schon mal ein 3 cm großer Bruch diagnostiziert wurde kannst du davon ausgehen, dass der Bruch noch größer ist. - Was den Unterschied zwischen stillen und „normalen“ Reflux anbelangt gehen die Meinungen auseinander. Was ich oftmals gelesen habe ist, dass der stille Reflux durch aufsteigende Magengase entsteht. - der heftige Magendruck entsteht vermutlich dadurch weil zuviel Luft in den Magen gelangt weil ja der Schließmuskel offensteht (meine persönliche Meinung). - eine Typ C Gastritis haben sehr viele Menschen und merken es oftmals nicht. Thomas meinte mal zu mir das durch die falsche Lage des Magens und die viele Luft die durch den offenstehenden Magenschließmuskel in den Magen kommt, den Magen reizt. Dadurch kann er sich nicht zusammenziehen und wieder weiten wie sonst. Der Magen ist ein Muskel und zieht sich beim zerkleinern des Magens auch zusammen. - grundsätzlich gibt es zufriedene Patienten die mit stillen oder „normalen“ Reflix beschwerdefrei sind. Natürlich gibt es auch welche die es danach nicht sind. - ich habe schon paar Mals gehört (von Chirurgen) das, wenn PPI helfen auch eine OP helfen soll. Helfen PPI nicht, dann liegt das Problem woanders .
Im Breischluckröntgen kann man grundsätzlich erkennen ob er Magen richtig schließt (und die Lage des Magens). Wobei bei meinem letzten Breischluckröntgen zwar festgestellt wurde, dass der Magen (der wegen eines kleinen Bruches wieder ein bisschen oberhalb liegt) verschließt aber in der PH-Metrie wurde festgestellt, dass ich am Tag 126 Refluxe habe (bis zu 40 am Tag wären normal). Das Breischluckröntgen macht man leider auf leeren Magen. Somit ist nicht gar soviel Druck drinnen. Interessanter wäre es, sowas nach einer Mahlzeit zu machen, da ja dann auch mehr Druck im Magen ist.
Mein Breischlucktest nach der Op war unauffällig, trotzdem hatte ich Refluxbeschwerden. Angeblich soll mein Spinkther ja zu fest schließen. Ph-Metrie war auch unauffällig, wohl keine Refluxe. Trotzdem habe immer noch Probleme. Daraus soll einer schlau werden.
Danke euch. Kommen die Gase in der Nase jetzt vom Gallenreflux, vom Sodbrennen oder stillem Reflux? Weiß das jemand? Kann man gegen diesen Magendruck irgendetwas machen der dann durch die Luft entsteht? PPI helfen zwar, aber nicht 100 Prozent immer. An einem Tag vertrage ich was, was am anderen Tag total schlimme Beschwerden verursacht. Bei mir soll Breischluck nicht nüchtern gemacht werden... Wann liegt denn eine OP Indikation vor? Warum operiert man nicht generell, wenn bei einem Zwerchfellbruch Beschwerden vorliegen?
Die Nase ist über den Mund mit der Speiseröhre verbunden. Alles was von der Speiseröhre aufsteigt, kommt dadurch auch in die Nase. Möglicherweise verändert sich die Lage des Magens immer wieder und dadurch ist es mal besser und dann wieder schlechter (ist nur eine Theorie von mir). Ob eine Indikation für die OP vorliegt entscheidet der jeweilige Chirurg anhand der Untersuchungsergebnisse und deines Beschwerdebildes. Kann sein das der eine Chirurg sagt „OP und zwar gleich“ und der andere sagt „abwarten und weiterhin mit PPI probieren“. Spannend das auch welche ein Breischluckröntgen mit vollen Magen machen. Ich musste immer nüchtern dafür sein.
Den stillen Reflux bemerkt man besonders deutlich nachts in den Nasenschleimhäuten. Aber auch die Nebenhöhlen werden vom Reflux beeinflusst. Ist ja alles miteinander verbunden.
Wesentliche Indikation ist, keine ausreichende Besserung der Symptome unter (optimaler) Therapie oder zu starke Nebenwirkungen unter sonst wirksamer Therapie. Dann gibts so Graubereiche, wo es halt letztlich am Patienten liegt, ob er es unbedingt will oder nicht. Aber im Grunde kann es der Chirurg entscheiden, ob er es machen will oder nicht und einige stellen sicher die Indikation großzügiger (um nicht zu sagen leichtfertig).
Gallenreflux ist leicht basisch und Magensäure sauer, daher kann man es mit einer Impedanz-ph-Metrie unterscheiden. Wobei Gallereflux wohl sehr selten ist und PPI würden da auch vermutlich nicht helfen.